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CPS: Zulieferer deutscher Autokonzerne entlässt Gewerkschafter

CPS Automobil Textil: Zulieferer deutscher Autokonzerne entlässt Gewerkschafter in der TürkeiLiebe Kolleginnen und Kollegen, vor kurzem hat uns ein Schreiben des Vorsitzender der Deriteks (Gewerkschaft der Leder- und Textil Arbeiter), Binali Tay in Tuzla/İstanbul (Türkei) erreicht. Der Kollege Tay, bat uns die Öffentlichkeit in Deutschland aber insbesondere die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen, Audi und Mercedes über ihren Kampf bei der CPS Automobil Textil zur unterrichten. Bei CPS wird Schutzvorrichtungen für Volkswagen, Audi und Mercedes- Benz produziert. Die Kolleginnen und Kollegen versuchen seit einiger Zeit gewerkschaftliche Strukturen bei der CPS Automobil Textil aufzubauen. Die aktivsten Deriteks Mitglieder werden immer wieder entlassen, gemobbt…” – so beginnt das Schreiben der DIDF „Rücknahme aller Entlassungen und Anerkennung der Gewerkschaft“ vom 19. Oktober 2014  , mit dem die Solidarität mit den Deriteks – Mitgliedern bei CPS Automobil Textil organisiert wird. Siehe dazu neu:

  • Appell an die IG-Metall und die VW-Betriebsräte: Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen der Firma CPS Automobil-Textil – Rücknahme aller Entlassungen und Anerkennung ihrer Gewerkschaft!
    Ende Oktober im Haus der Gewerkschaft der Leder- und Textilarbeiter_innen Deriteks im Istanbuler Stadtteil Tuzla. Wir trafen uns mit drei Arbeitern der Firma CPS Automobil-Textil und drei Gewerkschaftsangestellten. In ruhiger und würdevoller Art erzählen sie uns von der Ausbeutung, der die CPS-Belegschaft ausgesetzt ist. Sie berichten von ihrem Widerstand und der Repression, die auf sie niedergeht, und sie, die in einem Zulieferbetrieb für die deutsche Autoindustrie arbeiten müssen, erhoffen, ja erwarten sich die Solidarität ihrer Kolleg_innen in Deutschland!…“ Bericht und Aufruf von Peter Haumer vom 31.Oktober 2014 , darin auch Adressen für Solidaritätsschreiben
    Aus dem Text: „… Der Arbeitgeber setzt bis heute seine Bestrebungen fort die gewerkschaftliche Betätigung im Betrieb zu verhindern, indem er psychischen Druck auf die Arbeiter_innen ausübt damit diese von sich aus kündigen, oder den Arbeiter_innen mit weiteren Kündigungen droht. Es wäre nach Sicht der Gewerkschaft nun auch notwendig auf die Vorstände von Volkswagen, Audi und Mercedes Druck auszuüben, damit diese bei ihren Zulieferbetrieben darauf achten, ob die allgemein garantierten Gewerkschaftsrechte auch wirklich eingehalten werden…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=67459
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