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[1. Mai 2018] Gewerkschaften in ganz Kolumbien für Frieden und gesellschaftliche Veränderung

Am 1. Mai 2018 Ölarbeiter in Kolumbien gemeinsam mit BergbaukritikernDie zahlreichen Maidemonstrationen in verschiedenen Regionen Kolumbiens waren einerseits vor allem geprägt von der Mobilisierung zur Unterstützung des nach wie vor extrem unsicheren Friedensprozesses. Andrerseits aber auch vom Protest gegen die sogenannte Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse, insbesondere in der Agrarwirtschaft, und gegen den Niedergang des Bildungswesens, weswegen an verschiedenen Orten die Gewerkschaften der LehrerInnen die stärkste mobilisierende Kraft waren. An diesem 1. Mai 2018 zeigte sich aber auch eine Entwicklung in gesellschaftlichen Bündnissen: Nahezu überall spielte auch der Protest gegen Landvertreibungen und Bergbau-Großprojekte eine wichtige Rolle – Ergebnis der seit einiger Zeit intensivierten Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und regionalen sozialen Initiativen rund um den Widerstand gegen Landvertreibung. In dem Artikel „Comunidades, trabajadores y organizaciones sociales y políticas conmemoraron el Día internacional del Trabajo“ am 02. Mai 2018 bei Trochando sin fronteras externer Link wird auf dieses Zusammenwachsen ganz besonders hingewiesen, eben weil es eine relativ neue Erscheinung im gesellschaftlichen Leben des Landes ist. Siehe dazu auch eine Fotoreportage vom 1. Mai 2018 in verschiedenen Orten des Landes:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=131664
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