Mitbestimmung!„Digitalisierung ist ein weites Feld, dass von den Menschen ganz verschieden eingeschätzt wird: Von der Angst vor Veränderung bis hin zur Neugierde, was kommt da auf uns zu. So können Beschäftigte durch Digitalisierung in Form von Laptop, Tablet und Smartphone über den Zeitpunkt und vor allem über den Ort ihrer Arbeit selbst entscheiden. Gleichzeitig droht ständige Erreichbarkeit und entgrenztes Arbeiten sowie eine weitere Prekarisierung der Arbeit durch neue Formen der Auftragsvergabe über Online-Plattformen im Internet, das sogenannte Crowdsourcing. (…) Die gewaltigen Veränderungsprozesse der Arbeitswelt durch Digitalisierung können nur gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen. Um die Herausforderungen zu stemmen, braucht es hinreichend Mitbestimmung und Beteiligung der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen, insbesondere bei der Einführung digitaler Technologien, zur Beschäftigungssicherung und Qualifizierung sowie Gestaltung neuer Arbeitsprozesse…“ Artikel von Monika Brandl vom 2. Mai 2016 bei der Gegenblende Ausgabe 36:2016 weiterlesen »
Mitbestimmung!"Digitalisierung ist ein weites Feld, dass von den Menschen ganz verschieden eingeschätzt wird: Von der Angst vor Veränderung bis hin zur Neugierde, was kommt da auf uns zu. So können Beschäftigte durch Digitalisierung in Form von Laptop, Tablet und Smartphone über den Zeitpunkt weiterlesen »

Kapovaz-Verträge: Wie Toys“R“Us seine Mitarbeiter in die Armut treibt
Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!„Wer bei Toys“R“Us arbeitet, weiß am Monatsanfang selten, wie viel Geld er verdienen wird. Sicher ist nur: Es wird kaum zum Leben reichen. Die Firma nutzt den Kapovaz-Trick – wie andere wohl bald auch. (…) Damit treibt die Kette ein Modell auf die Spitze, das zwar schon seit den 80er-Jahren in ähnlicher Form besteht, bisher jedoch wenig im öffentlichen Fokus stand: die sogenannten Kapovaz-Verträge („kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit“). Sie sichern Angestellten in der Regel nur eine Mindeststundenzahl zu, binden sie gleichzeitig aber an den Arbeitgeber, indem sie sich auf Abruf bereithalten müssen. (…) Laut einer Veröffentlichung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus dem vergangenen Jahr soll etwa jede Zehnte unbefristet beschäftigte Teilzeitkraft auf Abruf arbeiten…“ Artikel von Anette Dowideit vom 18. Mai 2016 bei Die Welt online weiterlesen »
Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!"Wer bei Toys"R"Us arbeitet, weiß am Monatsanfang selten, wie viel Geld er verdienen wird. Sicher ist nur: Es wird kaum zum Leben reichen. Die Firma nutzt den Kapovaz-Trick – weiterlesen »

„Die Industrie steckt viel Geld in interessengeleitete Studien zur Beschäftigungsentwicklung. (…) Wer in einer Redaktion arbeitet, bekommt jede Woche mindestens eine Pressemitteilung, die auf eine Studie verweist, die etwas vermeintlich Bahnbrechendes herausgefunden haben will. Meist geben sich solche Untersuchungen einen wissenschaftlichen Anstrich, alles deutet darauf hin, dass hier seriöse Wissenschaftler am Werk waren. Wie kann es dann sein, dass sich die Ergebnisse solcher Elaborate gelegentlich eindeutig widersprechen oder mit der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung kaum etwas zu tun haben?…“ Kommentar von Jürgen Diercks vom 13. Mai 2016 bei iX heise online weiterlesen »
"Die Industrie steckt viel Geld in interessengeleitete Studien zur Beschäftigungsentwicklung. (...) Wer in einer Redaktion arbeitet, bekommt jede Woche mindestens eine Pressemitteilung, die auf eine Studie verweist, die etwas vermeintlich Bahnbrechendes herausgefunden haben will. Meist geben sich solche Untersuchungen einen wissenschaftlichen Anstrich, alles deutet darauf hin, dass hier seriöse Wissenschaftler weiterlesen »

