Tarifbindung bei Karstadt durchgesetzt
Karstadt: Hände weg von unserem Tarifvertrag (ver.di)„Nach mehr als dreieinhalb Jahren Tariflosigkeit ist es heute am späten Nachmittag in Frankfurt am Main gelungen, nach 20-stündigen Tarifverhandlungen ein Ergebnis in Form eines Eckpunktepapiers für die Beschäftigten von Karstadt Warenhaus zu vereinbaren. Der endgültige Text des Tarifvertrags wird in den nächsten Wochen ausformuliert. Die wesentlichen Punkte der Einigung sind: Eine Standort- und Beschäftigungsgarantie für alle 78 Filialen bis Frühjahr 2021 und damit für mehr als 15.000 Beschäftigte; sofortige Rückkehr in die Tarifbindung durch Abschluss eines Anerkennungstarifvertrags für sämtliche Tarifverträge und schrittweise Tarifsteigerungen für die Laufzeit des Tarifvertrags mit dem Ziel der vollständigen Flächenankopplung im Jahr 2021; Modalitäten für die Gewährung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld; sowie eine ver.di-Vorteilsregelung in Form eines erhöhten Urlaubs- und Weihnachtsgeldes…“ ver.di-Pressemitteilung vom 2. Dezember 2016 weiterlesen »
Karstadt: Hände weg von unserem Tarifvertrag (ver.di)"Nach mehr als dreieinhalb Jahren Tariflosigkeit ist es heute am späten Nachmittag in Frankfurt am Main gelungen, nach 20-stündigen Tarifverhandlungen ein Ergebnis in Form eines Eckpunktepapiers für die Beschäftigten von Karstadt Warenhaus zu vereinbaren. Der endgültige Text weiterlesen »

Die Macht im Netz: Apple, Amazon, Google und Facebook gehören zu den marktbestimmenden Konzernen einer expandierenden Branche
Netzneutralität ist in Gefahr! Rette das Internet!„… Das Internet hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem allgegenwärtigen interaktiven Informations-, Kommunikations- und Mediennetz entwickelt, das aus der sozialen Realität unserer Gesellschaften nicht mehr wegzudenken ist. Seine sichtbare Oberfläche bilden Suchmaschinen, Handelsplattformen und Social-Media-Angebote als spezifische kommerzielle Dienste, auf die mittlerweile der Großteil der Informationsbeschaffung, des Konsums, der nutzergenerierten Inhalte und des privaten beziehungsweise öffentlichen Austauschs im Netz entfällt, sowie multifunktionale (mobile) Geräte wie Smart­phones, Tablets oder Laptops, die als technische Zugangs- und Kommunikationsmittel dienen. Den weithin unsichtbaren, aber im eigentlichen Sinne strukturierenden Unterbau dieser weitläufigen Infrastruktur bilden Softwareapplikationen der unterschiedlichsten Art, die es deren Betreibern nicht nur ermöglichen, große Datenmengen zu verwalten, zu aggregieren und für ihre Zwecke auszuwerten, sondern auch festzulegen, was auf den einzelnen Plattformen wie gemacht werden kann und was nicht. Obgleich das Internet auch heute noch Spielraum für die Entwicklung neuer Startup-Firmen wie Snapchat, Airbnb oder Uber bietet, werden große Teile des Netzes mittlerweile von den Angeboten weniger Internetkonzerne beherrscht, die alle in den USA ihren Hauptsitz haben. Namentlich sind dies Google (2015 in Alphabet umbenannt), Facebook, Amazon und Apple, deren ökonomische, infrastrukturelle und regelsetzende Macht im Zentrum der folgenden Ausführungen steht. Mit Ausnahme von Facebook (Platz 157) gehören sie zu den 50 umsatzstärksten Konzernen der USA – im Jahr 2015 mit Apple auf Platz drei, Amazon auf Platz 18 und Google auf Platz 36…“ Beitrag von Ulrich Dolata bei der jungen Welt vom 24. November 2016 (bei dem Beitrag handelt es sich um einen gekürzten Vorabdruck aus der Zeitschrift Marxistische Erneuerung Nr. 108) weiterlesen »
Netzneutralität ist in Gefahr! Rette das Internet!"... Das Internet hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem allgegenwärtigen interaktiven Informations-, Kommunikations- und Mediennetz entwickelt, das aus der sozialen Realität unserer Gesellschaften nicht mehr wegzudenken ist. Seine sichtbare Oberfläche bilden Suchmaschinen, Handelsplattformen und weiterlesen »

