[Buch] Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Rente – und was noch?
[Buch] Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Rente – und was noch?Der Bund setzt zu Lasten der Länder eine zentrale Bundesfernstraßengesellschaft durch, zudem sollen kommunale Schulgebäude künftig vom Bund direkt gefördert werden können. Beides öffnet den Weg zu noch mehr Privatisierungen und zu noch mehr Öffentlich-Privaten Partnerschaften. Darüber freuen kann sich die Finanzwirtschaft – für Versicherungen, Banken und Investmentfonds gibt es neue Anlagemöglichkeiten. Und freuen wird sich die Politik – elegant kann sie nun selbstverordnete Verschuldungsregeln umgehen. Die Bürgerinnen und Bürger aber haben aufgrund intransparenter und undemokratischer Entscheidungsprozesse das Nachsehen. Und die Steuerzahlenden müssen für Extrarenditen der Investoren aufkommen. Dieses Buch zeigt: Die aktuellen politischen Entwicklungen ordnen sich ein in eine lange Reihe wirtschafts- und sozialpolitischer Fehlentscheidungen. Dazu gehören insbesondere die anhaltende Förderung von Öffentlich-Privaten Partnerschaften, die »Schuldenbremse« und die Teilprivatisierung der Altersvorsorge in Deutschland.“ Umschlagtext zum im September 2017 im PapyRossa Verlag erschiennen Buch von Kai Eicker-Wolf und Patrick Schreiner (Neue Kleine Bibliothek 245, 194 Seiten, ISBN 978-3-89438-655-9, 14,90 €). Siehe zum Buch Infos und Leseprobe weiterlesen »
[Buch] Mit Tempo in die Privatisierung. Autobahnen, Schulen, Rente – und was noch?"Der Bund setzt zu Lasten der Länder eine zentrale Bundesfernstraßengesellschaft durch, zudem sollen kommunale Schulgebäude künftig vom Bund direkt gefördert werden können. Beides öffnet den Weg zu noch mehr Privatisierungen weiterlesen »

Rechtzeitig zu Stephan Schulmeister`s 70. Geburtstag am 26. August – der mit seinem Kampf für die Finanztransaktionssteuer auch viel zur Aufklärung dieses Finanz-„Giftes“ geleistet hat (vgl. z.B. (http://archiv.labournet.de/diskussion/wipo/finanz/fts_bahl.html) – sind diese Finanzkrisenbeschleuniger CDS (Kreditausfallversicherungen) wieder da. Sie wurden von dem Starinvestor Warren Buffet als „finanzielle Massenvernichtungswaffe“ bezeichnet, was das Gefährdungspotential dieser Derivate deutlich macht. Ja, schon 2016 kündigte sich das wieder an…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 1.9.2017 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 1.9.2017

Rechtzeitig zu Stephan Schulmeister`s 70. Geburtstag am 26. August - der mit seinem Kampf für die Finanztransaktionssteuer auch viel zur Aufklärung dieses Finanz-"Giftes" geleistet hat (vgl. z.B. (http://archiv.labournet.de/diskussion/wipo/finanz/fts_bahl.html) - sind diese Finanzkrisenbeschleuniger CDS (Kreditausfallversicherungen) wieder da. weiterlesen »

EU-Kommission verkündet das Ende der Krise – und was davon zu halten ist
„“Deutschland hat nach der letzten Finanzkrise 2008/2009 nie versucht zu kapieren, warum gerade Deutschland so stark betroffen war.“ (Martin Hellwig – Max Planck) Warum die EU-Kommission – gerade jetzt vor der Wahl – ein Ende der Krise sehen will – wohl deshalb weil eine Finanzkrise wie 2008 ff. jederzeit wieder kommen kann?...“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 15.8.2017 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 15.8.2017

"Deutschland hat nach der letzten Finanzkrise 2008/2009 nie versucht zu kapieren, warum gerade Deutschland so stark betroffen war." (Martin Hellwig - Max Planck)

Warum die EU-Kommission - gerade jetzt vor der Wahl - ein Ende der Krise sehen will - wohl weiterlesen »


