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Wirtschaftswunder in Äthiopien – dank Hungerlöhnen

Einmal mehr entwickelt sich ein afrikanisches Land – ohne dass es hierzulande gross zur Kenntniss genommen würde – und einmal mehr auf Kosten von Hungerlöhnen für die ArbeiterInnen: ein Vergleich etwa mit Löhnen in der VR China verbietet sich geradezu, aber selbst im Vergleich zu Bangladesch etwa liegen die Eingangslöhne in der äthiopischen Textil- und Lederindustrie grob bei gerade einmal 50%. Ein Faktor dafür ist die Weigerung von Unternehmer, das gesetzlich vorhandene Recht auf Organisierung auch wirklich zuzulassen schreibt in dem Bericht „Ethiopia: Booming business, underpaid workers“ der Autorin Simona Foltyn am 29. Dezember 2014 bei Al Jazeera externer Link worin auch – am Beispiel Tchibo – darauf verwiesen wird, dass die internationalen Auftraggeber durchaus zu Fortschritten bei der Gewerkschaftsarbeit beitragen können (so sie wollen – oder müssen)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=72376
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