Lidl erhöht den Mindestlohn
„Aufs nächste Frühjahr können sich viele Lidl-Mitarbeiter jetzt schon freuen: Es wird mehr Geld geben. Profitieren werden vor allem die Mitarbeiter am unteren Ende der Einkommensskala. (…) Mehr Geld gibt es aber auch für die 3200 Filialleiter und ihre Stellvertreter. Im Schnitt können sie mit 300 bis 400 Euro monatlich mehr rechnen. Von „signifikanten Zahlen“ spricht Dokozic, das Gesamtpaket mache 40 Millionen Euro aus. Die Einkommenserhöhung ist das äußere Signal eines Umbruchs, der bei Lidl eingesetzt hat: Die Filialleiter sollen mehr Verantwortung bekommen. Von „Stärkung der Fläche“ ist bei dem Handelskonzern mit Sitz in Neckarsulm die Rede. Das ruft in Erinnerung, dass „die Fläche“, sprich die Filiale, bei dem Discounter bisher nur ein kleines Rädchen im Getriebe ist. Praktisch alles wird aus der Zentrale geregelt. Sofern etwas regional zu klären ist, etwa Personalfragen, wird das von den bundesweit 39 Zentralgesellschaften erledigt. Klare Anweisungen regeln jeden Handgriff, bis hin zum Putzrhythmus für den Fußboden. Die Logik: Wenn eine gute, sparsame Lösung gefunden wurde, ergibt sich daraus eine riesige Hebelwirkung, weil Lidl allein in Deutschland 3200 Filialen betreibt. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Filialleiter sind bisher entsprechend gering, ganz im Gegensatz zu den oft selbständig agierenden Einzelhändlern unter der Rewe- oder Edeka-Flagge…“ Beitrag von Susanne Preuss vom 25. November 2016 bei der FAZ online weiterlesen »
"Aufs nächste Frühjahr können sich viele Lidl-Mitarbeiter jetzt schon freuen: Es wird mehr Geld geben. Profitieren werden vor allem die Mitarbeiter am unteren Ende der Einkommensskala. (...) Mehr Geld gibt es aber auch für die 3200 Filialleiter und ihre Stellvertreter. Im Schnitt können sie mit 300 bis 400 Euro monatlich weiterlesen »

XXXL Würselen: Durchbruch bei anstehenden Betriebsratswahlen
Protestpostkarte an den Eigentümer und die Geschäftsleitung von Mann Mobilia XXXL in MannheimDurch den Druck der vergangenen Monate gegen den Möbelhändler XXXLutz hat sich die Geschäftsführung von XXXL Pallen und dem Yesss-Möbel-Mitnahme-Store offenbar dazu entschlossen, von seinen Wild-West-Methoden der frühkapitalistischen Art abzurücken. Das geht aus einer Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di hervor [nicht auffindbar]. Anfang Oktober war der gemeinsame Betriebsrat des Möbelhauses XXXL Pallen und dem Yesss-Möbel-Mitnahme-Store in Würselen zurückgetreten und hatte einen Wahlvorstand für die Neuwahl eines Betriebsrates bestellt. (…) Die Neuwahl wurde für den 22.11.2016 angesetzt. Streitpunkt zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat war bereits zum Zeitpunkt der Übernahme des Möbelhauses und den Verhandlungen zu Interessenausgleich und Sozialplan der eigentliche Betriebsbegriff. (…) Verhandlungen zu Betriebsvereinbarungen mit dem Betriebsrat wurden abgebrochen und dem Betriebsrat mitgeteilt, dass der Wahlvorstand gern in die gerichtliche Auseinandersetzung gehen könne, aber dann würde kein Stein mehr auf dem anderen bleiben. Umso überraschender ist nun die erste Wendung, die intern bekannt wurde. Die Geschäftsführung hatte am vergangenen Freitag in einem Gespräch mit dem Betriebsrat mitgeteilt, dass sie die anstehende Wahl nicht behindern oder anfechten werde. Das heißt, sie werde die Wahl eines Betriebsrates am Standort in Würselen akzeptieren…“ Artikel vom 7. November 2016 bei der Aachener Zeitung online weiterlesen »
Protestpostkarte an den Eigentümer und die Geschäftsleitung von Mann Mobilia XXXL in Mannheim"Durch den Druck der vergangenen Monate gegen den Möbelhändler XXXLutz hat sich die Geschäftsführung von XXXL Pallen und dem Yesss-Möbel-Mitnahme-Store offenbar dazu entschlossen, von seinen Wild-West-Methoden der frühkapitalistischen Art abzurücken. Das weiterlesen »

