letzte Änderung am 05. März 2003

LabourNet Germany ARCHIV! Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

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Liebe KollegInnen,

neu im LabourNet Germany am Mittwoch, 5. März 2003:

I. Diskussion: Arbeitsalltag / Arbeitsbedingungen / Gesundheit trotz(t) Arbeit

a) Gesundheit als Preis der Arbeit?

So lautet der Titel einer interessanten Neuerscheinung im Mabuse Verlag. Das von Joseph Kuhn und Eberhard Göbel herausgegebene Buch trägt den Untertitel "Gesundheitliche und wirtschaftliche Interessen im historischen Wandel". Wir dokumentieren hieraus:

b) Pflege mit der Stoppuhr. Durch die ökonomischen Vorgaben werden die Zustände für Kranke immer prekärer. Link zum Artikel von Heike Ulatowski in "Freitag" vom 28.02.2003

b) Fehlzeiten und die Jagd auf Kranke

II. Diskussion: Gewerkschaftsstrategien / Tarifrunde 2003 der Bahn

Bislang massivste Warnstreiks - Wie und wofür?

a) "Bislang massivste Warnstreiks. Zu den bislang massivsten Bahn-Warnstreiks haben TRANSNET und GDBA heute in Bayern aufgerufen. Aktionen gab es in den Morgenstunden in München, Nürnberg und Regensburg. Insgesamt beteiligten sich 400 Beschäftigte. Betroffen waren über 220 Züge. Um 9 Uhr endeten die befristeten Arbeitsniederlegungen..." So brüstet sich Transnet in einer Meldung vom 4. März 2003 (Link) und die Presse berichtet von wütenden Bahnreisenden. Bei "Bahn von unten" hat sich eine Nutzerin gemeldet (Link): "Liebe Bahn von Unten Aktive, ... Weitet eure Aktionen auch im Hinblick auf die miserablen Bedingungen für Fahrgäste und Mitarbeiter aus. Das Zugfahren muss komfortabler werden, wenn es eine ernsthafte (ökologische) Alternative zum Autoverkehr darstellen soll. Auf die Weise, wie der ÖP(N)V momentan betrieben wird, wird dieses Ziel nie erreicht werden...."
Dies wäre zu wünschen, aber was ist von einer Gewerkschaft zu erwarten, wenn dem Transnet-Vorsitzenden folgende Äußerung zugeschrieben wird (mündliche Überlieferung): "Von Transnet zu erwarten, sich um die neuen Bahn-Tarife zu kümmern, ist, als ob NGG bei den Brötchenpreisen mitreden wollte"! Wir erinnern daher an unsere Meldung aus den Niederlanden vom Dezember 2002:
"Samstag fahren alle umsonst!
Nach uns vorliegenden Informationen haben niederländische Bahnschaffner gezeigt, wie es auch im deutschen Öffentlichen Dienst besser gehen könnte und sollte: Bei Nederlands Spoorwegen reichte die Androhung, am letzten Samstag (21.12.02) zwar die Züge zu fahren, aber die Kontrollen zu verweigern - das Motto war: Samstag fahren alle umsonst oder 6% mehr Lohn! - um 6% mehr Lohn zu erhalten...."

Lieber Gruss, Mag

P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
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Der virtuelle Treffpunkt der Gewerkschafts- und Betriebslinken
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Der Kaffee für den täglichen Aufstand: Zapatistischer Bio-Kaffe aus Chiapas!
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