Antifaschismus braucht einen langen Atem! 25. Juli 2015: Kein Ort für Nazis in Frankfurt/Oder

Geflüchtete unterstützen! Rassistische Provokationen stoppen! Demo am 25. Juli 2015, Frankfurt/ OderBereits zum vierten Mal will die rassistische Gruppierung „Frankfurt /Oder wehrt sich“ am 25.07.2015 ihren Hass auf die Straße tragen. In der Vergangenheit wurden große Erfolge mit Blockaden von rassistischen und neonazistischen Aufmärschen erzielt. In den letzten Monaten jedoch ließ die Beteiligung an den Gegenprotesten nach. Aller Orts trauen sich Rassist*innen mittlerweile, unverhohlen gegen Geflüchtete und Andersdenkende zu hetzen oder versuchen nicht selten, ihre menschenfeindliche Ideologie mit einem bürgerlichen Deckmantel zu kaschieren. Dieses Mal gehen sie in Frankfurt (Oder) sogar so weit, den antifaschistischen Gegendemonstrant*innen via facebook mit Gewalt zu drohen…Info zur zentralen Kundgebung des Bündnisses „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ am 25.07.2015, 11 Uhr, Platz der Republik (Haltestelle Zentrum) externer Link.  Dazu neu:

  • Rückblick Frankfurt/Oder: Entschlossener Protest stiehlt Neonazis die Show
    Rund 300 Antifaschist*innen haben heute vielfältigen Protest gegen eine von rassistische Kundgebung vor einer künftigen Geflüchtetenunterkunft auf die Straße getragen. Die Teilnehmer*innen des Gegenprotestes waren ein Querschnitt der Frankfurter Zivilgesellschaft. Zunächst sammelte sich ab 11 Uhr der Gegenprotest auf dem Platz der Republik, um dann eine Stunde später in einem Demonstrationszug durch das Zentrum zur Kundgebung am Karl-Marx-Denkmal zu ziehen. Leider unterband die Polizei einen Protest in Sicht– und Hörweite. Ein Gebot, dass es im Rahmen der demokratischen Meinungsäußerung einzuhalten gilt. Nach nicht einmal einer Stunde wurde die rassistische Versammlung bereits beendet. Nach der Auflösung setzte sich eine circa dreißigköpfige Neonazigruppe nahezu ohne Polizeibegleitung in Bewegung. Im Zuge dessen versuchten die Rassist*innen Gegendemonstrant*innen anzugreifen…Pressemitteilung des Bündnisses „Kein Ort für Nazis Frankfurt (Oder)“ vom 25. Juli 2015, dokumentiert beim Inforiot externer Link
  • Aus o.g. Info-Text externer Link: „… Den Aufwind, welche rassistische Bewegungen bekommen, resultiert auch aus fehlenden sichtbaren Gegenprotesten. Kleine Blockaden werden daher oft geräumt oder umgangen. Blockaden, an denen sich hingegen viele Menschen beteiligen und die bunt und vielfältig sind, zwingen die Rassist*innen meist zum Abbruch ihrer Aufmärsche und zeigen auf, dass ihre Hetze nicht erwünscht ist. Blockaden gegen neonazistische Aufmärsche sind ein demokratisches Recht und machen sich stark gegen die gefährliche rassistische Stimmungsmache. Es braucht einen langen Atem, sich den ständigen Aufmärschen in den Weg zu stellen! Es ist unentbehrlich, mit vielen Menschen am 25.07.2015 ein Zeichen gegen Rechts zu setzen! …
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=83867
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