Wenn der starke Arm immer kürzer wird. Theorie und Praxis eines tarifpolitischen Umgangs mit der problematischen Instrumentalisierung von Werkverträgen am Beispiel der IG Metall
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb„Schon seit längerem wird immer wieder darüber berichtet, dass zahlreiche Unternehmen Werkverträge nutzen, um weit mehr oder anderes zu tun, als was normalerweise der Sinn der Inanspruchnahme von Werkverträgen ist. Also nicht nur die Nutzung von externen Unternehmen mit deren Beschäftigten, um in einem abgrenzbaren „Betrieb im Betrieb“ bestimmte Aufgaben zu erledigen, die nichts mit den Kernprozessen des Unternehmens zu tun haben. (…) Die Gewerkschaften müssen erkennen, dass es ihnen wahrscheinlich nicht gelingen wird, analog zum Prozess der Re-Regulierung der Leiharbeit eine vergleichbare politische Einhegung der zudem wesentlich komplexer ausgestalteten Werkverträge zu erreichen. Das liegt nicht nur an den Widerständen im politischen Raum, sondern auch und gerade an der Vielgestaltigkeit von Werkverträgen und vor allem an den hier relevanten Schnittstellen zur Definition von Arbeitnehmern und Selbständigen – und gerade dieser Definitionsversuch hat ja massive Widerstände mobilisiert, man schaue sich beispielsweise die Kampagne des Verbandes der Gründer und Selbständigen Deutschland (VGSD) gegen die Scheinselbständigkeitsdefinition. Aus gewerkschaftlicher Perspektive relevant für eine eher frustrierte Bewertung des gesetzgeberischen Prozesses, selbst wenn er aus der derzeitigen Blockade befreit werden ist die Tatsache, dass die von ihnen geforderten Mitbestimmungsrechte der Betriebsräte beim Einsatz von Werkverträgen nicht kommen werden….“ Beitrag von Stefan Sell vom 10. Mai 2016 bei Aktuelle Sozialpolitik weiterlesen »
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb"Schon seit längerem wird immer wieder darüber berichtet, dass zahlreiche Unternehmen Werkverträge nutzen, um weit mehr oder anderes zu tun, als was normalerweise der Sinn der Inanspruchnahme von Werkverträgen ist. Also nicht nur die Nutzung von externen Unternehmen weiterlesen »

„… Mit dem bis Ende 2016 angelegten Dialogprozess Arbeiten 4.0 schafft das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Rahmen für einen teils öffentlichen, teils fachlichen Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Als Grundlage für den Dialog stellte Bundesministerin Andrea Nahles am 22. April 2015 in Berlin das Grünbuch Arbeiten 4.0 vor. Es skizziert bestimmende Trends, gewandelte Werte und wichtige Handlungsfelder der künftigen Arbeitsgesellschaft. Es enthält eine Reihe konkreter Leitfragen, die einen breiten Dialog anstoßen sollen und unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Sozialpartnern, Verbänden und betrieblicher und Praxis behandelt werden sollen.“ Mitteilung des BAMS und kostenloser Download des Grünbuchs Arbeiten 4.0 mit Stand 2015 weiterlesen »
"... Mit dem bis Ende 2016 angelegten Dialogprozess Arbeiten 4.0 schafft das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Rahmen für einen teils öffentlichen, teils fachlichen Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Als Grundlage für den Dialog stellte Bundesministerin Andrea Nahles am 22. April 2015 in Berlin das Grünbuch Arbeiten 4.0 weiterlesen »