[Buch von Tomasz Konicz] Kapitalkollaps. Die finale Krise der WeltwirtschaftIn der Abschlusserklärung des Gipfels legten deren Unterzeichner zwar ein Bekenntnis für den Freihandel ab, doch zugleich setzte Trumps Delegation entsprechende protektionistische Formulierungen durch, die eben dies Bekenntnis de facto ad absurdum führen. Letztendlich war es ein Meisterstück der deutschen Gipfeldiplomatie, die ja vor allem auf publikumswirksame Effekte im Vorwahlkampf abzielte. So wollen die G20 „den Kampf gegen Protektionismus einschließlich aller unlauterer Handelspraktiken“ fortsetzen. Gegen diese „unlauteren Handelspraktiken“ können selbstverständlich „Verteidigungsinstrumente im Handel“ zur Anwendung gebrach werden – also protektionistische Maßnahmen. Diese müssten nur „legitim“ sein. Fazit: Alle Gipfelteilnehmer können nun ihren handelspolitischen Standpunkt in der wirklich „vielsagenden“ Gipfelerklärung vertreten sehen. Vor ein paar Jahren noch galt eine Abkehr von der Globalisierung mitsamt ihrer hegemonialen Neoliberalen Ideologie als undenkbar – nun feiert die veröffentlichte Meinung der Bundesrepublik schon ein „bröckelndes Bekenntnis“ der G20 zum Freihandel als einen Gipfelerfolg. (…) Bei solch einem Handelskrieg stehen aber die größten Verlierer von vornherein fest: es sind in der Regel die Länder und Wirtschaftsräume mit höchsten Außenhandelsüberschüssen, die bei solchen wirtschaftspolitischen Auseinandersetzungen den größeren ökonomischen Schaden davontragen. Dies gilt selbstverständlich auch für den Exportüberschussweltmeister Deutschland…“ Artikel von Tomasz Konicz vom 07. August 2017 bei telepolis, siehe nun den Teil 2: Zur Wiederkehr der nationalistischen Ideologie. Politische Ökonomie des Krisennationalismus  weiterlesen »
[Buch von Tomasz Konicz] Kapitalkollaps. Die finale Krise der Weltwirtschaft"In der Abschlusserklärung des Gipfels legten deren Unterzeichner zwar ein Bekenntnis für den Freihandel ab, doch zugleich setzte Trumps Delegation entsprechende protektionistische Formulierungen durch, die eben dies Bekenntnis de facto ad absurdum führen. weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.8.2017 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.8.2017

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Bailout = bullshitIst heute alles besser an den Finanzmärkten als damals? Der Volkswirtschaftler Hanno Beck sagt: Nein. Die Banken hätten wichtige Lektionen schon wieder vergessen. Und auch die Politik macht einfach weiter, als wäre nichts passiert. Die Finanzkrise hat uns neue Begriffe gelehrt: Bad Bank, Subprime, Stresstest. Aber welche Lehren haben wir darüber hinaus daraus gezogen? Wann die Krise begann, sind sich die Experten weitgehend einig: im April 2007 mit der Pleite der kalifornischen Hypothekenbank New Century Financial. Einige Monate später erreichte sie dann langsam Europa. Aber wann ging sie eigentlich zu Ende? Noch gar nicht, sagt Hanno Beck, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim. Und große Hoffnung, dass nun alles besser ist, hat Beck auch nicht: Zwar hätten die Banken im Risikomanagement dazu gelernt, sagte er im Deutschlandfunk Kultur. Stimmen aus dem Bankensektor ließen aber darauf schließen, dass einige Lektionen schon wieder vergessen worden seien…“ Interview von Dieter Kassel mit Hanno Beck vom 03.07.2017 beim Deutschlandfunk Kultur weiterlesen »
Bailout = bullshit"Ist heute alles besser an den Finanzmärkten als damals? Der Volkswirtschaftler Hanno Beck sagt: Nein. Die Banken hätten wichtige Lektionen schon wieder vergessen. Und auch die Politik macht einfach weiter, als wäre nichts passiert. Die Finanzkrise hat uns neue Begriffe gelehrt: weiterlesen »