Drogeriemarkt-Kette Rossmann nominiert zum Ziel des Schwarzen Freitags 13. Januar 2017 – Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-Jobs
Schwarzer Freitag, der 13. Januar 2017 - Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-JobsDie Drogeriemarkt-Kette Rossmann wurde vom Vorstand des Vereins aktion./.arbeitsunrecht zum Ziel des Schwarzen Freitags 13. Januar 2017 – Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-Jobs aus folgenden Gründen nominiert: Werkverträge + dubiose Firmenstrukturen, Vorantreiben der “Arbeit auf Abruf”, Lohndumping und Tarifverträge mit gelber Pseudo-Gewerkschaft DHV. Siehe die detailierte Begründung und weitere Infos weiterlesen »
Schwarzer Freitag, der 13. Januar 2017 - Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-JobsDie Drogeriemarkt-Kette Rossmann wurde vom Vorstand des Vereins aktion./.arbeitsunrecht zum Ziel des Schwarzen Freitags 13. Januar 2017 – Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-Jobs aus folgenden Gründen nominiert:

OBI Vorstand „Schleckert“ und „enthauptet“ Arbeitnehmervertretungen

Dossier

verdi: OBI - Angriff auf Betriebsräte„… Am 23.Juni 2016 wird dem Wirtschaftsausschuss des Gesamtbetriebsrates in einer eilig einberufenen Sitzung mitgeteilt, dass der Markt Augsburg zum 30.06.2016 geschlossen wird und der Markt Sömmerda zum 1.07.2016 verkauft wurde. Durch dieses hinterhältige Vorgehen werden der Gesamtbetriebsrat OBI Deutschland und der Konzernbetriebsrat OBI kurzerhand „Enthauptet“! Der Vorsitzende von GBR und KBR, Bernhard Groening aus dem Markt Sömmerda und die stellvertretende GBR-Vorsitzende aus dem Markt Augsburg verlieren so Ihren Arbeitsplatz bei OBI und müssen aus dem Unternehmen ausscheiden. Das bedeutet, der komplette Führungskopf der Mitarbeitervertretungen vom GBR Deutschland wird mit einem Schlag eliminiert! Der Konzernbetriebsrat verliert seinen Vorsitzenden…“ Meldung vom 26. Juni 2016 im ver.di-OBI-Blog. Siehe neu: Baumarkt-Kette OBI nominiert zum Ziel des Schwarzen Freitags 13. Januar 2017 – Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-Jobs weiterlesen »

Dossier

verdi: OBI - Angriff auf Betriebsräte"Der Lidl-Überwachungsskandal ging durch die Medien. Schlecker hätte der ehemaligen DDR-Stasi Konkurenz machen können. Doch der OBI Vorstand topt mit seinem aktuellen Vorgehen bisher Dagewesenes um Längen! Am 22. Juni fordert Personalgeschäftsführer Wimmer die GBR-Mitglieder weiterlesen »

