Oxfams Studie zu sozialer Ungleichheit: 12 Milliarden Stunden (Frauen)Arbeit – ohne bezahlt zu werden

Dossier

Lunapark21: Unbezahlte Care-Arbeit – ein „öffentliches“ Gut?„Kinder betreuen, Angehörige pflegen und für den Haushalt sorgen – dies ist unersetzlich für die eigene Familie, aber auch für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Den Löwenanteil dieser Arbeit übernehmen noch immer Frauen und Mädchen – häufig ohne Wertschätzung. Unsere neueste Studie zu sozialer Ungleichheit zeigt: Weltweit leisten Frauen und Mädchen täglich weit über 12 Milliarden Stunden Haus-, Pflege- und Fürsorgearbeit – unbezahlt. Würde man ihnen auch nur einen Mindestlohn für diese Arbeit zahlen, wären das umgerechnet über 11.000.000.000.000 (das sind übrigens Billionen) US-Dollar pro Jahr. Oder anders ausgedrückt: „Weltweit erbringen Frauen und Mädchen jedes Jahr Pflege- und Sorgeleistungen, die das Vermögen der Superreichen bei Weitem übersteigen. Doch während der Reichtum der Einen ins schier Unermessliche steigt, leben Frauen häufiger in Armut.“ (Dr. Ellen Ehmke, Analystin für soziale Ungleichheit bei Oxfam) Dieses Missverhältnis schafft und verschärft soziale Ungleichheit: Frauen sind im Schnitt schlechter ausgebildet als Männer, verdienen weniger und besitzen weniger Vermögen. Ganz konkret: Weltweit besitzen Männer 50 Prozent mehr Vermögen als Frauen. Frauen verdienen im Schnitt 23 Prozent weniger. Frauen sind häufiger von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Die bittere Wahrheit ist: So bereichernd Pflege- und Fürsorgearbeit für die Gesellschaft ist, so arm macht sie viele Frauen, die sie leisten. Das muss sich ändern…“ Meldung von und bei OXFAM Deutschland vom 20. Januar 2020, siehe weitere Beiträge zur Frauenarbeit und Wohlstands-Kluft im neuen Dossier weiterlesen »

Lunapark21: Unbezahlte Care-Arbeit – ein „öffentliches“ Gut?

Oxfams Studie zu sozialer Ungleichheit: 12 Milliarden Stunden (Frauen)Arbeit – ohne bezahlt zu werden. Beiträge zur Frauenarbeit und Wohlstands-Kluft im neuen Dossier
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[Gender Pay Gap] Länderstudien offenbaren Benachteiligung von Professorinnen – bis zu 1.000 Euro im Monat
DGB: Equal Pay DayProfessorinnen werden schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Das zeigen exemplarisch für die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zwei von den jeweiligen Wissenschaftsministerien in Auftrag gegebene Studien auf. Grund dafür sind gravierende Geschlechterunterschiede bei leistungsbezogenen Entgeltbestandteilen von Professorinnen und Professoren. (…) „Wie auf einem Basar“ So lautet der Titel einer Studie des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg über Berufungsverhandlungen und Gender Pay Gap bei den Leistungsbezügen an Hochschulen in Niedersachsen. Anke Burkhardt und ihr Forschungsteam haben einen flächendeckenden Gender Pay Gap ermittelt, der sich mit wenigen Ausnahmen auf die verschiedenen Hochschularten, Fächergruppen, Besoldungsgruppen und Altersgruppen erstreckt. Besonders betroffen sind die Universitäten. Die Forscherinnen und Forscher führten auch berufsbiografische Interviews mit Professorinnen und Professoren. Ergebnis: Frauen und Männer scheinen dem Einkommen bei ihrer Karriereplanung und in Berufungsverhandlungen unterschiedliche Bedeutung beizumessen. Für Nordrhein-Westfalen bescheinigt der soeben vorgelegte „Gender-Report 2019“ des bevölkerungs- und hochschulreichsten Lands einen Gender Pay Gap (…) Verbeamtete Vollzeit-Professorinnen verdienen im Rahmen der Leistungsbezüge durchschnittlich 521 Euro weniger im Monat als ihre männlichen Kollegen. An einigen Hochschulen beträgt die Differenz der durchschnittlichen Leistungsbezüge sogar über 1.000 Euro im Monat…“ Meldung der GEW vom 16.12.2019 weiterlesen »

