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Allein bis November 2021 starben in Spanien 649 ArbeiterInnen bei Arbeitsunfällen

Istanbul Juli 2015: Protest gegen Rekord an tödlichen Arbeits-UnfällenIn den ersten elf Monaten des Jahres 2021 starben insgesamt 649 Arbeitnehmer bei Arbeitsunfällen, einer weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020, so die vorläufigen Daten des Ministeriums für Arbeit und Sozialwirtschaft. Zwischen Januar und November 2021 ereigneten sich 1.051.872 Arbeitsunfälle, von denen 527.448 krankheitsbedingte Fehlzeiten verursachten (+18,7 %) und 524.424 nicht zu einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit führten (+9,6 %). Die Haupttodesursachen bei der Arbeit sind Herzinfarkte und Schlaganfälle sowie Verkehrsunfälle. Aus diesem Grund hat die Gewerkschaft die Umsetzung eines „echten“ Plans zur Bekämpfung von Arbeitsunfällen gefordert, der alle Arten von Arbeitsunfällen und alle Todesursachen berücksichtigt, da der vom Arbeitsministerium auf den Weg gebrachte Plan nach Ansicht der Gewerkschaft nicht auf Todesfälle bei der Arbeit aufgrund nichttraumatischer Erkrankungen eingeht. (…) Für die UGT ist es außerdem „unverzichtbar“, dass die Arbeitsaufsichtsbehörde personell und materiell verstärkt wird, um das von der Internationalen Arbeitsorganisation empfohlene Verhältnis von einem Inspektor pro 10.000 Arbeitnehmer zu erreichen.“ (span.) Agenturmeldung vom 13.1.2022 bei pressdigital.es externer Link und die Meldung der UGT externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=196979
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