Bailout = bullshit„Das Handelsblatt brachte vor kurzem einen Artikel mit der Überschrift «Zehn Jahre nach der Finanzkrise». Er erweckt den Eindruck, die Finanzkrise sei ein abgeschlossenes Kapitel der an Krisen reichen Geschichte des internationalen Finanzkapitalismus. (…) Das Krisenpotenzial der Globalökonomie ist nicht zurückgegangen, sondern gewachsen. Ein Systemabsturz nach der Finanzkrise 2007 wurde zwar durch die konzertierte Aktion von Notenbanken und Staaten verhindert. Damit wurde aber nur Zeit gewonnen. Eine Sanierung an Haupt und Gliedern ist seither nicht erfolgt. Seit 2016 haben wir es mit einem erneuten Schub massiver Volatilität der Finanzmärkte zu tun. (…) Die mühsame und teure Abwendung des Crashs hat bei Politik und Medien dazu geführt, dass sie die Ursachen der Finanzkrise verdrängen und einen Aufschwung herbeischreiben. (…) Das auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise abgegebene Versprechen der G20, mit einheitlichen Regeln eine neue Finanzkrise zu verhindern, ist also Makulatur, weil Politiker die Bankenaufsicht als Waffe für Wettbewerbspolitik missbrauchen und nicht dafür sorgen, dass Banken mit ausreichend Eigenkapital ausgestattet sind, um Krise ohne Staatshilfe zu überleben.“ Beitrag von David Stein aus der Soz 06/2017 weiterlesen »
Bailout = bullshit"Das Handelsblatt brachte vor kurzem einen Artikel mit der Überschrift «Zehn Jahre nach der Finanzkrise». Er erweckt den Eindruck, die Finanzkrise sei ein abgeschlossenes Kapitel der an Krisen reichen Geschichte des internationalen Finanzkapitalismus. (...) Das Krisenpotenzial der Globalökonomie ist nicht zurückgegangen, weiterlesen »

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Trump entfesselt die Banken wieder – es kann einem Angst und Bang werden

Anti-Trump-Demo: "The Fear is on the other Side now"

Ist es für die USA überhaupt möglich die Spielräume für Spekulationen bei den Banken „unter“ Trump noch „wesentlich“ zu erweitern? Oder hatte die Finanzwelt die Politik zu ihren Gunsten schon bisher im Griff? Das Risiko einer Finanzkrise jedoch bleibt gleich…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 6.2.2017 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 6.2.2017

Anti-Trump-Demo: "The Fear is on the other Side now"

Ist es für die USA überhaupt möglich die Spielräume für Spekulationen bei den Banken "unter" Trump noch "wesentlich" zu erweitern? Oder hatte die Finanzwelt die Politik weiterlesen »


Anthony Atkinson: Noch Keynes bezeichnete die Ökonomik als moralische Wissenschaft. Finanzkrise, Ungleichheit und makroökonomische Instabilität

Ungleichheit

In der Süddeutschen wird das neue Buch von Athony Atkinson „Ungleichheit“ in einem Interview mit Anthony Atkinson selbst vorgestellt: „Wenn wir die Banken retten können, wieso können wir dann nicht die Menschen retten?“ Das wirft die Frage auf, ob die Ökonomen die Frage der Einkommensverteilung aus dem Abseits holen können. Es ist jedoch nicht zu sehen, dass sich die Ökonomen dafür in einem umfassenden Sinne interessieren. Dabei richtet die Zunahme von Ungleichheit dadurch Schaden an, dass eine Gesellschaft entsteht mit weniger Zusammengehörigkeit…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 30.8.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 30.8.2016

Ungleichheit

In der Süddeutschen wird das neue Buch von Athony Atkinson "Ungleichheit" in einem Interview mit Anthony Atkinson selbst vorgestellt: "Wenn wir die Banken retten können, wieso können wir dann nicht die Menschen retten?" Das wirft weiterlesen »

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Jetzt rollt so etwas wie die zweite Welle der Finanzkrise auf Europa zu

Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!

Die Brexit-Krise bringt diesen Fehler der Politik ans Licht: Eine unvollkommene Regulation durch eine halb-vollkommene  Bankenunion lässt die Banken in Europa jetzt nach der Unsicherheit des Brexit erbeben!…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 16.7.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 16.7.2016Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!