DGB: Equal Pay Day

[Gender Pay Gap] Länderstudien offenbaren Benachteiligung von Professorinnen – bis zu 1.000 Euro im Monat
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[Prozeß der „Heinze-Frauen“ gegen Lohndiskriminierung] Grete Prill / 1937-2010: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
Grete Prill / 1937-2010: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!Am 1. Mai 1979 stand die Betriebsrätin Grete Prill mit Kolleginnen, die bei der Firma Foto-Gruppe Heinze in Gelsenkirchen arbeiteten, unter dem Transparent mit der Aufschrift FRAUEN – MÄNNER / GLEICHE ARBEIT – GLEICHER LOHN. Es sollte sie fast drei Jahre lang begleiten. Ende 1978 hatten sich 29 Frauen entschieden, gemeinsam gegen ihren Arbeitgeber zu klagen, nachdem sie zufällig herausgefunden hatten, dass der bei identischer Arbeit zwar allen den gleichen Tariflohn, den Männern aber durchweg außertarifliche Zulagen von ca. 1,50 DM (Deutsche Mark) zahlte, während viele Frauen keine oder deutlich geringere erhielten. Ihr Entschluss zur Klage wurde unterstützt vom Betriebsrat und der Gewerkschaft Druck und Papier, die seit 1974 bundesweit in den Betrieben eine „Aktion gerechte Eingruppierung“ angestoßen hatte. Offene Abwertung und entsprechend mindere Entlohnung von Frauenarbeit gegenüber Männerarbeit war seit 1949 mit dem Art. 3 des Grundgesetzes nicht vereinbar. Die verdeckte Lohndiskriminierung blieb aber dadurch erhalten, dass in der tariflichen Bewertung seit den 50er Jahren Leichtlohngruppen eingeführt wurden, in denen sich die Frauen mit geringeren Stundenlöhnen wiederfanden. Der Protest hiergegen, der seither nie abgerissen war, gewann an Kraft, als im Betriebsverfassungsgesetz 1972 im § 75 das Gebot der Gleichbehandlung verankert wurde und als die Frauenbewegung Anfang der 70er Jahre auch in den Gewerkschaften mit dem „Jahr der Arbeitnehmerin“ (1972) und dem „Internationalen Jahr der Frau“ (1975) wuchs. Die Bundestagspräsidentin Annemarie Renger rief in dieser Zeit nach einer Frau, die den Gang vor Gericht wagte…“ Artikel von Marianne Kaiser vom 28.02.2010 – nun bei frauen/ruhr/geschichte – Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ruhrgebiets weiterlesen »
Grete Prill / 1937-2010: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!"Am 1. Mai 1979 stand die Betriebsrätin Grete Prill mit Kolleginnen, die bei der Firma Foto-Gruppe Heinze in Gelsenkirchen arbeiteten, unter dem Transparent mit der Aufschrift FRAUEN – MÄNNER / GLEICHE ARBEIT – GLEICHER LOHN. weiterlesen »

Dossier

DGB: Equal Pay DayAm 18. März ist Equal Pay Day – bis zu diesem Tag erhalten Frauen in Deutschland rechnerisch für ihre Arbeit kein Geld. Gewerkschaften und Frauenverbände machen an diesem Tag auf die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern aufmerksam. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der Deutsche Frauenrat (DF) laden ein zu einer gemeinsamen Kundgebung anlässlich des Equal Pay Day unter dem Motto „Recht auf Mehr!“ am 18. März 2019 in Berlin. Die Entgeltlücke von 21 % muss endlich überwunden werden damit Frauen die Chance haben, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Siehe Infos beim DGB und weitere Informationen zum Equal Pay Day 2019 weiterlesen »

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DGB: Equal Pay DayAm 18. März ist Equal Pay Day – bis zu diesem Tag erhalten Frauen in Deutschland rechnerisch für ihre Arbeit kein Geld. Gewerkschaften und Frauenverbände machen an diesem Tag auf die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern aufmerksam. Der Deutsche weiterlesen »

