letzte Änderung am 23. Sept. 2002 | |
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Wir beginnen die Woche mit einer positiven Meldung: der Fall "Daimler Chrysler droht Arbeiter mit Entlassung wegen kritischem Beitrag auf Betriebsversammlung" wandert heute zu den erfolgreich abgeschlossenen Fällen!
Der betroffene Kollege, Georg Reinert, schreibt uns u.a.:
"...Mit Unterstützung der IG Metall habe ich auch gegen das Urteil vor dem Arbeitsgericht geklagt. Schon beim sogenannten "Gütetermin" machte die Richterin deutlich, dass mein Redebeitrag ganz klar unter das Recht auf freie Meinungsäußerung falle. 2 Tage vor dem eigentlichen Arbeitsgerichttermin musste die Werksleitung ihre Niederlage eingestehen und nahm kleinlaut die Abmahnung zurück...." Siehe den Brief "An die Redaktion Labournet und alle Freunde, Kolleginnen und Kollegen, die mich unterstützt haben im Kampf gegen die Abmahnung von DC"
Am Donnerstag, dem 19.09.2002, fand der Gütetermin vor dem Arbeitsgericht Nürnberg statt. Eine gütliche Einigung kam, wie zu Erwarten, nicht zustande.
Nicht Arbeitslose die Arbeitslosigkeit bekämpfen! Deshalb die Arbeitszeit drastisch auf wöchentlich 30 Stunden bei vollem Lohnausgleich absenken!
Die Delegiertenversammlung des Fachbereiches 5 (BiWiFo) von Verdi in Frankfurt lehnte die Hartzvorschläge im ab, da diese in der Hauptseite ein Angriff auf die Arbeitslosen darstellen, nicht aber die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Statt "Bündnis für Arbeit" wird vorgeschlagen, die Konsequenzen, die die Hartzkommission unterbreitete, abzulehnen und statt dessen die Wochenarbeitszeit drastisch zu reduzieren, natürlich bei vollem Lohnausgleich. Siehe den Antrag, der auf Landes- und Verdi-Bezirksebene weitergeleitet wird
Stahl-Info. Stahl - Informationen Nr. 4 / 2002 vom 19.09.2002 (pdf-Datei)
Diskussionsbeitrag zur Mobilisierung
gegen einen drohenden Krieg im Irak von Bernhard Schmid (Paris), 22.09.2002
Aus em Text: "... Der Internationalismus muss notwendig auf Seiten des
irakischen Volkes stehen: gegen die semi-faschistische Diktatur im Irak, gegen
jene, die ihr früher Mordgeräte verkauften, und gegen jene (die oft
die gleichen sind), die das Land heute einem imperialistischen Krieg unterziehen
möchten.(...) Grenzen auf für bedrohte Menschen aus dem Irak, und
die definitive Schließung der Grenzen für deutsche (und französische,
us-amerikanische usw.) Rüstungsexporte und für deutsches Militär
- so in etwa könnte ein vernünftiger Minimalkonsens lauten, für
den auf die Straße zu gehen sich lohnt."
"Gewerkschaftliches Netzwerk gegen den Krieg": Mehr als 1.000 aktive Gewerkschafter unterstützen Appell an DGB-Bundesvorstand. Presseinformation von Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus, vom 17. September 2002 (pdf-Datei)
Die Unterschriften werden weiterhin gesammelt, auch wenn nach unseren Informationen der DGB-Bundesvorstandssekretär meint, durch die Positionierung der (alten und neuen) Bundesregierung in der Irak-Frage bedürfe es zur Zeit keiner Eigenintiative des DGB....
Aufruf zur Unterstützung der internationalen Solidaritätskampagne mit den Gewerkschaften in Kolumbien - Stoppt die mörderische Firmenpolitik von Coca-Cola. Offener Brief an Nürnberger Gewerkschaften, Parteien und Initiativen von organisierte autonomie (oa) nürnberg vom 20.9.02
Klassenkämpfe im Wirtschaftswunder
Im Frühjahr und Sommer dieses Jahres gingen immer wieder Meldungen über Arbeiterproteste in verschiedenen Regionen Chinas um die Welt. Wenn viele vereinzelte Meldungen kommen - auch über Repression und weltweite Solidarität - wächst der Bedarf an zusammenfassenden Analysen. Informativ und interessant wird dies nun bei der auf Asien spezialisierten Seite "Umwälzung" versucht, siehe den Link zu "China - Klassenkämpfe im Wirtschaftswunder"
darunter einer für heute in Bremen:
Coca-Cola - Erfrischend tödlich. Repression gegen Gewerschaftsarbeit in
Kolumbien. Vortrag und Diskussion mit dem Gewerkschafter Edgar Paez aus Kolumbien,
20:00 Uhr, im Übersee-Museum, Bahnhofsplatz 13, Bremen. Eine Veranstaltung
von: Rosa-Luxemburg-Initiative, Bremer Informationszentrum Menschenrechte und
Entwicklung (biz), Kolumbien-Kampagne (Berlin), Übersee-Museum Bremen
Wie der Sonder-Newsletter-Meldung vom Freitag (20.9.02) zu entnehmen war, haben wir den Newsletter-Dienst umgestellt. Die englische Meldung an alle hat viele Irritationen ausgelöst, wir bitten dies zu entschuldigen. Die Vorteile der Umstellung mögen hierfür entschädigen:
Durch technische Umstellungen bei unserem Provider Comlink sind wir nun in der Lage, den Newsletter in Eigenregie zu führen! Die Vorteile:
P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
http://www.labournet.de/news/
den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen!
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Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
The virtual meeting place of the left in the unions and in the workplace
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