Internationaler Frauentag ist Streiktag: Am 7. und 8. März Streik in sechs Versandzentren von Amazon für Tarifverträge und Equal Pay
Lohnungleichheit bei Männern und FrauenDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten in sechs Versandzentren des Onlinehändlers Amazon ab der Frühschicht des heutigen Montags (7. März) sowie am morgigen Dienstag (8. März) zu Streiks auf. Die Beschäftigten in Rheinberg, Werne, Koblenz, Bad Hersfeld (zwei Standorte) und Leipzig bekräftigen damit ihre Forderung nach der Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels durch Amazon sowie nach dem Abschluss eines Tarifvertrags „Gute und Gesunde Arbeit“. Gerade an Tagen wie diesen, wie dem Equal Pay Day (am 7. März) und dem Internationalen Frauentag (am 8. März), werde überdeutlich, dass Außendarstellung und Wirklichkeit bei Amazon weit auseinanderklafften, so Mechthild Middeke, ver.di-Streikleiterin an den Standorten im hessischen Bad Hersfeld. „Amazon präsentiert sich gerne als Unternehmen, in dem Diversität und Gleichberechtigung hochgehalten werden. Tatsächlich jedoch bestimmt der Computer-Algorithmus, was und wie viel von den Beschäftigten geleistet werden muss – Rücksicht auf die Persönlichkeit, die Leistungsfähigkeit oder die Lebensbedingungen der Kolleginnen und Kollegen ist dabei nicht vorgesehen. Die Folge sind Arbeitshetze und Leistungsdruck. Das macht krank und trifft besonders solche Beschäftigte, die neben der Arbeit bei Amazon weiteren Belastungen ausgesetzt sind. Das sind besonders oft Frauen, zum Beispiel alleinerziehende Mütter“ (…) Deshalb ist der Internationale Frauentag für uns diesmal ein Streiktag!““ ver.di-Pressemitteilung vom 07.03.2022 weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Internationaler Frauentag ist Streiktag: Am 7. und 8. März Streik in sechs Versandzentren von Amazon für Tarifverträge und Equal Pay
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Systemrelevante Berufe: Applaus vom Balkon reicht nicht

Dossier

Systemrelevant (Berliner Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus)Die Corona-Krise zeigt, dass es ohne Pflegekräfte, Lieferanten und Kassiererinnen nicht geht. Endlich werden sie wertgeschätzt. Doch sie brauchen mehr als ein Danke. Dieser Tage bedanken sich im Minutentakt Menschen für den Einsatz von Pflegekräften, Kassiererinnen und Erziehern. Gesundheitsminister Jens Spahn hat sogar gesagt: „Schenken Sie der Verkäuferin im Supermarkt ein Lächeln. Schenken Sie dem Lkw-Fahrer, der Tag und Nacht Waren für Sie fährt, einen freundlichen Wink. Und schenken Sie denjenigen, die gerade unter Stress für Ihre Gesundheit arbeiten, Geduld und Mithilfe.“ In Köln und anderen deutschen Städten verabreden sich nach spanischem Vorbild Bürger abends auf Balkonen und applaudieren lautstark, um ihre Dankbarkeit für das Personal in Krankenhäusern auszudrücken. (…) Doch es reicht nicht, sich jetzt einfach bei diesen Menschen zu bedanken. Es genügt nicht, ein paar Zeilen in sozialen Netzwerken zu posten oder am Balkon zu stehen und zu klatschen. Es braucht endlich umfassende Maßnahmen, um diesen Berufsgruppen mehr Wertschätzung entgegenzubringen. In der Krise hilft Solidarität auch von Nachbarn, Freundinnen und Verwandten. Unterstützen Sie die Menschen, die gesellschaftlich wichtig sind, bei ihren Einkäufen und sorgen Sie dafür, dass sie sich erholen können. Und wenn sich die Krise länger hinzieht, sollte es ähnlich wie 2008 einen Rettungsfonds geben. Mit staatlichen Subventionen für Krankenhäuser, Arztpraxen und andere Betriebe, die derzeit unentbehrlich sind. Dazu gehören auch Mittel, die das Personal entlasten. Bisher zählen ausgerechnet die jetzt so wichtigen Berufe zu den besonders undankbaren, gemessen am Einkommen, an Risiken für die Gesundheit, an Überstunden und der körperlichen Belastung. (…) Wenn Berufe systemrelevant sind, sollte sich das in ihrem Gehalt, den Arbeitsbedingungen und der Rente widerspiegeln. Wir sollten das auch nach der Corona-Krise nicht vergessen.“  Kommentar von David Gutensohn vom 18. März 2020 bei der Zeit online – sehr richtig! Siehe nun u.a. zur Entlohnung: „Harte Arbeit lohnt sich immer weniger“. Nicole Mayer-Ahuja zeigt auf, dass Niedrigverdiener:innen schon vor Corona systemrelevant waren weiterlesen »

