Wanderausstellung über Gewerkschafter in KZs – ab 21. Januar 2020 in Berlin

Wanderausstellung über Gewerkschafter in KZs - ab 21. Januar 2020 in BerlinAm 2. Mai 1933 besetzten Mitglieder der SA und der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) in einer präzise vorbereiteten Aktion Büros, Banken und Redaktionshäuser der im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftabund (ADGB) organisierten Freien Gewerkschaften. Führende Funktionäre wurden in „Schutzhaft“ genommen und die Gewerkschaftsvermögen beschlagnahmt. Viele Gewerkschafter organisierten sich in Widerstandsgruppen oder bekämpften als Emigranten das NS-Regime. Tausende von ihnen wurden Opfer der NS-Herrschaft, viele verloren ihr Leben. Gewerkschaftsmitglieder gehörten zu den frühesten und aktivsten Gegnern des Nationalsozialismus. Viele von ihnen bezahlten Widerspruch und Widerstand mit der Inhaftierung in Konzentrationslagern. An das Schicksal dieser mutigen Frauen und Männer erinnert die Wanderausstellung. Studierende der Freien Universität recherchierten im Rahmen ihres Studiums mehr als 34 Biographien von Gewerkschaftern, davon wurden für die Ausstellung 22 Biographien ausgewählt. Die Realisierung und Umsetzung des Projekts in eine Wanderausstellung erfolgte mit Unterstützung der Gedenkstätte Sachsenhausen. Finanziell wurde das Projekt durch die Hans-Böckler-Stiftung unterstützt…“ Informationen zur Ausstellung der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen externer Link – die Ausstellung wird vom 22. Januar bis 28. Februar 2020 im IG Metall-Haus gezeigt. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, Freitag 9 bis 14.30 Uhr

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=160279
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