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EU Beauftragter droht protestierenden BosnierInnen mit Truppen

Bosnien und Herzegowina: „Das ist keine Revolte mehr, das ist die Revolution!“Der „hohe Beauftragte“ (gibt es auch einen niederen?) der EU in Bosnien meint, vielleicht müsse man Truppen schicken, wenn die Proteste so gewalttätig weitergehen…“ So auch der österreichische Diplomat und »Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina«, Valentin Inzko. Er ist Statthalter des Westens in Sarajevo. Ausgestattet mit weitreichenden Befugnissen, steht er über den gewählten Abgeordneten des Landes und kann eigenständig Gesetze er- und Minister entlassen. Inzko legte in einem Interview mit der Wiener Zeitung Kurier eine militärische Intervention in Bosnien nahe: »Wenn die Lage eskaliert, werden wir eventuell an EU-Truppen denken müssen«“ – aus dem Artikel Wieder Demonstrationen in Bosnien externer Link von Roland Zschächner am 10. Februar 2014 in der jungen Welt. Siehe dazu weitere Beiträge:

  • Inzko: „EU-Truppen, wenn die Lage eskaliert“ externer Link – das Interview des EU Peacemakers mit Margaretha Kopeinig im Kurier am 08. Februar 2014, mit der genialischen Unterzeile „Der österreichische Spitzendiplomat fordert mehr Einsatz für Rechtsstaatlichkeit in Bosnien
  • „Hooligans“ aus New York externer Link von Rüdiger Rossig am 09. Februar 2014 in der taz – die Gemeinschaften der BosnierInnen in vielen Teilen der Welt solidarisieren sich – gegen die Denunziation der Parteien dementsprechend unter dem Motto „auch ich bin ein Hooligan“
  • Un même combat de Belgrade à Tuzla externer Link ein erster Überblick bei Solidarité Ouvrière am 09. Februar 2014 über Solidaritätsaktionen (hier in Belgrad, es gibt sie aber nicht nur auch in anderen serbischen Städten, sondern auch an mehreren kroatischen Orten) mit den Protesten in Bosnien, stets verbunden mit dem Aufruf, es den BosnierInnen nachzumachen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=52682
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