Dossier: Systemrelevante Berufe: Applaus vom Balkon reicht nicht

Systemrelevant (Berliner Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus)

„Harte Arbeit lohnt sich immer weniger“. Nicole Mayer-Ahuja zeigt auf, dass Niedrigverdiener:innen schon vor Corona systemrelevant waren
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Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„… Trotz der politischen Debatte über Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern ist die Lücke in den Gehältern nicht kleiner geworden, sondern weiter gewachsen. Laut der neuen Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes bekamen Männer im Schnitt monatlich 1192 Euro mehr Bruttogehalt als Frauen. Damit ist die Differenz 4 Euro größer als vier Jahre zuvor. Das geht aus einer Antwort der Behörde auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Der Durchschnittsverdienst insgesamt wird dabei mit 2766 Euro angeben. (…) Die geschlechtsspezifische Kluft in den Gehältern zeigt sich besonders bei den Topverdienern: Von den rund 3,9 Millionen Menschen hierzulande, deren Monatsgehalt bei brutto 5100 Euro oder darüber liegt, sind rund 3,12 Millionen Männer und nur 802.000 Frauen. Das ist ein Männeranteil von 79,5 Prozent. Noch gravierender unterrepräsentiert sind Frauen unter den Spitzenverdienern, die 12.100 Euro brutto und mehr im Monat beziehen. In dieser Liga gibt es 158.000 Männer und 23.000 Frauen. Das entspricht einem Männeranteil von 87,3 Prozent. Umgekehrt sind die Frauen in den unteren Einkommensregionen in der Überzahl: Weniger als den Durchschnittsverdienst von 2766 Euro erhalten demnach rund 12,5 Millionen Frauen und 8,3 Millionen Männer. Das entspricht einem Frauenanteil von 60,1 Prozent an denen, die hierzulande unterdurchschnittlich verdienen. (…) Was das für die Frauen im Erwerbsleben bedeutet, lässt sich auch so ausdrücken: Rund 12,5 Millionen von den insgesamt 18,3 Millionen Frauen auf dem Arbeitsmarkt verdienen unterdurchschnittlich. Das sind etwa 68 Prozent aller Frauen…“ Artikel von Steven Geyer vom 26. Mai 2021 beim RND weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in Deutschland sind gewachsen
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dju zum Equal Pay Day: Tarifflucht stoppen, um die Lohnlücke zwischen Journalistinnen und Journalisten und weitere Ungerechtigkeiten zu verringern
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. OktoberAnlässlich des Equal Pay Day, der in diesem Jahr auf den 10. März fällt, fordert die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Medienunternehmen auf, die Voraussetzungen für eine gleiche Bezahlung von Journalistinnen und Journalisten zu schaffen. „Es ist beschämend, dass es im Jahr 2021 noch immer nicht gelungen ist, die klaffende Lohnlücke zu schließen. Ein Grund dafür ist die zunehmende Tarifflucht der Verlage. Echte Gleichstellung kann nur durch gleiche Chancen für alle erreicht werden. Tarifverträge sind dafür ein wichtiger Motor“, erklärte die Bundesgeschäftsführerin der dju in ver.di, Monique Hofmann. Hofmann verweist auf die die ersten Ergebnisse der Studie „Prekarisierung im Journalismus“ der Ludwig-Maximilians-Universität München, die auch von der dju in ver.di unterstützt wurde. Danach erreichten Journalistinnen lediglich 82,7 Prozent des Durchschnittseinkommens ihrer männlichen Kollegen und selbst wenn nur die Vollzeitbeschäftigten betrachtet würden, betrage die Gehaltslücke noch immer 645 Euro netto. Als weiteren Grund für die Einkommensunterschiede zwischen Journalistinnen und Journalisten sieht Hofmann die Dominanz von Männern in den Führungspositionen der Medienunternehmen…“ dju-Pressemitteilung vom 10.03.2021, siehe auch djv zum Thema weiterlesen »