Amazon-Belegschaften ändern ihre Streiktaktik: «Es fängt immer mit einem selber an»
Postkartenaktion „Solidarität mit den Streikenden bei Amazon!“Seit 2013 streiken Ver.di-Mitglieder bei Amazon für einen Tarifvertrag. Die Auseinandersetzung ist ein Beispiel für Widerstand gegen prekäre Arbeitsbedingungen in Großbetrieben. Doch der Kampf, der fast alle Standorte in Deutschland ergriffen hat, kommt nicht von ungefähr. Er ist Ergebnis eines langen Prozesses, in dem Beschäftigte begannen, sich zusammenzuschließen und Strategien zu erproben. Eine aktuelle Broschüre von «Organisieren – Kämpfen – Gewinnen» (OKG) beleuchtet das Ver.di-Organizing-Projekt bei Amazon und zeichnet den Aufbau einer gewerkschaftlichen Aktivengruppe im Betrieb und in der Gewerkschaft nach…“ Violetta Bock im Gespräch mit Christian Krähling, Vertrauensmann der ersten Stunde bei Amazon Bad Hersfeld, in der Soz 11/2016 und eine Bewertung der bisherigen Streiks weiterlesen »
Postkartenaktion „Solidarität mit den Streikenden bei Amazon!“"Seit 2013 streiken Ver.di-Mitglieder bei Amazon für einen Tarifvertrag. Die Auseinandersetzung ist ein Beispiel für Widerstand gegen prekäre Arbeitsbedingungen in Großbetrieben. Doch der Kampf, der fast alle Standorte in Deutschland ergriffen hat, kommt nicht von ungefähr. Er weiterlesen »

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[Amazon Frankreich] Eilt! Soli-Aktion mit Amazon-Beschäftigtem
Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir benötigen dringend Eure Unterstützung: Yves Impenge, ein Beschäftigter am Amazon-Standort Chalon in Frankreich und Mitglied der französischen Gewerkschaft CGT, ist für den 10. November 2016 um 11 Uhr vormittags zu einem Gespräch mit der Personalabteilung und Geschäftsführung zitiert worden, in dem ihm sehr wahrscheinlich gekündigt werden wird. Wir bitten Euch, zu seiner Unterstützung jeweils eine E-Mail an die Geschäftsführer von Amazon Frankreich und Amazon in Chalon zu schicken. Kopiert bitte folgende Texte in Englisch und Französisch in eine Mail…“ Soli-Aktion bei ver.di vom 4.11.2016 weiterlesen »
Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)"Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir benötigen dringend Eure Unterstützung: Yves Impenge, ein Beschäftigter am Amazon-Standort Chalon in Frankreich und Mitglied der französischen Gewerkschaft CGT, ist für den 10. November 2016 um 11 Uhr vormittags zu einem Gespräch mit der Personalabteilung weiterlesen »

Interview: „Als Aufsichtsrat kenne ich die Zahlen“
Metro: Betriebsräte machen sich sehr schnell abhängig. Fangen Sie damit erst garnicht an!Werner Klockhaus, Konzernbetriebsratsvorsitzender und Aufsichtsrat der METRO AG, spricht darüber, wie Mitbestimmung im Einzelhandel den Beschäftigten nutzt – und inwiefern sie bei der Metro Group inzwischen unter Wettbewerbsdruck steht…“ Werner Klockhaus im Gespräch mit Carmen Molitor und Cornelia Girndt aus Magazin Mitbestimmung Ausgabe 04/2016 bei der Hans-Böckler-Stiftung weiterlesen »
Metro: Betriebsräte machen sich sehr schnell abhängig. Fangen Sie damit erst garnicht an!"Werner Klockhaus, Konzernbetriebsratsvorsitzender und Aufsichtsrat der METRO AG, spricht darüber, wie Mitbestimmung im Einzelhandel den Beschäftigten nutzt – und inwiefern sie bei der Metro Group inzwischen unter Wettbewerbsdruck steht..." Werner weiterlesen »

