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Proteste gegen Notstandsregelungen

La Coupe est pleine Die in den Kammern des brasilianischen Parlaments diskutierten Ausnahmegesetze für die Zeit der WM (die unter anderem Gebiete und Bereiche festlegen, in denen nicht demonstriert und nur eingeschränkt gestreikt werden darf) stoßen nicht nur in Brasilien selbst, wo meist nicht vergessen wird, diese Regelungen als „passend“ zum 50. Jahrestag des (keineswegs nur) Militärputsches zu qualifizieren auf Protest (Beispiel: Das Stadion etwa in Belo Horizonte trägt den Namen jenes Gouverneurs des Bundesstaates Minas Gerais, der als der Drahtzieher des Putsches gilt), sondern auch international – die Kampagne „Protest ist kein Verbrechen“ findet wachsende Unterstützung. Der Bericht Coupe du monde: Amnesty International sort le carton jaune externer Link am 26. Mai 2014 bei den Metronews (AI zieht die gelbe Karte) ist begleitet von dem Kampagnenvideo von AI, bei dem die Polizei in voller Aktion gezeigt wird – auf dem Fußballfeld. Siehe dazu:

  • Zeigen Sie Brasiliens Regierung die gelbe Karte!
    Am 12. Juni wird in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 angepfiffen. Seit Juni vergangenen Jahres gingen in dem südamerikanischen Land immer wieder Hunderttausende Menschen auf die Straße, um gegen Korruption und die hohen Kosten der WM sowie für ein besseres Gesundheits- und Bildungssystem zu demonstrieren. Mehrmals wurden die Proteste von der Polizei brutal niedergeschlagen (…) Werden Sie aktiv und zeigen Sie Brasiliens Regierung die gelbe Karte! Beteiligen Sie sich an unserer Online-Petition und fordern Sie Präsidentin Dilma Rousseff und Senatspräsident Renan Calheiros auf, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit im Land zu achten und friedliche Demonstrationen auch während der Weltmeisterschaft zuzulassen!Petition von und bei Amnesty International externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=59176
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