[DASA-Ausstellung] “Gesichter der Arbeit” Fotografien aus Ostberliner Industriebetrieben

[DASA-Ausstellung] “Gesichter der Arbeit” Fotografien aus Ostberliner Industriebetrieben - Foto aus der aus der Pressemappe der DASASchauplatz Ostberlin, genauer gesagt die Großindustrie der 1970er und 1980er Jahre. Eine ziemliche Zeitreise aus heutiger Sicht. Und doch schlummert da viel Bekanntes, wenn man das Ruhrgebiet aus dieser Zeit vor Augen hat. Lass dich ein auf eine untergegangene Welt. Zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Rauchende Schlote, Menschen in Kittelschürze und Blaumann: Vor deinen Augen lässt der Ostberliner Fotograf Günter Krawutschke den Alltag der „Werktätigen“ wiederentstehen. Knapp 50 Fotos zeigen ungestellt und ungeschönt, emotional und stark, was im Osten Berlins Sache war. Das sind sehr seltene Dokumentationen von Arbeit und ihren Bedingungen vor dem radikalen Umbruch 1989/90. Das sind ungewöhnliche Porträts der ostdeutschen Industriearbeiterschaft, die schon wenige Jahre später so nicht mehr existierte. Der Fotograf Günter Krawutschke (*1940) kommt aus Staßfurt, Sachsen-Anhalt. Er ist ausgebildeter Fotograf und Designer und arbeitete als Bildreporter in(Ost-)Berlin. Industrieporträts gehör(t)en zu seiner Leidenschaft.“ Info bei der DASA in Dortmund zur Ausstellung vom 23.10.2020 bis zum 28.03.2021, siehe auch eine Empfehlung:

  • “Gesichter der Arbeit” – Fotografien aus Industriebetrieben der DDR des exzellenten Fotografen Günter Krawutschke in der DASA in Dortmund
    In der DASA ist noch bis zum 28. März 2021 die Ausstellung „Gesichter der Arbeit“ mit Fotografien des Bildjournalisten Günter Krawutschke zu sehen. DASA-Direktor Gregor Isenbort machte für Nordstadtblogger einen Führung durch die interessante Schau. Sie zeigt Arbeitswelten in Ostberliner Großbetrieben und von Arbeiter*innen eines exzellenten Fotografen, der ein Auge für den richtigen und wichtigen Moment sowie für das Wesentliche hat. Nicht zuletzt gut aufgehoben ist die Ausstellung „Gesichter der Arbeit“ mit Fotografien von Günter Krawutschke in der DASA. Aber gut vorstellen könnte man sie sich ebenfalls im Hoesch-Museum. Überhaupt ist Dortmund ein passender Ort für eine solche Ausstellung. Schließlich ist Dortmund eine Stadt in der Arbeit und Arbeiter*innen eine große Rolle spielen. Beziehungsweise spielten: denn im Zuge des Strukturwandels sind viele hier traditionell angesiedelt gewesene Arbeitsorte weggefallen und die dazugehörigen Malocher größenteils verschwunden.
    DASA-Direktor Gregor Isenbort zu den Bildern: „Es ist eigentlich nicht Ost und nicht West. Es ist Arbeit in den Siebzigern“… Die Ausstellung dürfte (und sollte) viele Menschen hier im Ruhrgebiet anziehen, die selbst einst einmal in großen Industriebetrieben gearbeitet haben. Aber freilich auch darüber hinaus auch andere interessierte Menschen, auch Schüler*innengruppen, denn sie ist auch zeitgeschichtlich von Interesse. Darüber hinaus erzählen sie auch etwas andere Geschichten aus dem Leben der Menschen in der DDR als manch westliche Medien, da diese zumeist das Negative an und in der DDR in den Vordergrund ihrer Artikel stellten bzw. teilweise noch immer stellen…“ Empfehlung vom 28. Oktober 2020 von und bei Claus-Dieter Stille externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=180310
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