Fotomontage von Bremen macht Feierabend – wir danken!„Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisiert offiziell zwar manche Zustände in der Leih- und Zeitarbeit. Tatsächlich setzt er sich für die Beschäftigten der Branche nur wenig ein. Gerade einmal 3 000 Menschen waren dem bundesweiten Aufruf des DGB gefolgt. Am 9. April kamen sie auf dem Münchner Odeonsplatz unter dem Motto »Wir lassen uns nicht spalten – Gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen« zusammen. Die Kundgebung richtete sich gegen die Blockadehaltung der CSU bei der gesetzlichen Neuregelung der Leih- und Zeitarbeit. Trotz kostenloser Anreise per Bus und teilnehmender Prominenz wie dem DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann und dem Rapper Sammy Deluxe blieben Betriebsräte und gewerkschaftliche Funktionäre unter sich. Gerade Leiharbeiter und andere prekär Beschäftigte fehlten auf der Demonstration…“ Artikel von Stefan Dietl bei der Jungle World vom 3. Mai 2016 weiterlesen »
Fotomontage von Bremen macht Feierabend – wir danken!"Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisiert offiziell zwar manche Zustände in der Leih- und Zeitarbeit. Tatsächlich setzt er sich für die Beschäftigten der Branche nur wenig ein. Gerade einmal 3 000 Menschen waren dem bundesweiten Aufruf des DGB gefolgt. weiterlesen »

GEW„Lang ist es her, da hatte Kanzlerin Merkel in ihrer Rede zum 60-jährigen Bestehen der sozialen Marktwirtschaft die „Bildungsrepublik Deutschland“ ausgerufen. Den Schlachtruf „Bildung für alle“ wollte sie zum neuen politischen Leitmotiv machen – eine moderne Version des von Ludwig Erhard seinerzeit ausgegebenen Mottos „Wohlstand für alle“. Abgesehen davon, dass der Betrug hiermit bereits beginnt – denn während „Wohlstand für alle“ als Forderung die Lebensbedingungen der Subalternen wirklich in Summe verbessern würde, maskiert jene nach „Bildung für alle“ nichts weiter als die Aufgabe konsequenter Armutsbekämpfung, die dank Bildung ja vermeintlich unnötig wird –, ist von dieser Bildungsrepublik auch nach Jahren noch nirgends etwas zu sehen. Ganz im Gegenteil ersticken die Schulen und Hochschulen in immer weiteren neoliberalen Reformen, die sie zu Humankapitalfabriken und die Schülerinnen und Schüler zu Objekten neoliberaler Indoktrinationen zu degradieren versuchen ….“ Interview von Jens Wernicke mit Ansgar Klinger, Mitglied im Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, vom 4. Mai 2016 bei den NachDenkSeiten weiterlesen »
GEW"Lang ist es her, da hatte Kanzlerin Merkel in ihrer Rede zum 60-jährigen Bestehen der sozialen Marktwirtschaft die „Bildungsrepublik Deutschland“ ausgerufen. Den Schlachtruf „Bildung für alle“ wollte sie zum neuen politischen Leitmotiv machen – eine moderne Version des von Ludwig Erhard seinerzeit ausgegebenen weiterlesen »

„Am 4. Mai 2016 beschloss das Kabinett den Gesetzentwurf zur Neuregelung des Mutterschutzgesetzes. Im Rahmen der ersten Novellierung seit über 50 Jahren forderte der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), dass auch Stüdent*innen, Schüler*innen und Praktikant*innen unter Mutterschutz stehen. Die Bundesregierung ist zumindest in Teilen den Forderungen des fzs nachgekommen…“ fzs-Pressemitteilung vom 4. Mai 2016 weiterlesen »
"Am 4. Mai 2016 beschloss das Kabinett den Gesetzentwurf zur Neuregelung des Mutterschutzgesetzes. Im Rahmen der ersten Novellierung seit über 50 Jahren forderte der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), dass auch Stüdent*innen, Schüler*innen und Praktikant*innen unter Mutterschutz stehen. Die Bundesregierung ist zumindest in Teilen den Forderungen des fzs nachgekommen..." weiterlesen »

