[12.12.2016] 350. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21

Zum 350. Mal: der wahre Bahn-Aufsichtsrat. Montagsdemo gegen Stuttgart21 am 12. Dezember 2016Am 12. Dezember 2016 findet die 350. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 und für Umstieg 21 statt – Ab 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof (auf dem Arnulf-Klett-Platz) unter dem Motto „Der wahre Bahn-Aufsichtsrat“…Beitrag bei Schäferweltweit vom 7. Dezember 2016 externer Link. Dort heißt es weiter: „… Dieses Motto ist eine Anspielung auf die negative Rolle, die der Bahn-Aufsichtsrat seit Jahren bei Stuttgart 21 spielt. Am 14.12.2016 tagt der Bahn-Aufsichtsrat erneut zum Thema Kosten von Stuttgart 21. Am 12.12.2016 (am Tag der 350. Montagsdemo) jährt sich zum vierten Mal die letzte zugegebene Kostensteigerung von 4,5 auf 6,8 Mrd. €. Inzwischen geht der Bundesrechnungshof von S21-Gesamtkosten von bis zu 9,6 Mrd. EUR aus…„. Siehe dazu:

  • »Völlig unterschätztes Risiko« – Gutachten, das die Deutsche Bahn AG geheimhalten wollte, belegt, dass »S 21« deutlich teurer wird
    … Ein geheimgehaltenes Gutachten, das Ende vergangener Woche an die Öffentlichkeit gelangte, stellt in der Konsequenz den Weiterbau von »S 21« grundsätzlich in Frage. Ist »Stuttgart 21« nun offiziell fast doppelt so teuer wie zuvor veranschlagt, was die Deutsche Bahn AG stets abgestritten hatte?
    [Antwort] In der Tat, deshalb hat sie dieses interne Gutachten wohl unbedingt geheimhalten wollen…Gitta Düperthal im Gespräch mit Werner Sauerborn in der jungen Welt vom 9. Dezember 2016 externer Link. Dort heißt es weiter: „… Nun beginnen die Distanzierungen: Laut Presseberichten hat Manfred Leger, Geschäftsführer der Bahn-Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm, kürzlich im Stuttgarter Gemeinderat durchblicken lassen: Nicht die Bahn sei es gewesen, »die sich diesen Luxusbahnhof ausgedacht hat«. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie sein Verkehrsminister Winfried Hermann, beide Grüne, wollen erst recht nie S-21-Anhänger gewesen sein. Und nun?
    [Antwort] Selbst Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Bahn-AG, hat kürzlich unter Zeugen gesagt: Er hätte dieses Projekt nie gebaut; es sei ihm von »der Politik« aufgedrängt worden.
    Wenn weder die Bahn AG noch die Landesregierung den Bau will – wer beharrt dann darauf?
    [Antwort] Es geht um »Gesichtswahrung«…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108539
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