RKI-Studie und Kongress: Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung

Medizin und ÖkonomieIn der neuen Ausgabe 2/2014 der Reihe GBE kompakt werden die für Deutschland vorliegenden Ergebnisse zu sozialen Unterschieden in der Mortalität und Lebenserwartung zusammenfassend dargestellt. Zu den Kernaussagen zählen u.a., dass ein niedriger sozioökonomischer Status mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko und einer verringerten Lebenserwartung einhergeht. Zudem leben Frauen und Männer aus den höheren Statusgruppen nicht nur länger, sie können auch mehr Lebensjahre in guter Gesundheit verbringen. Abschließend werden die bislang für Deutschland vorliegenden Ergebnisse mit Befunden aus anderen Ländern verglichen und unter Berücksichtigung der vorhandenen Datendefizite diskutiert. In fast allen europäischen Ländern sind soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung zu beobachten…“ Meldung des Robert-Koch-Instituts vom 10.3.2014. Siehe dazu:

  • Arm stirbt früher. Die gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland wächst
    Diabetes. Herzkreislaufkrankheiten. Psychische Störungen. Magenkrebs. Immer sind sozial benachteiligte Menschen unverhältnismäßig betroffen. Neue Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) deuten nun darauf hin, dass sich die Schere bei den „Gesundheitschancen und Krankheitsrisiken“ zwischen oben und unten, arm und reich weiter öffnet…“ Artikel von Matthias Becker in telepolis vom 12.03.2014 externer Link
  • Todesursache Armut. Mit niedrigem Einkommen steigen die Gesundheitsrisiken und sinkt die Lebenserwartung. Ein Kongreß macht das Problem öffentlich
    Arme sterben früher. Und Menschen ohne ausreichend Geld in der Tasche haben darüber hinaus häufiger und länger unter schweren Krankheiten zu leiden als andere. Das sind Binsenweisheiten. Doch aktuelle Ergebnisse einer Studie des Robert Koch-Instituts (RIK) in Verbindung mit Daten des sozioökonomischen Panels des Deutschen Institus für Wirtschaftsforschung (DIW) belegen nun erneut den Zusammenhang zwischen finanzieller Ausstattung und Gesundheit…“ Artikel von Michael Merz in junge Welt vom 13.03.2014 externer Link
  • Die Armut macht den Unterschied
    Für viele Menschen weltweit ist selbst eine medizinische Basisversorgung weiter unbezahlbar. Auf Deutschlands größtem Public-Health-Kongress wird auch nach Möglichkeiten globaler Gesundheitspolitik gesucht…“ Artikel von Ulrike Henning in Neues Deutschland vom 14.03.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=55124
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