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dju zum Equal Pay Day: Tarifflucht stoppen, um die Lohnlücke zwischen Journalistinnen und Journalisten und weitere Ungerechtigkeiten zu verringern
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Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Frauen haben im Jahr 2020 in Deutschland 18 % weniger verdient als Männer. Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern – der unbereinigte Gender Pay Gap – war damit um einen Prozentpunkt geringer als 2019. Bei diesem Ergebnis ist zu beachten, dass Sondereffekte infolge der Kurzarbeit in der Corona-Krise die Veränderung des unbereinigten Gender Pay Gap beeinflusst haben können. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 10. März 2021 anhand fortgeschriebener Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung (VSE) weiter mitteilt, verdienten Frauen im Jahr 2020 mit durchschnittlich 18,62 Euro brutto in der Stunde 4,16 Euro weniger als Männer (22,78 Euro). 2019 hatte die Differenz 4,28 Euro betragen. (…) Nach wie vor fällt der unbereinigte Gender Pay Gap im Jahr 2020 in Ostdeutschland mit 6 % viel geringer aus als in Westdeutschland (20 %).“ Destatis-Pressemitteilung vom 9. März 2021, siehe dazu die Aktionsseite der ver.di-Frauen weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

Gender Pay Gap 2020: Frauen verdienten 18 % weniger als Männer – Verdienstunterschied bei durchschnittlich 4,16 Euro brutto pro Stunde
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Lohnungleichheit bei Männern und FrauenDie schwierigen Bedingungen in der Coronakrise haben Gender Time Gap und Gender Care Gap zuungunsten der Frauen verstärkt. Wie lassen sich diese Entwicklungen korrigieren, um die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen? Die Corona-Krise schränkt das soziale und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark ein. Neben dem Anstieg von Kurzarbeit waren und sind viele Beschäftigte aufgrund der eingeschränkten institutionellen Kinderbetreuung gezwungen, ihre Arbeitszeit zu verkürzen oder Kinderbetreuung im Homeoffice zu leisten. Da vor allem Frauen bereits vor der Krise den Löwenanteil an Sorgearbeit übernahmen, geht der vorliegende Report der folgenden Frage nach: Wie hat sich die Krise auf die Geschlechterungleichheit ausgewirkt? Dabei wird die Entwicklung des Gender Pay Gap, Gender Time Gap und Gender Care Gap in den Blick genommen…“ WSI Report 64 von Aline Zucco, Yvonne Lott vom 03/2021 weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Stand der Gleichstellung: Ein Jahr mit Corona
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Gender Pay Gap: Ein Armutszeugnis für den Kulturbereich! Frauen werden im Kulturarbeitsmarkt strukturell benachteiligt
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. OktoberFast durchgängig erreichen Frauen ein geringeres Einkommen aus der selbständigen künstlerischen Tätigkeit im Kulturbereich als Männer. Das haben Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann in der Untersuchung „Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“ im Juni 2020 noch einmal bestätigt. Das trifft zu, wenn die Einkommen der KSK-Versicherten in den Berufsgruppen verglichen werden, wenn sie in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen in Beziehung gesetzt werden, wenn die Länder als Vergleichsmaßstab herangezogen werden oder auch die verschiedenen Alterskohorten. Das heißt nichts anderes, es trifft eigentlich immer zu. Fast durchgängig erzielen die männlichen Versicherten ein höheres Einkommen als die weiblichen. Einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Im Vergleich zur Studie „Frauen in Kultur und Medien “ aus dem Jahr 2016 hat sich also am Gender Pay Gap (geschlechtsspezifisches Lohngefälle) leider nichts grundsätzlich geändert. (…) „Unbestreitbar ist, noch immer werden Frauen im Kulturarbeitsmarkt strukturell benachteiligt. Deshalb muss sich jetzt etwas ändern. Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich kann erreicht werden, wenn jetzt Bundesregierung, Bundestag, Kulturverbände, Kulturwirtschaft und Kulturpublikum an einem Strang ziehen. Deshalb haben wir einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt, damit allen klar ist, was getan werden muss.““ Pressemitteilung vom 7. März 2021 des Deutschen Kulturrates weiterlesen »