2. ver.di-Digitalisierungskonferenz: Arbeit 4.0 am 10. - 11. Juni 2015„… Im Folgenden nehmen wir aus dieser Perspektive die digitale Transformation in den Blick. Auf theoretisch-konzeptioneller Ebene nutzen wir den Ansatz der Informatisierung, um genauer zu bestimmen, was hinter dieser Entwicklung steckt und was sie für die geistigen Tätigkeiten im Arbeitsprozess bedeutet. Wir argumentieren, dass sich mit dem Aufstieg eines digitalen Informationsraums ein regelrechter Sprung der Produktivkräfte in der Gesellschaft abzeichnet. Am Beispiel neuer Produktionsmodelle für die Wissensarbeit wollen wir zeigen, welche disruptive Energie von diesem Produktivkraftsprung für die Arbeitswelt der Zukunft ausgeht und welche Folgen sich für die Entwicklung von Arbeit ergeben. (…) In der digitalen Arbeitswelt finden weite Teile von dem, was wir bei der Arbeit tun und wie wir mit Kollegen zusammenarbeiten, direkt oder indirekt im Informationsraum statt. In dem Maße, wie Arbeitsgegenstand und -mittel digitalisierbar sind, entsteht hier ein „neuer Raum der Produktion“. Gerade weil er ein sozialer Handlungsraum ist, können hier nicht nur Abläufe und Prozesse entlang des flow of information organisiert werden, sondern auch neue Formen der Kollaboration und des Austauschs von Wissen. In diesem neuen Raum wird Arbeit dabei in bisher ungeahnter Weise transparent. Einerseits ermöglicht dies Innovations- und Lernschleifen und eine neue Qualität der Nutzung geistiger Produktivkräfte, andererseits wird so selbst hochqualifizierte Arbeit einer immer engmaschigeren Kontrolle zugänglich…“ Artikel von Andreas Boes und Tobias Kämpf vom 29. April 2016 bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) weiterlesen »
2. ver.di-Digitalisierungskonferenz: Arbeit 4.0 am 10. - 11. Juni 2015"Die digitale Transformation markiert einen grundlegenden Umbruch für unsere Gesellschaft – historisch vergleichbar mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Sie hat heute auch die Wirtschaft in Deutschland mit großer Dynamik erfasst: Es gibt weiterlesen »

Neue Arbeitswelten – Allein unter Börsenwölfen
Kosten rebellieren IIDie Digitalisierung der Arbeitswelt hat nicht unbedingt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geführt: Clickworker sind profitorientierten Unternehmen ausgeliefert, und das heißt weniger Lohn, kaum Absicherung und mehr Konkurrenz. Neue Spielregeln müssen her. (…) Die entscheidende Frage ist, wollen wir in einem System, in einer Gesellschaft leben, in der vermeintlich innovative Geschäftsiden auf einer unlauteren, unethischen Ausbeutung der menschlichen Leistung basieren? Eher nicht, oder? Deshalb müssen wir uns überlegen, wie sich innovative Technologien aus ökonomischer, politischer und ethischer Sicht in die bestehende Rechtsordnung sinnvoll integrieren lassen. Die weitgehend akzeptierten Wild-West-Manieren vieler New-Economy-Akteure sind sicherlich nicht geeignet, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern – ganz im Gegenteil. Deshalb müssen Spielregeln her. Und das ist nicht Aufgabe der Wirtschaftsakteure, sondern der Politik.“ Artikel von Laurent Joachim vom 29.04.2016 bei Carta.info, dem Autorenkollektiv für Politik, Ökonomie und digitale Öffentlichkeit weiterlesen »
Kosten rebellieren II"Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat nicht unbedingt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen geführt: Clickworker sind profitorientierten Unternehmen ausgeliefert, und das heißt weniger Lohn, kaum Absicherung und mehr Konkurrenz. Neue Spielregeln müssen her. (...) Die entscheidende Frage ist, wollen wir in einem weiterlesen »