Monsterstreik bei Amazon: Die Missachtung der Geschäftsleitung ist zum Gruseln!
Halloween-Streik bei AmazonDie Beschäftigten des US-amerikanischen Versandhändlers Amazon sind heute am Halloween erneut im Streik. Arbeitsniederlegungen finden in Rheinberg und Werne (NRW), Graben (Bayern), Bad Hersfeld (Hessen) sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) statt. Die Arbeitsniederlegungen umfassen die Früh- und Spätschicht. In Bad Hersfeld und Koblenz haben die Streiks bereits Sonntagnacht begonnen. Wegen des Feiertags Allerheiligen in einigen Bundesländern am 1. November ist in den Versandzentren ein hohes Bestellvolumen aufgelaufen. Die Streiks werden erneut deutliche Wirkung zeigen…“ Pressemitteilung der ver.di vom 31.10.2016, siehe z.B. den Halloween-Streik bei Amazon in Graben bei ver.di Augsburg: „Tarifvertrag oder es gibt Saures!“ und für alle Standorte bei Fratzebuch: #Halloweenstreik weiterlesen »
Halloween-Streik bei Amazon"Die Beschäftigten des US-amerikanischen Versandhändlers Amazon sind heute am Halloween erneut im Streik. Arbeitsniederlegungen finden in Rheinberg und Werne (NRW), Graben (Bayern), Bad Hersfeld (Hessen) sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) statt. Die Arbeitsniederlegungen umfassen die Früh- und Spätschicht. In Bad Hersfeld und Koblenz weiterlesen »

Kaiser‘s-Tengelmann: Gnadenlos – der Kampf um Marktanteile im Einzelhandel. Jetzt sollen es Schröder und Rürup richten
Geplante Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Bild von Klasse gegen Klasse (RIO)Der Kampf um die Übernahme der Kaiser’s – Tengelmann Supermärkte nimmt immer groteskere Formen an. Immer klarer wird, dass die Interessen der Beschäftigten für die handelnden Konzernbosse von Tengelmann, Edeka und Rewe keine Rolle spielen. (…) Bundeswirtschaftsminister Gabriel, in Zusammenarbeit mit dem ver.di-Vorsitzenden Bsirske, starteten einen neuen Versuch die Ministererlaubnis zu retten. Jetzt soll unter Moderation von Altkanzler Schröder mit den beteiligten Unternehmen, Kaiser’s, Edeka, Rewe, ein neuer Anlauf unternommen werden. Ob dieser erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Eine Regelung ohne die Interessen von Rewe zu bedienen, wird es wohl nicht geben. Ob diese dann die Zustimmung von Edeka findet, bleibt abzuwarten. Für Gewerkschafter*innen zeigt diese ganze Angelegenheit deutlich, dass ihre Möglichkeiten, Einfluss auf Unternehmensentscheidungen zu nehmen, doch sehr begrenzt sind. Vor allem in der Tengelmann Gruppe, mit der gegebenen privatkapitalistischen Eigentümerstruktur, sind die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen in einer schwachen Position. Aber auch in den genossenschaftlich organisierten Marktführern Edeka und Rewe sieht es nicht viel besser aus. Gesellschaftlich muss die Frage aufgeworfen werden ob, wir uns solch eine Marktmachtkonzentration leisten können. (…) Mit welch einer Struktur solchen Entwicklungen entgegengewirkt werden kann, sollte Gegenstand von nicht nur, aber eben auch Debatten in der Linken sein. Das dies nicht nur eine Angelegenheit von Beschäftigten sein darf, liegt auf der Hand. Auch Konsument*innen müssen an solchen Debatten beteiligt werden. Dabei geht es nicht nur um die Unternehmensformen, sondern vor allem auch darum, welchen gesellschaftlichen Anforderungen Einzelhandelsunternehmen unterliegen sollen. Dabei spielen nicht nur die Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten eine wichtige Rolle. Ausreichende Preise für die Erzeuger, gute Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten, gerechter Austausch mit dem globalen Süden, artgerechte Tierhaltung, pestizidfreies Obst und Gemüse, sind nur einige der vielen Themen, die auch in solche Debatten einfliessen müssen.“ Artikel von Helmut Born vom 25.10.2016 für das LabourNet Germany – wir danken! weiterlesen »
Geplante Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka. Bild von Klasse gegen Klasse (RIO)"Der Kampf um die Übernahme der Kaiser’s – Tengelmann Supermärkte nimmt immer groteskere Formen an. Immer klarer wird, dass die Interessen der Beschäftigten für die handelnden Konzernbosse von Tengelmann, Edeka und weiterlesen »