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Gender Pay Gap: Ein Armutszeugnis für den Kulturbereich! Frauen werden im Kulturarbeitsmarkt strukturell benachteiligt
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Weit unter Wert. Bäckerhandwerk: Über 90 Prozent der Beschäftigten im Verkauf sind weiblich und werden mies bezahlt – NGG fordert flächendeckende Tarifbindung
NGG Ost fordert flächendeckende Tarifbindung im Bäckerhandwerk„Es ist ein bekanntes Problem: Frauen verdienen immer noch weniger als Männer; in manchen Branchen arbeiten sie zu Niedriglöhnen. Verkäuferinnen im Bäckerhandwerk gehören dazu. Aus Anlass des bevorstehenden Internationalen Frauenkampftages macht die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) einmal mehr auf das Problem aufmerksam. Sie fordert höhere Löhne und mehr Tarifbindung für die Beschäftigten im ostdeutschen Bäckerhandwerk. (…) Im Bäckerhandwerk ist die Ungleichheit besonders sichtbar: Der Lohnunterschied zwischen den Lohngruppen »Produktion« und »Verkauf« betrage oft mehrere Euro pro Stunde, heißt es bei der NGG. Am Monatsende wachse die Lohndifferenz dadurch auf mehrere hundert Euro. Im bundesweiten Schnitt sind 93 Prozent der Beschäftigten im Verkauf weiblich. Neun von zehn verharren mit ihrem Verdienst im Niedriglohnbereich. Bundesweit liegt dieser Grenzwert bei 2.267 Euro – im Osten dagegen bei 1.885 Euro. Legt man den letzten Wert zugrunde, bleiben nach NGG-Angaben in Berlin und Brandenburg immer noch 70 Prozent im Niedriglohnbereich. Eine der Ursachen für die noch immer hohen Lohnunterschiede sieht Ledwig in der fehlenden Tarifbindung in Ostdeutschland. (…) Im Freistaat gibt es seit 2003 keinen gültigen Tarifvertrag für die Branche, und die Verhandlungen für einen neuen »scheitern am Widerstand der Arbeitgeber«, heißt es bei der NGG Sachsen. Auch in Thüringen wirft die Gewerkschaft der Kapitalseite vor, bei den Verhandlungen zu mauern…“ Artikel von Bernd Müller bei der jungen Welt vom 6. März 2021 weiterlesen »

NGG Ost fordert flächendeckende Tarifbindung im Bäckerhandwerk

Weit unter Wert. Bäckerhandwerk: Über 90 Prozent der Beschäftigten im Verkauf sind weiblich und werden mies bezahlt – NGG fordert flächendeckende Tarifbindung
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Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. OktoberSind in einem Land viele Frauen erwerbstätig, ist der Gender Pay Gap tendenziell höher – Lohnlücke in Deutschland aber auch bei Berücksichtigung dieses Zusammenhangs mit am größten in Europa – Vor allem nordeuropäische Länder zeigen, dass es auch anders geht. Der Gender Pay Gap ist in Deutschland auch dann einer der höchsten in Europa, wenn er nur mit dem in Ländern mit einer ähnlichen Frauenerwerbsquote verglichen wird. Das geht aus einer aktuellen Analyse von Julia Schmieder und Katharina Wrohlich aus der Forschungsgruppe Gender Economics des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) anlässlich des bevorstehenden Equal Pay Days hervor. „Der Gender Pay Gap alleine ist nicht der Maßstab für die Frage, wie es um die Gleichstellung in einem Land bestellt ist“, erklärt Wrohlich. „Man muss auch berücksichtigen, wie viele Frauen in einem Land überhaupt erwerbstätig sind. Allerdings erscheint die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland auch dann nicht positiver – sie ist und bleibt im internationalen Vergleich sehr hoch.“ Im Jahr 2019 – dem aktuellsten, für das entsprechende Daten vorliegen – betrug der Gender Pay Gap in Deutschland 19 Prozent. Seit Jahren verringern sich die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern hierzulande kaum…“ DIW-Pressemitteilung vom 3. März 2021 weiterlesen »

