Termine und Veranstaltungen

(Die Veranstaltungshinweise stellen nicht zwingend eine Empfehlung der Redaktion des LabourNet Germany dar!)

 

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Terminübersicht:

  • 21. Mai 2024 / 44137 Dortmund

    45 Jahre Taranta Babu – wir feiern am 21.+22. Mai 24

    Am 21. Mai 1979 eröffnete der Buchladen Taranta Babu in Dortmund. Dieses epochale Ereignis wollen wir mit euch feiern und zwar zwei Abende lang:

    Am Dienstag, den 21. 5. 2024 eröffnen wir um 18 Uhr im Kulturhaus unsere Ausstellung
    WENN DIE MENSCHEN SCHWEIGEN, REDEN DIE BÜCHER
    Die Geschichte des Taranta Babu erzählt in Plakaten, Flugblättern, Archivmaterial
    18.00 Astrid und Jonny eröffnen die Ausstellung
    18.45 Ayse spricht mit Hasan über seine Erfahrungen mit und um Taranta Babu
    19:30 Erzählcafé Denkmal ‚Gastarbeiter:innen‘
    20:00 Ausklang mit Musik und Tanz der 70er und 80er mit DJ ECE und Unterhaltung

    Am Mittwoch, den 22. 5. 2024 gibt’s ab 18 Uhr ein
    BÜHNENPROGRAMM UMSONST UND DRAUSSEN
    18:00 Eröffnung – Willkommensgrüße
    18:15 Szenische Lesung – Ensemble Schauspiel Dortmund
    19:00 Sprechchor Dortmund Gedichte REVO-LYRIK
    20:00 Musikalisches Programm mit Kemal Dinc
    20:30 Musik der 70er und 80er Jahre: so klang und tanzte es sich in Taranta Babus Kinderschuhen

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  • 3. Juni 2024 / Bochum

    Demokratie – die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft (Buchvorstellung)

    [vortrag&diskussion]

    Demokratie –
    die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft
    (Buchvorstellung)

    Datum: Montag, 03. Juni 2024, 19 Uhr
    Ort: Bochum, Ruhr-Universität – AStA-Kulturcafé, Universitätsstr. 150
    Veranstalter: Gruppe kritik&argumente

    Freie Wahlen werden amtlich als Kernstück der Demokratie geschätzt. In der Demokratie, heißt es, wird nicht einfach regiert – das Volk erteilt per Abstimmung den Auftrag zur Wahrnehmung der Staatsgeschäfte.

    Weniger amtlich betrachten Politiker wie Wähler diese Veranstaltung ohne solche Ehrerbietung.

    Demokratische Politiker nehmen Wahlen nüchtern als Bedingung und Gelegenheit, auf Kosten der Konkurrenten an die Macht zu gelangen. Und mündige Bürger haben Wahlen längst als Schwindel durchschaut. Wählen gehen sie selbstbewusst ohne Illusionen, damit etwas zu „bewirken“ oder zu „verändern“.

    Sowohl die hohe Meinung über die hehren Grundsätze demokratischer Machtausübung wie auch das abschätzige Urteil über die praktische Betätigung des Volkswillens übergehen allerdings, was das Institut der freien Wahlen tatsächlich leistet: Mit den Wahlkreuzen legitimiert sich immerhin eine Herrschaft, die sich auf ihre Unabhängigkeit von ihrer Basis – vom „Druck der Straße“ – viel zugutehält und von ihrer Freiheit regen Gebrauch macht.

    Und auch wenn es aufgeklärten Zeitgenossen „letztlich doch egal“ ist, von wem sie regiert werden; egal sollte es ihnen nicht sein, dass sie von ihrer demokratisch gewählten Herrschaft alle Lebensbedingungen serviert bekommen, mit denen sie praktisch zurechtkommen müssen.

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  • 7. Juni 2024 / Berlin

    Warum ist die AfD im Osten so stark?