„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„Arbeitnehmer, die regelmäßig wegen kurzer Erkrankungen fehlen, sind im Arbeitsleben häufiger anzutreffen. Für Sie als Arbeitgeber ist es dabei schwierig festzustellen, ob tatsächlich eine Erkrankung vorgelegen hat. Allerdings kann sich in bestimmten Fällen der Verdacht aufdrängen, dass der Mitarbeiter lediglich blaugemacht hat. Um gegen den Arbeitnehmer vorgehen zu können, müssen Sie jedoch den Beweiswert der vorgelegten Krankschreibung erschüttern…“ Beitrag von Günter Stein vom 28. April 2016 bei wirtschaftswissen.de – dagegen hilft nur Bildung: „Lieber krank feiern als gesund schuften! Wege zu Wissen und Wohlstand!“ weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"Arbeitnehmer, die regelmäßig wegen kurzer Erkrankungen fehlen, sind im Arbeitsleben häufiger anzutreffen. Für Sie als Arbeitgeber ist es dabei schwierig festzustellen, ob tatsächlich eine Erkrankung vorgelegen hat. Allerdings kann sich in bestimmten Fällen der Verdacht aufdrängen, dass der Mitarbeiter weiterlesen »

Warum tun sich die zwei großen Gewerkschaften mit der Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden mit vollem Lohn- und Personalausgleich so schwer?
Kongress: »Arbeitszeitverkürzung – ein Weg aus der Krise?«Viele Gewerkschafter erhoffen sich von der Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden mit vollem Lohn- und Personalausgleich nicht nur den Abbau der Massenarbeitslosigkeit, sondern vor allem, dass diese Losung eine Mobilisierung der Beschäftigten auslöst. Die ist auch nötig, denn derzeit fehlt die gemeinsame Handlungsfähigkeit der Arbeitnehmer auf einem total zersplitterten Arbeitsmarkt. Es mangelt an gemeinsame Aktionen von Erwerbslosen und abhängig Beschäftigten und an einem griffigen Kampfbegriff für die nächsten 10 Jahre. Der gesellschaftspolitische Einfluss der Gewerkschaften tendiert gegen Null und dringend benötigt wird ein Werkzeug für eine Rücknahme der Umverteilung von unten nach oben. Für viele Kolleginnen und Kollegen, die dies ähnlich sehen, brachte der Gewerkschaftstag der IG-Metall und der ver.di Bundeskongress im vergangen Jahr große Ernüchterung. Hier soll versucht werden, den aktuellen Diskussionstand bezüglich der Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden mit vollem Lohn- und Personalausgleich bei den beiden großen DGB-Gewerkschaften zu beschreiben…“ Artikel vom 30. April 2016 beim Gewerkschaftsforum Dortmund weiterlesen »
Kongress: »Arbeitszeitverkürzung – ein Weg aus der Krise?«"Viele Gewerkschafter erhoffen sich von der Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden mit vollem Lohn- und Personalausgleich nicht nur den Abbau der Massenarbeitslosigkeit, sondern vor allem, dass diese Losung eine Mobilisierung der Beschäftigten auslöst. Die ist auch weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Das Problem von Arbeit 4.0 ist nicht die Automatisierung von Jobs, sondern einmal mehr die Ausbeutung von Menschen. Denn Geschichte wiederholt sich doch – und wie bei der industriellen Revolution bevorteilt auch die digitale Revolution erstmal das Kapital und die „Fabrikbesitzer“. Und damals wie heute geht es nun darum, die Balance wiederherzustellen. Wir brauchen eine neue Arbeiterbewegung! (…) Es geht zunächst nicht darum, wie wir morgen arbeiten, sondern wer bestimmt wie wir morgen arbeiten. Wir brauchen eine neue, digitale Arbeiterbewegung, die sich neue Rechte für das 21. Jahrhundert erkämpft. Ansätze wie das bedingungslose Grundeinkommen und Plattform-Kooperativen, bei denen die Arbeiter Teilhaber der Plattform sind, bieten sich dabei als erste Diskussionsgrundlagen an, um den Fokus weg von der Technologie und hin zu der Frage zu bewegen, wie wir in Zukunft miteinander leben wollen.“ Artikel von Johannes Kleske vom 29. April 2016 bei Causa.Tagesspiegel weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Das Problem von Arbeit 4.0 ist nicht die Automatisierung von Jobs, sondern einmal mehr die Ausbeutung von Menschen. Denn Geschichte wiederholt sich doch - und wie bei der industriellen Revolution weiterlesen »