Große Gender Pay Gaps in einzelnen Berufen hängen stark mit der überproportionalen Entlohnung von langen Arbeitszeiten zusammen
Frauenpower - Gegen LohnungleichheitBerechnungen mit der Verdienststrukturerhebung zeigen, dass der bereinigte Gender Pay Gap in unterschiedlichen Berufen zwischen minus neun und 27 Prozent variiert: In Berufen, in denen der Lohn mit der Anzahl der Arbeitsstunden überproportional ansteigt, ist die Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen größer. Gender Pay Gap ist auch in Berufen, die größtenteils in Privatunternehmen ausgeführt werden oder die einen großen Anteil an Führungskräften haben, signifikant größer. Veränderung in der Arbeitsorganisation und die Förderung von Top-Sharing könnten zu kleineren Verdienstlücken zwischen Männern und Frauen führen. Auch größere Tarifbindung kann zur Reduzierung des Gender Pay Gaps beitragen…“ DIW Wochenbericht 10/2019 von Aline Zucco weiterlesen »
Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit"Berechnungen mit der Verdienststrukturerhebung zeigen, dass der bereinigte Gender Pay Gap in unterschiedlichen Berufen zwischen minus neun und 27 Prozent variiert: In Berufen, in denen der Lohn mit der Anzahl der Arbeitsstunden überproportional ansteigt, ist die Verdienstlücke zwischen Männern und weiterlesen »

Frauenpower - Gegen LohnungleichheitFrauen verdienen weniger als Männer. In Deutschland ist dieses Missverhältnis besonders ausgeprägt. Maßnahmen, die diese Lohnlücke schließen, sind bekannt – werden aber viel zu selten und zu zögerlich ergriffen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht jährlich Zahlen zur Lohnlücke: Dabei werden auf Basis von Stundenlöhnen die Entlohnung von Männern und Frauen in sämtlichen Beschäftigungsformen verglichen (Vollzeit, Teilzeit und geringfügige Beschäftigung). Häufig wird die Lohnlücke auch mit dem englischen Begriff Gender Pay Gap bezeichnet. Für das Jahr 2016 beträgt sie in Deutschland 21,5 Prozent, was deutlich über dem europäischen Durchschnittswert von gut 16 Prozent liegt. (…) Die gleichberechtigte Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt kann nur dann realisiert werden, wenn die Übernahme häuslicher Fürsorgearbeit organisiert ist. So können bessere Rahmenbedingungen zur geschlechtergerechten Aufteilung von Sorgearbeit und Erwerbsarbeit beitragen, um familienbedingte Erwerbsunterbrechungen zu verringern. Zu denken ist etwa an eine kostenlose Kinderbetreuung bei angemessenen Personalstandards im vorschulischen Bereich und an echte Ganztagsschulen. Auch muss pflegenden Angehörigen – noch immer zu fast 70 Prozent Frauen – der berufliche (Wieder)-Einstieg und Aufstieg ermöglicht werden (Müller 2018). Eine weitere Maßnahme zur Verringerung des Gender Pay Gap wäre die Abschaffung des Ehegatten-Splittings, um so die Frauenerwerbstätigkeit aufzuwerten. Als problematisch erweist sich auch die Ausgestaltung des beruflichen Wiedereinstiegs nach der Geburt eines Kindes bzw. nach der Elternzeit. Aktuell haben Frauen (und Männer, die aber seltener und kürzer Elternzeit nehmen) nur das Recht auf Wiedereinstellung. Sie haben nicht das Recht auf den gleichen Arbeitsplatz wie zuvor. Dies macht eine Karriereplanung ebenso schwierig wie eine zielgerichtete Weiterbildung – vor allem aber geht eine Geburt für die Betroffenen damit stets mit der Gefahr einher, beruflich zurückgeworfen zu werden. Eine wichtige Maßnahme zur Gleichbezahlung von Männern und Frauen würde zudem durch die Aufwertung von frauen-dominierten Tätigkeiten erreicht, die sich insbesondere im Dienstleistungsbereich befinden…“ Beitrag von Kai Eicker-Wolf und Helena Müller vom 9. Juli 2018 bei Blickpunkt WiSo weiterlesen »
Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit"Frauen verdienen weniger als Männer. In Deutschland ist dieses Missverhältnis besonders ausgeprägt. Maßnahmen, die diese Lohnlücke schließen, sind bekannt – werden aber viel zu selten und zu zögerlich ergriffen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht jährlich Zahlen zur Lohnlücke: Dabei werden auf weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und FrauenFreie Journalistinnen verdienen rund 25 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Das berichtet das Medienmagazin journalist in seiner Titelgeschichte über den Gender Pay Gap und bezieht sich dabei auf Daten der Künstlersozialkasse (KSK). Die Männer unter den knapp 43.000 Versicherten, die bei der KSK im Wort-Bereich gemeldet sind, verfügen demnach im Schnitt über ein Jahreseinkommen von 23.400 Euro, während die Frauen nur auf 17.491 Euro kommen. Der journalist weist aber darauf hin, dass es sich bei diesen Zahlen nur um die zu Jahresbeginn geschätzten Honorar-Einnahmen handelt. Zudem sei offen, wie viel Zeitaufwand und welche Art von Arbeit konkret geleistet wurde. Während das Statistische Bundesamt für ganz Deutschland eine geschlechtsspezifische Lohnlücke von 21 Prozent feststellt, ist die Datenlage im Journalismus eher dünn, wie der journalist betont. (…) Auch beim Deutschen Journalisten-Verband (DJV) sind bislang konkrete Fälle von Lohndiskriminierung aufgrund des Geschlechts nicht bekannt. Man rufe aber Journalistinnen dazu auf, ihren Auskunftsanspruch wahrzunehmen und sich gegebenenfalls zu melden…“ Meldung von journalist – Das Medienmagazin vom 03.04.2018 beim Presseportal weiterlesen »
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen"Freie Journalistinnen verdienen rund 25 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Das berichtet das Medienmagazin journalist in seiner Titelgeschichte über den Gender Pay Gap und bezieht sich dabei auf Daten der Künstlersozialkasse (KSK). Die Männer unter den knapp 43.000 weiterlesen »