    Welchen Anteil haben daran die DDR, die Niederlagen in den 1990er Jahren und die Erfahrungen mit der deutschen Einheit?
    Zwar ist die AfD inzwischen in westdeutschen Bundesländern auf eine zweistellige Wählerschaft angestiegen, aber in Thüringen, Brandenburg und Sachsen droht sie bei den nächsten Landtagswahlen die stärkste Kraft zu werden. Auch wenn die AfD längst zu einem gesamtdeutschen Problem geworden ist, stellt sich die Frage, wie sich diese massive rechte Entwicklung in Ostdeutschland erklärt. Liegen die Gründe in der DDR-Sozialisation, an den autoritären Tendenzen im gescheiterten Realsozialismus, der geringen Erfahrung mit Menschen, die als fremd wahrgenommen werden? Oder läßt sich die konservativ-rechte Entwicklung im Osten mit den Niederlagen und der Objektrolle von Ostdeutschen erklären, die sie im Zuge der sogenannten Transformation durch den Westen erfuhren? Welchen Anteil hat die neoliberale Entwicklung seit den 1990er Jahren? Wir wollen uns in einer auch kontroversen Diskussion mit den vielfältigen Gründen dieser rechten Entwicklung auseinandersetzen. Und wir wollen fragen: Wie läßt sich diese Rechtsentwicklung stoppen? Wie hilfreich ist es dabei, sich auf eine ostdeutschen Identität zu besinnen? Und welche Rolle spielen Gewerkschaften?
    Inputs mit verschiedenen Schwerpunkten für die Diskussion geben: Anne Seeck (Teilhabe e.V.), Andrej Holm (Stadtsoziologe HU Berlin), Bernd Gehrke (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West), Renate Hürtgen (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West)
    Einführung und Moderation: Thilo Broschell (Teilhabe e.V.)

    Veranstalter: Teilhabe e.V., AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West
    Veranstaltungsreihe: Vollende die Wende? Ist die AfD noch zu stoppen?
    Unterstützer: Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, Netzwerk Selbsthilfe

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  • 8. Juni 2024 / Berlin

    Wie sieht die Wählerschaft der AfD aus und welche Rolle spielt die Arbeitswelt?

    Wie kann eine Gegenwehr aussehen?

    2024 finden Europawahlen sowie Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg statt, Erfolge und Zugewinne von Rechtspopulisten sind zu befürchten.
    In den Umfragen liegt die AfD in Ostdeutschland vor allen anderen Parteien, zum Teil mit Werten von über 30 Prozent. Davon ist die AfD im Westen noch deutlich entfernt, aber die Wahlergebnisse in Hessen und Bayern zeigen, dass das oft gezeichnete Bild einer vor allem im Osten erfolgreichen Protestpartei nicht mehr der Realität entspricht. Immer mehr Arbeiter wählen im Westen AfD. Ausschlaggebend ist das Thema Migration, mit ihrem Anti-Migrationskurs kann die AfD am meisten punkten. Erwerbspersonen, die die AfD wählen wollen, berichten deutlich häufiger als der Durchschnitt der Erwerbspersonen von problematischen Arbeitsbedingungen und mangelnder Anerkennung im Job. Zudem zeichnen sich AfD-Wähler*innen durch ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen aus, gleichzeitig berichten sie überdurchschnittlich häufig von großen Belastungen und Sorgen. Das gefühlte Bild von älteren Missmutigen und abgehängten Rechten aus „sozialen Brennpunkten“ ist aber falsch. Die neuen AfD-ler sind oftmals wohl situiert, mittleren Alters und leben in friedlichen Landstrichen. Es zeigt sich, dass es sich eher um die Mitte der Gesellschaft handelt und dass Erfahrungen mangelnder sozialer und demokratischer Teilhabe vor allem im Kontext von Erwerbsarbeit zu finden sind.
    Thilo Broschell (Teilhabe e.V.) wertet Studien und Umfragen aus und geht somit der Frage nach, wer wählt die AfD und warum.
    Moderation: Bernd Gehrke (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West)

    Veranstalter: Teilhabe e.V., AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West
    Veranstaltungsreihe: Vollende die Wende? Ist die AfD noch zu stoppen?
    Unterstützer: Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, Netzwerk Selbsthilfe

