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Der religiöse Mob rast in der Türkei
Zum Alltag in Erdogans Türkei heute gehört auch der neu und voll mobilisierte religiöse Fanatismus: Die perversen Kräfte verordnen Glaube per Zwang und Terror. An der Universität Ankara hat jetzt ein solcher aufgeputschter Mob Studierende in der Cafeteria überfallen, weil sie eben wegen des Ramadans meinten, diese zum Fasten zwingen zu müssen. In dem kurzen Bericht „Reactionary mob attacks students for ’not fasting in Ramadan‘ in Ankara University campus“ am 03. Juni 2017 bei SoL International wird informiert, dass die Cafetaria vandalisiert wurde und die Schlägerbande mit Slogans den Tatort verließ – unter den Augen von Sicherheitskräften und Polizei. Die Aufklärungsgesellschaft der Türkei betonte in einem Statement zu der Aggression, dass dies ein direktes Ergebnis einer Regierungspolitik sei, die die Gesellschaftzwingen wolle, nach ihren religiösen Doktrinen zu leben und so persönliche Freiheiten endgültig abzuschaffen. Siehe dazu auch einen Beitrag zum passenden Widerstand:
- „Mit Genuss gegen religiösen Fanatismus“ von Birgit Gärtner am 11. Juni 2017 bei telepolis , worin berichtet wird: „Überall auf der Welt begehen Menschen muslimischen Glaubens derzeit den Fastenmonat Ramadan. Das bedeutet, etwa vier Wochen lang von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex, aber auch auf Beleidigungen, Intrigen und Lügen zu verzichten. Den fundamental Gläubigen ist der Fastenmonat heilig, andere wiederum fasten nicht aus eigenem Willen, andere – auch Gläubige – gar nicht, oder nur am Wochenende. In manchen Staaten ist der Zwang zum Fasten gesetzlich geregelt, in anderen, z. B. Tunesien, wird er auch ohne gesetzliche Grundlage zunehmend unter Androhung harter Strafen durchgesetzt. Dagegen gibt es seit einigen Jahren aktiven Widerstand: Essen und Trinken gegen den religiösen Fanatismus, der zunehmend bedrohliche Formen annimmt. Was nach fröhlichem Happening klingt, kann allerdings heftige Konsequenzen haben, sowohl seitens fanatisierter Gläubiger als auch durch den Staat. Auch in unserem Land wird von den muslimischen Communities zunehmend Druck auf vermeintliche oder tatsächliche Gläubige ausgeübt, sich dem Ramadan anzuschließen“