DGB: Equal Pay DayDie Lohnlücke zwischen Frauen und Männern – der so genannte Gender-Pay-Gap – beträgt in Deutschland 21 Prozent. Das sind genau 21 Prozent zu viel! Die geschlechterbezogene Ungleichheit ist leider immer noch Realität. Auch daran erinnert der diesjährige Equal Pay Day am 18. März 2018. Im Jahr 2016, so die gerade vorgelegten Daten des Statistischen Bundesamtes, verdienten Frauen durchschnittlich nur 16,59 Euro brutto pro Stunde, Männer hingegen 21,00 Euro. Nach wie vor belegt Deutschland damit eine traurige Spitzenposition im europäischen Vergleich…“ DGB-klartext 10/2018 vom 15.03.2018 und weitere diesjährige Daten und Kommentare weiterlesen »
DGB: Equal Pay Day"Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern – der so genannte Gender-Pay-Gap – beträgt in Deutschland 21 Prozent. Das sind genau 21 Prozent zu viel! Die geschlechterbezogene Ungleichheit ist leider immer noch Realität. Auch daran erinnert der diesjährige Equal Pay Day am weiterlesen »

Übersicht: Das ändert sich 2018 – wie immer selten zum Besseren…
Am 1. Januar 2018 treten neue Gesetze und Regelungen in Kraft – unter anderem beim Mutterschutz und bei der betrieblichen Altersversorgung. Was ändert sich noch für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Versicherte? Eine Übersicht…“ DGB-Übersicht vom 5. Dezember 2017, siehe weitere Informationen weiterlesen »
"Am 1. Januar 2018 treten neue Gesetze und Regelungen in Kraft - unter anderem beim Mutterschutz und bei der betrieblichen Altersversorgung. Was ändert sich noch für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Versicherte? Eine Übersicht..." DGB-Übersicht vom 5. Dezember 2017 externer Linkweiterlesen »