Ab in die Hängematte!Auch an diesem 1. Mai wird wieder versucht, uns die große Idee der Befreiung von der Arbeit mit Appellen für gute Arbeit auszutreiben. Das ist eine Falle der Arbeitsgesellschaft. Für den Volksmund ist die Sache klar: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Entweder arbeiten oder es sich gut gehen lassen, weit und breit keine Verwechslungsgefahr. In den Reden zum 1. Mai wird der Unterschied zwischen Arbeit und Vergnügen gerne verwässert. Da wird auf »gute Arbeit« Wert gelegt. Seit sich kaum noch jemand traut, Arbeitszeitverkürzungen zu fordern, wird der Ruf nach »guter Arbeit« vielstimmiger und lauter. »Gute Arbeit verbindet«, verkündet der SPD-Parteivorstand zum 1. Mai 2016. (…) Im Kapitalismus arbeiten die meisten Menschen viel mehr als nötig und leben wesentlich schlechter als möglich. Das Fatale: Wer einfach nach guter Arbeit ruft, hilft mit, alles beim Alten zu lassen. (…) Der DGB-Index Gute Arbeit streut Sand in die Augen und gaukelt die Möglichkeit eines Arbeitslebens vor, das keine Wünsche offen lässt…“ Artikel von Hans-Jürgen Arlt vom 29.04.2016 in OXI – Wirtschaft für Gesellschaft. Der Blog zum Blatt weiterlesen »
Ab in die Hängematte!"Auch an diesem 1. Mai wird wieder versucht, uns die große Idee der Befreiung von der Arbeit mit Appellen für gute Arbeit auszutreiben. Das ist eine Falle der Arbeitsgesellschaft. Für den Volksmund ist die Sache klar: Erst die Arbeit, weiterlesen »

Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort!Neben dem gesetzlichen Mindestlohn gibt es etliche Branchen-Mindestlöhne. Diese werden von Gewerkschaften und Arbeitgebern in einem Tarifvertrag ausgehandelt und von der Politik für allgemein verbindlich erklärt. Ab Mai 2016 steigen mehrere dieser Branchen-Mindestlöhne: unter anderem für Maler und Lackierer sowie Steinmetze. Im Maler- und Lackiererhandwerk gilt ab 1. Mai 2016 ein allgemein verbindlicher Mindestlohn, der für ungelernte Beschäftigte bundesweit 10,10 Euro beträgt sowie für Gesellinnen und Gesellen 13,10 Euro in Westdeutschland, 12,90 Euro in Berlin und 11,30 in Ostdeutschland. Im Steinmetzhandwerk und Steinbildhauerhandwerk steigt zum selben Datum der Mindestlohn auf 11,35 Euro in Westdeutschland und Berlin, beziehungsweise auf 11,00 Euro in Ostdeutschland…“ Branchen-Mindestlöhne im Überblick vom 29.04.2016 von und bei DGB weiterlesen »
Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort! "Neben dem gesetzlichen Mindestlohn gibt es etliche Branchen-Mindestlöhne. Diese werden von Gewerkschaften und Arbeitgebern in einem Tarifvertrag ausgehandelt und von der Politik für allgemein verbindlich erklärt. Ab Mai 2016 weiterlesen »

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