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DIW-Studie: Wie man es dreht und wendet: Deutschland hat einen der höchsten Gender Pay Gaps in Europa
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Die besten europäischen Länder, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten – Deutschland auf Platz 18
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen“Eines ist sicher, unsere Gesundheit war noch nie so wichtig wie in den letzten 12 Monaten, seit die Welt mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie konfrontiert ist. Doch haben Sie sich jemals gefragt, welche europäischen Länder die besten Möglichkeiten für Frauen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, bieten? Lenstore hat 30 Länder in ganz Europa analysiert, um herauszufinden, wie es für Frauen ist, im Gesundheitswesen zu arbeiten. Wir haben die besten Arbeitsorte, anhand des durchschnittlichen Jahresgehalts, der Arbeitszeiten und der Urlaubstage, ermittelt. Außerdem haben wir den Prozentsatz der Ärztinnen und der Frauen, die Medizin studieren, analysiert, um die Länder mit den meisten Möglichkeiten herauszustellen. Welches Land ist also das beste, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten? (…) Für Frauen, die eine Karriere im Gesundheitswesen anstreben, ist Frankreich das beste Land Europas. (…) Die Schweiz, Island und Luxemburg sind die Top 3 Länder der Vergütung. Frauen, die in diesen Ländern im Gesundheitswesen tätig sind, können mit einem jährlichen Einkommen von über EUR 65.000 rechnen. Im Vergleich dazu werden deutsche Frauen im Durchschnitt mit einem jährlichen Gehalt von EUR 39.042€ entlohnt…“ Studie des Kontaktlinsenanbieters Lenstore (Februar 2021) weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Die besten europäischen Länder, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten – Deutschland auf Platz 18
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WSI-Gleichstellungsreport 2021: Frauen tragen die Hauptlast der Krise
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Haushalt, Home-Schooling oder andere familiäre Verpflichtungen: Die Hauptlast der Sorgearbeit in der Corona-Pandemie wird von Frauen geleistet. Der WSI-Gleichstellungsreport zeigt, dass die Politik dringend gefordert ist, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Corona-Krise zu sichern und auszubauen. (…) Die institutionelle Kinderbetreuung soll ausgebaut und besser ausgestattet werden. Das gewährleist auch mehr Stabilität in Krisen. Förderung betrieblicher Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Loslösen des Kurzarbeitergelds und des Arbeitslosengelds von der Steuerklasse III/V(…) Aufwertung der sozialen Dienstleistungsberufe. Langfristig Maßnahmen für mehr Gleichstellung: Reform des Ehegattensplittings(…) Eine mögliche Reform des Ehegattensplittings könnte die Abschaffung der Steuerklasse V sein, sodass Ehepaare auf die bestehende Alternative IV/IV oder das Faktorverfahren zurückgreifen. Ausbau der Partnermonate des Elterngeldes: Zur langfristigen Förderung der egalitären Aufteilung der Kinderbetreuung sollten die Partnermonate von 2 auf 4 und langfristig auf 6 Monate erhöht werden. Ausbau der 30-Stunden-Woche: Mit der Förderung der 30-Stunden-Woche könnte ein Abbau von Arbeitsplätzen verhindert und gleichzeitig die Gleichstellung zwischen Frau und Mann gefördert werden.“ DGB-Themenbeitrag vom 1. März 2021 , siehe weitere Informationen weiterlesen »

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Der Markt wird’s nicht richten – Löhne in der Care Ökonomie
Lunapark21: Unbezahlte Care-Arbeit – ein „öffentliches“ Gut?“Care-Arbeiten, insbesondere solange sie unbezahlt im Haushalt stattfinden, kommen in den ökonomischen Mainstream-Theorien nicht vor. Sie werden als selbstverständliche Vorbedingung für die eigentliche wirtschaftliche Tätigkeit auf dem Markt ausgeblendet. (…) Ein Aspekt der Forderungen auf diesem Weg betrifft die Bezahlung der professionellen Care-Arbeit, um die es im Folgenden gehen soll. Care-Arbeit wird dafür eher breit definiert (…) Die Entlohnung von Care-Arbeiten variiert je nach Branche und dem ausgeübten Beruf, der Art der Tätigkeit sowie dem Arbeitgeber (z.B. öffentlicher Dienst vs. Privatwirtschaft). (…) Wir sehen hier insgesamt eine Lohnspreizung bei den Care Berufen. Verkäuferinnen im Einzelhandel und Reinigungskräfte in der Gebäudereinigung (nennen kann man hier auch weitere Berufe wie Frisör*innen, Köch*innen, Kellner*innen, etc.) stehen am unteren Ende der Einkommensskala. Diese erheblichen Unterschiede sind meines Erachtens eine Herausforderung für die Diskussionen um Care und das betrifft auch die Frage, wie breit und weit die Definition von Care gefasst ist und sein soll(te). (…) Wenn wir über die Bezahlung sprechen sind auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht zu vernachlässigen (z.B. die Abrechnung nach Minuten in der Altenpflege mit den Pflegekassen), die für alle Anbieter gelten und damit den Leistungs- und Kostenrahmen vorgeben. Auch diese strukturellen Rahmenbedingungen gilt es grundlegend zu hinterfragen und so zu verändern, dass gute Bedingungen für die zu Pflegenden wie für die dort Arbeitenden ermöglicht werden. (…) Der Gesetzgeber ist zudem entweder aufgefordert die Privatisierung des Care-Sektors zu stoppen bzw. in Teilen rückgängig zu machen oder die Privatwirtschaft stärker zu regulieren…“ Artikel von Claudia Gather vom 07.12.2020 im SOZBLOG – Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) weiterlesen »

Lunapark21: Unbezahlte Care-Arbeit – ein „öffentliches“ Gut?

