- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Dienstleistungen, privat und Öffentlicher Dienst
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
Aktionstage/Camp/Demo vom 1.-9. September 2019 am Produktionsstandort in Unterlüß bei Celle: „Rheinmetall entwaffnen – Rüstungsproduktion blockieren!“
Dossier
„Im Jahr 2019 werden wir unsere Aktionstage vom 1. bis 9. September in Unterlüß veranstalten – mit Camp, Workshops, Demonstration und der Blockade-Aktion, zu der wir euch hiermit einladen möchten. Wir werden am Freitag, den 6. September, ab dem frühen Morgen gemeinsam die Produktion der Rheinmetall-Fabrik in Unterlüß lahmlegen. Rheinmetall als größter deutscher Rüstungskonzern und Waffenexporteur profitiert vom Krieg im Jemen und baut Munitionsfabriken in aller Welt. Mit deutschen Panzern besetzt die Türkei das nordsyrische Rojava, deutsche High-Technology dient zur Abschottung der europäischen Außengrenzen. Rheinmetall umging das temporäre deutsche Exportverbot, indem ein 100%iges Tochterunternehmen auf Sardinien bis vor kurzem Bomben für Saudi-Arabien herstellte, die im Jemen-Krieg eingesetzt wurden. In Unterlüß befindet sich eine wichtige Produktionsstätte von Rheinmetall. Knapp 2000 Menschen produzieren dort Waffen, Munition, Panzer und anderes Kriegsgerät. Die Schießanlange in Unterlüß ist das größte private Testgelände in Deutschland. Mit der Blockade des Rheinmetall-Standorts wollen wir uns der Kriegsmaschinerie in den Weg stellen…“ Aufruf und Termine der Protesttage auf der Homepage der Kampagne „Rheinmetall entwaffnen“ und Aufruf zur Demo am 7.9. . Siehe weitere Infos:
- „Abrüstung JA – arbeitslos NEIN!“ Rede von Paul Stern (DGB Celle) und Charly Braun (DGB Heidekreis) bei der Demo „Rheinmetall entwaffnen“ am 7.9.19 in Unterlüß
„Abrüstung JA – arbeitslos NEIN!“ Für aktive Friedenspolitik und Militär- und Rüstungskonversion in Niedersachsen. Rede von Paul Stern (DGB-Kreisvorsitzender Celle) und Charly Braun (DGB-Kreisvorsitzender Heidekreis) zu Konversion und militärischer Konzentration inmitten der Lüneburger Heide für die Demo „Rheinmetall entwaffnen“ 7.9.19 Unterlüß
- Krieg beginnt auch in der Lüneburger Heide
„Im Unterlüß traf sich eine Bewegung gegen Militarismus und Krieg, die für Ostermärsche kaum erreichbar ist…“ Bericht von Peter Nowak vom 08. September 2019 bei telepolis und natürich die Berichterstattung auf der Aktionsseite- Siehe auch eine Bildergalerie beim Umbruch Bildarchiv
- “Rheinmetall bewaffeln”-Blockade am 05.09.2019: “Rheinmetall zu Waffeleisen!”
„Am heutigen Tag den 05.09.2019 blockieren wir den Produktionsstandort “Waffe und Munition” der Firma Rheinmetall in Unterlüß. Wir sehen uns gezwungen den Protest gegen Krieg und Vertrieb von totbringenden Kriegsmaschinen auf die (Zufahrts-)Straßen zu tragen: War starts here – Let’s stop it here!...“ Pressemitteilung vom 5.9.2019 bei Rheinmetall entwaffnen
- Kritische Aktionäre besuchen Rheinmetall-Vorstandsvorsitzenden
„Etwa 80 Aktionär*innen haben heute in einer Pressekonferenz vor dem Wohnsitz des Rheinmetall-Vorstandsvorsitzenden Armin Papperger in Hermannsburg Proteste bei der Hauptversammlung des Unternehmens im kommenden Jahr angekündigt. Bereits Ende Mai diesen Jahres hatten sie im Hotel Maritim in Berlin-Mitte die Hauptversammlung des Rheinmetall-Konzerns lautstark für fast eine Stunde unterbrochen. In ihrem Statement betonten die kritischen Aktionär*innen, Rheinmetall trage eine Mitverantwortung für die Kriegsverbrechen der unter saudisch-arabischer Führung agierenden Kriegskoalition. Mit Bomben aus der Produktion der hundertprozentigen Rheinmetall-Tochter RWM Italia Spa wurde laut Recherchen des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) ein Wohnhaus im Jemen bombardiert. Die Bombardierung forderte zivile Opfer. Auch bei der laut des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages völkerrechtswidrigen Invasion der türkischen Armee im nordsyrischen Kanton Efrîn im Jahre 2018 kam es zum Einsatz von deutschen Leopard-2-Panzern. Komponenten des Panzers werden von Rheinmetall gefertigt. Die kritischen Aktionär*innen betonten die Mitverantwortung des Konzerns und des Vorstandvorsitzenden Armin Papperger an diesen Kriegsverbrechen. (…) Die antimilitaristischen Aktionär*innen erklärten sich darüber hinaus solidarisch mit der am 6. September angekündigten Blockade der Rheinmetall-Produktionsstätte in Unterlüß. In dem Aktionsaufruf wurde angekündigt, die Produktion der Rheinmetall-Fabrik lahm zu legen. Der Besuch fand im Rahmen des Antikriegscamps unter dem Motto „Rheinmetall Entwaffnen“ statt…“ Bericht mit Bildern vom 4.9.2019 bei ANF , siehe auch ein Video der Aktion bei Rheinmetall entwaffnen
- Der Aufruf zur Demo am 7.9. um 13 Uhr als Flyer mit über 100 unterstützenden Organisationen & Gruppen + Einzelpersonen – auch LabourNet Germany
- Finanzielle Unterstützung nötig – bitte unter dem Spendenstichwort „RHEINMETALL entwaffnen“ an: EthikBank, IBAN DE58 8309 4495 0003 0455 36, BIC GENO DEF1 ETK