Verdacht illegaler Arbeitnehmerüberlassung bei Rossmann
„… Beim Einsatz von Werkvertragsarbeitern in Filialen der Drogeriekette Rossmann könnten rechtliche Regeln gebrochen worden sein. Diesen Verdacht ergaben gemeinsame Recherchen des Magazins stern und des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“. Rossmann setzt für Einräumarbeiten in seinen Filialen tausende Mitarbeiter des Subunternehmens Promota.de auf Basis von Werkverträgen ein. Interne Firmenunterlagen, Filmaufnahmen aus Rossmann-Filialen und Aussagen von Mitarbeitern und legen jedoch den Verdacht nahe, dass Angestellte des Subunternehmens und Rossmann-Stammbeschäftigte in den Filialen enger zusammenarbeiten, als dies nach den Regeln für Werkverträge zulässig ist. (…) Promota.de wie Rossmann wiesen auch den Verdacht der illegalen Arbeitnehmerüberlassung entschieden zurück. Angesichts der Recherchen von stern und „Report Mainz“ gebe es „ernsthafte Verdachtsmomente, die für eine illegale Arbeitnehmerüberlassung sprechen“, urteilte dagegen Peter Schüren, Professor für Arbeitsrecht an der Universität Münster. Schüren äußerte die Auffassung, dass hier die Behörden aktiv werden sollten, die für die Bekämpfung von Scheinwerkverträgen zuständig sind: „Das ist ein Fall für den Zoll.“ Artikel von Hans-Martin Tillack vom 4. Oktober 2016 bei Stern online und das Video „Der Vorzeigeunternehmer Rossmann steht erneut in der Kritik“ bei Report Mainz vom 4. Oktober 2016 weiterlesen »
"... Beim Einsatz von Werkvertragsarbeitern in Filialen der Drogeriekette Rossmann könnten rechtliche Regeln gebrochen worden sein. Diesen Verdacht ergaben gemeinsame Recherchen des Magazins stern und des ARD-Politikmagazins "Report Mainz". Rossmann setzt für Einräumarbeiten in seinen Filialen tausende Mitarbeiter des Subunternehmens Promota.de auf Basis von Werkverträgen ein. Interne Firmenunterlagen, Filmaufnahmen aus weiterlesen »

[4. Oktober 2016] Heute erneut Streiks für den Tarifvertrag bei Amazon
ver.di: Amazon nur mit TarifvertragFür den heutigen Tag hat ver.di die Beschäftigten des US-Versandhändlers Amazon erneut zum Streik für den Tarifvertrag aufgerufen. Gestreikt wird an den Standorten Rheinberg und Werne (Nordrhein-Westfalen), Bad Hersfeld (Hessen), Leipzig (Sachsen) sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) . Die Arbeitsniederlegungen umfassen die Früh- und Spätschicht. In Bad Hersfeld und Koblenz hat der Streik bereits mit der vergangenen Nachtschicht begonnen. In den Versandzentren sind aufgrund des Wochenendes und des anschließenden Feiertags viele Bestellungen liegen geblieben, sodass ver.di davon ausgeht, dass die Streiks erneut deutliche Wirkung zeigen werden…“ ver.di-Meldung vom 4. Oktober 2016 und weitere Infos weiterlesen »
ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag"Für den heutigen Tag hat ver.di die Beschäftigten des US-Versandhändlers Amazon erneut zum Streik für den Tarifvertrag aufgerufen. Gestreikt wird an den Standorten Rheinberg und Werne (Nordrhein-Westfalen), Bad Hersfeld (Hessen), Leipzig (Sachsen) sowie Koblenz (Rheinland-Pfalz) . Die Arbeitsniederlegungen umfassen weiterlesen »