Der Markt wird’s nicht richten – Löhne in der Care Ökonomie
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Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Zwischen Frauen und Männern gab es im vergangenen Jahr immer noch einen Verdienstunterschied von 19 Prozent („Gender Pay Gap“). Damit ist Deutschland weiterhin eines der Länder mit der höchsten Entgeltlücke innerhalb der EU. „Dass viele typische Frauenberufe zwar systemrelevant, aber dennoch unterbezahlt sind, ist überhaupt nicht akzeptabel“, sagt DGB-Vize Elke Hannack. „Bei der Bekämpfung der Entgeltlücke erwarte ich mehr Tempo“, so Hannack. „Die Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit von Frauen müssen in unserem Land einfach besser werden: Erst eine zuverlässige, hochwertige und bedarfsgerechte Infrastruktur für die Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen macht eine eigenständige Erwerbsbiographie von Frauen erst möglich.“ DGB-Stellungnahme vom 8. Dezember 2020 weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

Gender Pay Gap: Frauen bekommen immer noch 19 Prozent weniger
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DGB: Equal Pay DayFrauen in Deutschland verdienen weniger als ihre männlichen Kollegen. Um das Einkommen zu erzielen, das Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres hatten, müssen Frauen bis zum sogenannten Equal Pay Day (EPD) des Folgejahres arbeiten. Tragt euch deshalb am besten schon jetzt den nächsten Equal Pay Day rot in den Kalender ein: Er ist am Dienstag, den 17. März 2020 und findet nur aufgrund des Schaltjahres einen Tag früher als 2019 statt. Das diesjährige Motto: „Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.“ Hier findet ihr unsere Veranstaltungstipps für mehrere deutsche Städte.“ Infos zum Aktionstag der ver.di-Frauen, siehe auch die Aktionsseite und weitere Infos weiterlesen »

DGB: Equal Pay Day

Equal Pay Day 2020 am 17. März
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Gender Report 2019: Ungerechte Bezahlung an der Uni
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober“… Der Report untersuchte erstmals auch den Gender Pay Gap. Wir haben herausgefunden, dass verbeamtete Professorinnen im Durchschnitt etwa 521 Euro im Monat weniger verdienen als ihre Kollegen, Familienzuschläge und Ähnliches sind da schon raus­gerechnet. Bei den wissenschaftlichen Beschäftigten ohne Professur und bei den Mitarbeitenden in Technik und Verwaltung gibt es ebenfalls klare Tendenzen: Frauen arbeiten häufiger als Männer auf befristeten Stellen und mehr in Teilzeit. Mit steigender Eingruppierung sinkt der Frauenanteil. (…) Der sogenannte unbereinigte Gender Pay Gap, also der Vergleich zwischen Bruttostundenlöhnen von Frauen und Männern über Branchen hinweg, zeigt, wie Arbeit und Geschlecht zusammenhängen. Es geht um Lohndiskriminierung, die auch mit der ungleichen Verteilung von entlohnter und unentlohnter Arbeit zu tun hat, aber auch mit der ungleichen Bewertung von »Frauenjobs« und »Männerarbeit«. Das passiert auch an der Hochschule. Sekretariatsarbeitsplätze sind oft schlechter eingruppiert als technische Berufe. Die ungleiche Bezahlung bei den Professuren kann als bereinigter Gender Pay Gap bezeichnet werden: Professorinnen und Professoren verfügen über sehr ähnliche Qualifikationen und üben den gleichen Beruf als Hochschullehrende aus. Über die ungleiche Vergabe der Leistungsbezüge wird aber auch hier die Arbeit von Frauen abgewertet…“ Interview von Kirsten Achtelik mit Katja Mauer, einer der Autorinnen der Studie, vom 13.02.2020 bei der Jungle World zum »Gender-Report 2019. Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken, Gender Pay Gap« weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

Gender Report 2019: Ungerechte Bezahlung an der Uni
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