Neoliberale Erwerbsmärkte, „Womenomics“ und Geschlechterverhältnisse. Eine Perspektive feministischer internationaler politischer Ökonomie
Z Marxistische Erneuerung Nr. 110 vom Juni 2017 Ob es um die Hausarbeitsdebatte ging oder die Diskussion über Entgeltgleichheit, um den Streit über die geringe Zahl von Frauen in Führungspositionen oder um die Anerkennung von Sexarbeit als Beruf: immer zielten linke Feministinnen darauf, die marxistische Geschlechterblindheit zu beseitigen, die Rede vom Haupt- und Nebenwiderspruch zu knacken und die soziale Ungleichheitskategorie Geschlecht als eine konstitutive Bedingung des Kapitalismus sichtbar und verhandelbar zu machen. Im Fokus des Forschungsinteresses standen aus feministisch-ökonomischer Perspektive zum einen die bizarre Allianz zwischen neoliberalen und feministischen Zielorientierungen, zum anderen die neuen Subjektivitäten, die Frauen in transnationalen Wertschöpfungs- und Sorgeketten entwickelten…“ Artikel von Christa Wichterich in der Z Marxistische Erneuerung Nr. 110 vom Juni 2017 – wir danken! weiterlesen »
Z Marxistische Erneuerung Nr. 110 vom Juni 2017 "Ob es um die Hausarbeitsdebatte ging oder die Diskussion über Entgeltgleichheit, um den Streit über die geringe Zahl von Frauen in Führungspositionen oder um die Anerkennung von Sexarbeit als Beruf: immer zielten linke Feministinnen darauf, weiterlesen »

DGB: Equal Pay Day„…Viele Paare wünschen sich eine partnerschaftliche Arbeitsteilung. Doch die Realität sieht anders aus: Den größten Teil der unbezahlten Arbeit – Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege – leisten in Deutschland nach wie vor Frauen, wie eine aktuelle Auswertung des WSI GenderDatenPortals auf Basis der repräsentativen Zeitverwendungserhebung 2012/13 für Personen im Erwerbsalter zeigt. Frauen von 18 bis 64 Jahren verwenden demnach 2,4-mal so viel Zeit für unbezahlte Fürsorgearbeit und das 1,6-fache für Hausarbeit wie Männer dieser Altersgruppe. Noch deutlicher sind die Unterschiede bei Erwerbstätigen mit Kindern. Zwar fällt die Gesamtarbeitszeit von erwerbstätigen Frauen und Männern ähnlich hoch aus – die Frauen arbeiten im Schnitt täglich 7:44 Stunden, die Männer 7:40 Stunden. Allerdings unterscheiden sich beide Geschlechter sehr deutlich in der Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit: Erwerbstätige Männer verbringen im Durchschnitt täglich 5:32 Stunden mit bezahlter Arbeit, etwa 1,2-mal so viel Zeit wie erwerbstätige Frauen (4:15 Stunden; zur Erhebung und Berechnung der täglichen Arbeitszeiten siehe die methodischen Informationen am Ende der PM). Erwerbstätige Frauen verwenden auf unbezahlte Arbeit im Schnitt 3:29 Stunden und damit etwa 1,6-mal so viel Zeit wie erwerbstätige Männer (2:08 Stunden). Hoher Aufwand für häusliche Arbeit geht Hand in Hand mit reduzierten Arbeitszeiten im Beruf. Fast jede zweite Frau in Deutschland arbeitet in Teilzeit. Unter Müttern ist Vollzeitarbeit sogar die Ausnahme, während Männer – selbst dann, wenn sie Väter sind – fast ausschließlich in Vollzeit arbeiten…“ Pressemitteilung vom 24. April 2017 bei der Hans-Böckler-Stiftung , zu Details der Auswertung durch Dietmar Hobler, Christina Klenner, Svenja Pfahl, Peter Sopp, Alexandra Wagner siehe den WSI-Report Nr. 35 vom April 2017 weiterlesen »
DGB: Equal Pay Day"...Viele Paare wünschen sich eine partnerschaftliche Arbeitsteilung. Doch die Realität sieht anders aus: Den größten Teil der unbezahlten Arbeit – Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege – leisten in Deutschland nach wie vor Frauen, wie eine aktuelle Auswertung des WSI GenderDatenPortals auf weiterlesen »

Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit„Deutschland ist und bleibt beim Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern eines der Schlusslichter in Europa. „Wir brauchen mehr Tempo bei der Gleichstellung hierzulande“, fordert DGB-Vize Elke Hannack. Am 14. März 2017 hat das Statistische Bundesamt den aktuellen „Gender Pay Gap“ bekanntgegeben – also den Verdientunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland. Ergebnis: Die statistische Einkommenslücke beträgt immer noch stattliche 21 Prozent. „Die Richtung stimmt. Aber auch mit einem Gender Pay Gap von 21 Prozent ist Deutschland noch immer unter den Schlusslichtern in der EU. Wir brauchen mehr Tempo bei der Gleichstellung hierzulande“, fordert DGB-Vize Elke Hannack. (…)“Der Bundestag sollte schleunigst das Lohntransparenzgesetz beschließen, und zwar mit verbindlich vorgeschriebenen betrieblichen Prüfverfahren, mit denen die Lohnstrukturen regelmäßig überprüft gehören“, so Hannack. (…) Die Abgeordneten sollten sich endlich „einen Ruck geben und dafür sorgen, dass diese Pflicht noch in das Gesetz kommt“. Und: Die Bundesregierung müsse endlich dem Referentenentwurf für den Rechtsanspruch auf befristete Teilzeit zustimmen…“ DGB-Themenbeitrag vom 14. März 2017, siehe dazu auch weitere diesjährige Meldungen weiterlesen »
Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit"Deutschland ist und bleibt beim Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern eines der Schlusslichter in Europa. "Wir brauchen mehr Tempo bei der Gleichstellung hierzulande", fordert DGB-Vize Elke Hannack. Am 14. März 2017 hat das Statistische Bundesamt den aktuellen "Gender Pay Gap" weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. OktoberEine gängige Erklärung für die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist die Berufswahl. Doch so einfach erklärt sich nicht, warum Frauen beim Entgelt zurück fallen. Einen Fortschritt könnte jetzt ein Gesetz für mehr Transparenz bei der Bezahlung bringen. Der Abstand zwischen den Entgelten von Frauen und Männern nimmt ab, aber nur ganz langsam. Zurzeit verdienen Arbeitnehmerinnen in Deutschland insgesamt 21 Prozent weniger als Arbeitnehmer. Eine Rolle spielt auch, dass sie sich oft in typischen Frauenberufen und -branchen konzentrieren, in denen das Lohnniveau insgesamt niedrig ist. Was aber passiert, wenn Frauen in klassische Männerberufe einsteigen, hat die Uni Bamberg untersucht. Die gute Nachricht für Männer: Sie werden nicht schlechter bezahlt, wenn der Frauenanteil in einem klassischen Männerberuf steigt. Die schlechte Nachricht für Frauen: Trotzdem sinkt das durchschnittliche Einkommensniveau in einem Beruf, wenn mehr Frauen ihn ergreifen…“ IG Metall-Meldung vom 08.03.2017 weiterlesen »
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober"Eine gängige Erklärung für die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ist die Berufswahl. Doch so einfach erklärt sich nicht, warum Frauen beim Entgelt zurück fallen. Einen Fortschritt könnte jetzt ein Gesetz für mehr Transparenz bei der Bezahlung weiterlesen »

OECD-Studie zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf: „Für Frauen geht es in Deutschland nicht gerecht zu“. Weniger Einkommen, mehr unbezahlte Arbeit
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Immer mehr Frauen in Deutschland arbeiten – doch bis zu einer gerechten Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen beiden Elternteilen ist es noch ein weiter Weg. Das liegt auch daran, dass „Arbeitgeberverbände und Teile der Union jeden Fortschritt ausbremsen“, kritisiert DGB-Vize Elke Hannack. Eine aktuelle Studie der OECD zeigt, wo die Defizite liegen…“ DGB-Meldung vom 20. Februar 2017 und weitere Infos weiterlesen »
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober"Immer mehr Frauen in Deutschland arbeiten - doch bis zu einer gerechten Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen beiden Elternteilen ist es noch ein weiter Weg. Das liegt auch daran, dass "Arbeitgeberverbände und Teile der Union weiterlesen »

Lohngerechtigkeitsgesetz

Dossier

Equal Pay Day 2014„In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags fordern fünf Verbände, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegte Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern endlich auf den Weg zu bringen. Die Unterzeichner sind die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, Bundesforum Männer, Deutscher Frauenrat, Deutscher Gewerkschaftsbund und der Sozialverband Deutschland.“ DGB-Pressemitteilung vom 20. Juni 2016: Offener Brief für ein wirksames Lohngerechtigkeitsgesetz. Siehe dazu einen Artikel zum Stand des Gesetzesvorhabens und neu: [BMFSFJ] „Frauen und Arbeitswelt: Lohngerechtigkeit“. Nun können wir es also wissen, aber nicht ändern… Der DGB sieht es genauso (stellvertretend für breite Kritik an dem Placebo-Gesetz) weiterlesen »

Dossier

Equal Pay Day 2014"In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags fordern fünf Verbände, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegte Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern endlich auf weiterlesen »

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