Die Brexit-Krise bringt diesen Fehler der Politik ans Licht: Eine unvollkommene Regulation durch eine halb-vollkommene Bankenunion lässt die Banken in Europa jetzt nach der Unsicherheit des Brexit erbeben!

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Pressemitteilung zum WESO-Report „World Employment and Social Outlook – Trends 2015“ vom 20. Januar 2015 bei der ILO-Berlin und der WESO-Report in Englisch weiterlesen »
"Neuer ILO-Bericht „World Employment and Social Outlook – Trends 2015“ (WESO) konstatiert: Schleppende Erholung der Wirtschaft und soziale Unsicherheit sind Folgen einer wachsenden Ungleichheit. (...) In den kommenden Jahren wird die Arbeitslosigkeit weltweit weiter zunehmen. Die globale Wirtschaft hat eine neue Phase erreicht, die durch verlangsamtes Wachstum, steigende Ungleichheit und weiterlesen »

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Was hat der Brexit mit der Finanzkrise 2008 gemeinsam?

Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!

Ja, das wird jetzt wohl die ganz große Frage: Was hat der Brexit jetzt mit der Finanzkrise von 2008 gemeinsam – wenn seine Wirkung so verdammt ähnlich ist? Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 25.6.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 25.6.2016Grafik zum Brexit von Joachim Römer - wir danken!

Ja, das wird jetzt wohl die ganz große Frage: Was hat der Brexit jetzt mit der Finanzkrise von 2008 gemeinsam - wenn seine Wirkung so verdammt ähnlich ist?

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Studie: "Global economic crisis linked to over 260,000 additional cancer deaths" von Imperial College London„Die Finanzkrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt werden können, weil sie erwerbslos geworden und von den vorgenommenen Einschnitten im Gesundheitswesen betroffen waren, heißt es in der am Donnerstag im medizinischen Fachmagazin The Lancet veröffentlichten Studie des Londoner Imperial College. Demnach beobachteten die Forscher, dass jeder Anstieg der Erwerbslosigkeit und jeder Rückgang der Gesundheitsausgaben zu einem Anstieg der Krebstoten führt…“ Beitrag bei junge Welt vom 27. Mai 2016. Siehe zur Studie: „Global economic crisis linked to over 260,000 additional cancer deaths“. Pressemitteilung von Kate Wighton vom 25. Mai 2016 bei Imperial College London (engl.) weiterlesen »
Studie: "Global economic crisis linked to over 260,000 additional cancer deaths" von Imperial College London"Die Finanzkrise hat einer Studie zufolge zwischen 2008 und 2010 weltweit zum Tod von zusätzlich einer halben Million Menschen durch Krebs beigetragen. Zahlreiche Patienten hätten nicht mehr angemessen behandelt weiterlesen »

Die gegenwärtige Lage auf den Finanzmärkten ist erheblich instabiler als zu irgendeinem Zeitpunkt seit der Jahrtausendwende Die relative Ruhe an den Finanzmärkten in den vergangenen Wochen und Monaten hat viele Menschen glauben lassen, die Lage habe sich nach den Turbulenzen zu Jahresbeginn entspannt und sei doch nicht so ernst ist wie zunächst angenommen. Sie irren. Die gegenwärtige Lage ist erheblich instabiler als zu irgendeinem Zeitpunkt seit der Jahrtausendwende und birgt erhebliche Gefahren in sich…“ Artikel von Ernst Wolff in telepolis vom 20.05.2016 weiterlesen »
"Die gegenwärtige Lage auf den Finanzmärkten ist erheblich instabiler als zu irgendeinem Zeitpunkt seit der Jahrtausendwende Die relative Ruhe an den Finanzmärkten in den vergangenen Wochen und Monaten hat viele Menschen glauben lassen, die Lage habe sich nach den Turbulenzen zu Jahresbeginn entspannt und sei doch nicht so ernst ist weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 19.5.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 19.5.2016

Vorneweg nur drei Sätze zum "Geheimnis" der Finanzmärkte:

  • "Oh, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß`" Märchen
  • "Es ist gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Denn würden sie es, so hätten wir eine Revolution noch vor weiterlesen »

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