Neue Kinderkollektion von H&M – eine fragwürdige Kooperation des WWF
Fast Fashion killsAm 29. September haben H&M und WWF eine neue Kinderkollektion vorgestellt, die auf eine umweltfreundlichere Textilindustrie abzielt. Mit ihrer Zusammenarbeit versuchen H&M und WWF Probleme wie Wasserverschmutzung und Recycling Management zu verbessern. Die Hauptprobleme der ‘fast fashion’ werden von ihnen aber nicht gelöst. H&M verfolgt nach wie vor ein Geschäftskonzept, das auf hohe Verkaufszahlen, schnelles Wachstum und Massenkonsum aufbaut und das einfach nicht nachhaltig ist. Die Kampagne für Saubere Kleidung befürchtet, dass das Unternehmen die Partnerschaft mit dem WWF als reine Marketing-Strategie nutzt, die wenig Veränderungen bringt und Konsument_innen sogar in die Irre führen kann. Die Zusammenarbeit mit dem WWF muss auch im Rahmen von etlichen anderen Partnerschaften und Nachhaltigkeitsversprechen gesehen werden, die H&M in den letzten Jahren eingegangen ist, um sich als „nachhaltiges“ Unternehmen zu präsentieren. (…) Außerdem stellte der vor kurzem veröffentlichte Bericht “When best is far from good enough“ fest, dass die Arbeitsbedingungen auch bei H&M’s Hauptzulieferern in Kambodscha schlecht sind. In keiner der untersuchten Fabriken hält H&M die eigenen Nachhaltigkeitsrichtlinien ein, weder in Bezug auf Arbeitsverträge noch in Bezug auf die Vereinigungsfreiheit und in keiner der Fabriken wird Arbeiter_innen ein Lohn zum Leben bezahlt.“ Meldung der Kampagne für Saubere Kleidung vom 29.09.2016 weiterlesen »
Fast Fashion kills"Am 29. September haben H&M und WWF eine neue Kinderkollektion vorgestellt, die auf eine umweltfreundlichere Textilindustrie abzielt. Mit ihrer Zusammenarbeit versuchen H&M und WWF Probleme wie Wasserverschmutzung und Recycling Management zu verbessern. Die Hauptprobleme der ‘fast fashion’ werden von ihnen aber weiterlesen »

Proteste vor Amazon-Zentrale in Luxemburg – Forderung nach Tarifverträgen für Sicherheit gegen Unternehmenswillkür
verdi@amazonEine Delegation von Beschäftigten und Gewerkschaftsvertretern aus mehreren europäischen Ländern wird heute Vormittag vor der Amazon-Zentrale in Luxemburg für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in ihren Ländern protestieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Amazon einen offenen Brief überreichen, in dem sie den US-amerikanischen Versandhändler dazu auffordern, endlich mit den Gewerkschaften zu verhandeln, die die Amazon-Beschäftigten in den jeweiligen Ländern vertreten. Am Protest beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften aus der Tschechischen Republik (OSPO), Polen (Solidarność), der Slowakei (FES), Frankreich (CGT), Spanien (FSC-CCOO), Luxemburg (OGBL) und Deutschland (ver.di)...“ DGB-Meldung vom 30.09.2016 weiterlesen »
verdi@amazonEine Delegation von Beschäftigten und Gewerkschaftsvertretern aus mehreren europäischen Ländern wird heute Vormittag vor der Amazon-Zentrale in Luxemburg für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in ihren Ländern protestieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Amazon einen offenen Brief überreichen, in dem sie den US-amerikanischen Versandhändler weiterlesen »

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