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  • 8. Juni 2024 / Berlin

    Antifaschismus und Klassenkampf

    Es ist weiterhin wichtig, den Rechten auf der Straße und im öffentlichen Raum entgegen zu treten. Das wird aber nicht ausreichen. Auch alle AfD-Wähler *innen als Nazis zu beschimpfen, wird nicht weiter helfen. Was müssen wir der AfD entgegensetzen?
    Die Arbeitswelt wird wichtiger. Das haben auch die Gewerkschaften entdeckt, bis jetzt ist es aber bei halbherzigen Appellen gegen die AfD geblieben. Notwendig wäre eine Rückkehr des Klassenkampfes für bessere Arbeitsbedingungen und gesicherte Arbeitsplätze, gerade aufgrund der Umbrüche in der Industrie wegen des Klimawandels, damit wieder mehr Menschen Erfahrungen von Würde, demokratischer Teilhabe und sozialer Anerkennung im Kontext von Erwerbsarbeit erleben.
    Darüber wollen wir diskutieren mit: Bernd Langer (war an der Organisierung der autonomen Antifa-Bewegung beteiligt, Künstler und Autor), Olaf Klenke (Gewerkschaftssekretär NGG), Lutz Neuber (FAU Magdeburg), Teresa Gärtner (ver.di Gewerkschaftssekretärin im Büro Jena)
    Moderation: Gerhard Hanloser (Publizist), Anne Seeck (Teilhabe e.V.)

    Veranstalter: Teilhabe e.V., AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-WEst
    Veranstaltungsreihe: Vollende die Wende? Ist die AfD noch zu stoppen?
    Unterstützer: Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, Netzwerk Selbsthilfe

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  • 21. Juni 2024 /

    ver.di for Future

    Das Thema »Künstliche Intelligenz« ist in aller Munde. Es vergeht kein Tag, an dem nicht darüber in den Medien berichtet wird. Doch welche sozialen und gesellschaftspolitischen Folgen bringen diese technologischen Entwicklungen mit sich?

    Im zweiten Themenblock diskutieren wir über die aktuelle wirtschaftliche Situation und ihre Auswirkungen. Begrifflichkeiten wie »Wirtschaftskrise« und »Inflation« sind fester Bestandteil unserer Lebenssituation geworden. Was für soziale Folgen ergeben sich daraus und was bedeutet dies für gewerkschaftliches Handeln? Darüber hinaus gibt es an diesem Wochenende leckeres Essen, gute Gespräche und ein Kulturprogramm.

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  • 28. Juni 2024 / Berlin

    Auswertung der Europa- und Kommunalwahlen mit Schwerpunkt AFD und Bündnis Sahra Wagenknecht.

    Nach kurzen Inputs wollen wir mit unseren Gästen diskutieren, welche Bedeutung diese Ergebnisse für uns und die Linke haben.
    Was hat sich bei den rechten Parteien verändert? Haben sie die Prognosen bestätigen können oder gibt es eine Verschiebung mit dem Antreten neuer Parteien, wie dem „Bündnis Sahra Wagenknecht“? Setzt eine weitere Normalisierung bezüglich rechter Parteien ein und was heißt das für die Menschen in Ostdeutschland, wenn immer mehr AfDler in Ämter und Verwaltung gewählt werden? Was bedeuten die Ergebnisse für die anstehenden Wahlen im Osten Deutschlands, lässt sich der Durchmarsch der AfD noch verhindern? Viele haben ein Gefühl der Hilflosigkeit, dem wollen wir eine spannende Diskussion mit allen Anwesenden entgegen stellen.
    Input: Thilo Broschell (Teilhabe e.V.)
    Moderation: Bernd Gehrke (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West)

    Veranstalter: Teilhabe e.V., AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West
    Veranstaltungsreihe: Vollende die Wende? Ist die AfD noch zu stoppen?
    Unterstützer: Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, Netzwerk Selbsthilfe

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Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84761
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