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Kampf der Coca-Cola Beschäftigten gegen Standortschließungen und Entlassungen

Dossier

coca cola spanien

  • Die »rote Flut« – Die Beschäftigten von Coca-Cola in Spanien kämpfen gegen Standortschließungen und Entlassungen
    „(…) Die Umstrukturierung soll nun wieder für höhere Gewinne sorgen. Der Öffentlichkeit gegenüber argumentiert die Firma, ihr Angebot an die Beschäftigten sei »großzügig«: Die von der Schließung betroffenen Mitarbeiter könnten an anderen Standorten eingesetzt werden, über 56jährigen Beschäftigten werde die Frühverrentung angeboten. Und wer wirklich den Job verliere, könne eine Abfindung von 45 Tagen Lohn pro Arbeitsjahr kassieren. Eigentlich gebe es daher gar keine Entlassungen … »Die Angebote des Unternehmens sind vollkommen absurd für die Arbeiter«, kommentierte vor Journalisten Alberto Pérez Mayoral, Mitglied der Gewerkschaft CCOO und des Betriebsrats in Fuenlabrada. »Hier in Madrid beharren wir auf der Forderung nach Wiedereröffnung der Fabrik.« Umzüge lehnt er ab: »Drei Monate danach können sie dich auf die Straße werfen, wenn du nicht dem erwarteten Profil entsprichst.« Ein Umzug komme für viele Arbeiter schon allein deswegen nicht Frage, weil sie wegen ihrer Familie oder einer Hypothek an ihre bisherigen Wohnungen gebunden sind. Es sei daher eine platte Lüge, von »Großzügigkeit« zu sprechen – ein Begriff, den auch große spanische Medien übernommen haben…Artikel von Wladek Flakin in der jungen Welt vom 14.03.2014 externer Link
  • Stoppt Arbeitsplatzmassaker bei Coca-Cola in Spanien!
    „Coca-Cola Iberian Partners (CCIP) ist dabei, einen Umstrukturierungsplan durchzusetzen, der sich auf nahezu 1.200 Beschäftigte auswirken und die Schließung von vier der 11 Coca-Cola-Abfüllbetriebe in Spanien zur Folge haben wird. Obschon Coca-Cola Iberian Partners finanziell gesund ist und einen Gewinn von 900 Millionen Euro und einen Umsatz von 3 Milliarden Euro erzielt hat, will das Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb “konsolidieren”, indem es Zwangsfreisetzungen durchführt und regelmäßig Forderungen nach größerer Flexibilität stellt. Diese Haltung zeigt eindeutig, dass Coca-Colas industrielle Strategie mit beispiellosen Attacken auf die Arbeitsplätze und die Arbeitnehmerrechte in Spanien verbunden ist. Ihr könnt den Kampf der spanischen Arbeiter/innen gegen Entlassungen unterstützen – VERWENDET DAS NACHSTEHENDE FORMULAR, UM EINE BOTSCHAFT AN DIE COCA-COLA COMPANY und CCIP ZU SCHICKEN…“ Act-Now-Kampagne der IUF vom 27.02.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=55241
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