GEW„Lang ist es her, da hatte Kanzlerin Merkel in ihrer Rede zum 60-jährigen Bestehen der sozialen Marktwirtschaft die „Bildungsrepublik Deutschland“ ausgerufen. Den Schlachtruf „Bildung für alle“ wollte sie zum neuen politischen Leitmotiv machen – eine moderne Version des von Ludwig Erhard seinerzeit ausgegebenen Mottos „Wohlstand für alle“. Abgesehen davon, dass der Betrug hiermit bereits beginnt – denn während „Wohlstand für alle“ als Forderung die Lebensbedingungen der Subalternen wirklich in Summe verbessern würde, maskiert jene nach „Bildung für alle“ nichts weiter als die Aufgabe konsequenter Armutsbekämpfung, die dank Bildung ja vermeintlich unnötig wird –, ist von dieser Bildungsrepublik auch nach Jahren noch nirgends etwas zu sehen. Ganz im Gegenteil ersticken die Schulen und Hochschulen in immer weiteren neoliberalen Reformen, die sie zu Humankapitalfabriken und die Schülerinnen und Schüler zu Objekten neoliberaler Indoktrinationen zu degradieren versuchen ….“ Interview von Jens Wernicke mit Ansgar Klinger, Mitglied im Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, vom 4. Mai 2016 bei den NachDenkSeiten weiterlesen »
GEW"Lang ist es her, da hatte Kanzlerin Merkel in ihrer Rede zum 60-jährigen Bestehen der sozialen Marktwirtschaft die „Bildungsrepublik Deutschland“ ausgerufen. Den Schlachtruf „Bildung für alle“ wollte sie zum neuen politischen Leitmotiv machen – eine moderne Version des von Ludwig Erhard seinerzeit ausgegebenen weiterlesen »

Am Dienstag startet in Köln die Bildungsmesse didacta. Großes Thema ist die Digitalisierung an Schulen. Doch ist die nicht nur eine weitere Ökonomisierung der Bildung? Pädagoge Jochen Krautz warnt davor, dass Schulen zu „Fabriken von Humankapital“ werden. (…) Junge Menschen werden wie Maschinen betrachtet, die ein Investitionsgut sind und deren Bildung Kapital abwerfen soll. Schulen sind dann Fabriken zur Herstellung solchen Humankapitals und Lehrer haben dies nach festgesetzten Standards zu produzieren. Das ist antihumanistisch und undemokratisch…“ Interview von Axel Göhring vom 16. Februar 2016 in der WirtschaftsWoche online weiterlesen »
"Am Dienstag startet in Köln die Bildungsmesse didacta. Großes Thema ist die Digitalisierung an Schulen. Doch ist die nicht nur eine weitere Ökonomisierung der Bildung? Pädagoge Jochen Krautz warnt davor, dass Schulen zu "Fabriken von Humankapital" werden. (...) Junge Menschen werden wie Maschinen betrachtet, die ein Investitionsgut sind und deren weiterlesen »

Bildung ohne Geheimdienst: Broschüre der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2013Nach einer umfassenden Modernisierung und Umstrukturierung drängt der Verfassungsschutz massiv in die politische Bildungsarbeit. Doch die Arbeitsweisen und Quellen des Verfassungsschutzes unterliegen der Geheimhaltung, was den Grundsätzen freiheitlicher, demokratischer und unabhängiger Bildung widerspricht. Der Verfassungsschutz hat weder einen pädagogischen Auftrag noch ein pädagogisches Konzept und hat damit in der Bildungsarbeit – vor allem der politischen! – nichts zu suchen…“  Meldung der ver.di-Jugend vom 17.05.2013. Neu: Politische Bildung? Schulbesuche des Berliner Inlandsgeheimdienstes mehr als verdoppelt. Beitrag von Matthias Monroy bei netzpolitik.org vom 03. Februar 2016 weiterlesen »
Bildung ohne Geheimdienst: Broschüre der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2013"Nach einer umfassenden Modernisierung und Umstrukturierung drängt der Verfassungsschutz massiv in die politische Bildungsarbeit. Doch die Arbeitsweisen und Quellen des Verfassungsschutzes unterliegen der Geheimhaltung, was den Grundsätzen freiheitlicher, demokratischer und unabhängiger Bildung widerspricht. Der Verfassungsschutz hat weder einen weiterlesen »

Streit um Wirtschaft in der Schule: Skandal – Arbeitgeber machen Druck auf Bundeszentrale für politische Bildung
Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien GesellschaftDas hat es in dieser Form bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) noch nicht gegeben. Im Februar 2015 erschien dort ein Sammelband zur sozioökonomischen Bildung. Dieser missfiel den Arbeitgebern so sehr, dass sie den Präsidenten der Bundeszentrale in einem Brief aufforderten, den Band „in dieser Form nicht weiter zu vertreiben“. Für Hans-Jürgen Urban, für Bildungspolitik verantwortliches Vorstandsmitglied der IG Metall, ist das ein Skandal: „Es darf nicht sein, dass Arbeitgeberverbände mit ihrer Lobbymacht unbequeme wirtschaftliche Theorien aus schulischer Bildung, Lehrerfortbildung und Unterrichtsmaterialien verbannen.“…“ IG Metall-Meldung vom 22.10.2015 und weitere Infos/Proteste. Neu: Vertriebsverbot für BPB-Publikation: FragDenStaat veröffentlicht alle Dokumente weiterlesen »
Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien Gesellschaft"Das hat es in dieser Form bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) noch nicht gegeben. Im Februar 2015 erschien dort ein Sammelband zur sozioökonomischen Bildung. Dieser missfiel den Arbeitgebern so sehr, weiterlesen »

Wenn personalisiertes Lernen auf Big Data trifft: Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt entwerfen einen Weg in die Zukunft des maschinengestützten Lernens – und verfolgen damit einen eigenen Plan...“ Artikel von Fridtjof Küchemann vom 13. November 2015 bei der FAZ online weiterlesen »
"Wenn personalisiertes Lernen auf Big Data trifft: Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt entwerfen einen Weg in die Zukunft des maschinengestützten Lernens – und verfolgen damit einen eigenen Plan. (...) Die Bildungsvision des Buchs: Wissen wird digital aufbereitet, sein Angebot individuell abgestimmt, spielerisch vermittelt, kooperativ ausgetauscht und wechselseitig bewertet. Big Data weiterlesen »

GEWDie Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, ihre Anstrengungen für ein qualitativ besseres und zukunftsfähiges Bildungssystem massiv zu steigern. „Auf dem Dresdener ‚Bildungsgipfel‘ haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten 2008 vereinbart, ab 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Bildung und Forschung zu investieren. Sieben Prozent in Bildung und drei in Forschung. Von diesem Ziel sind wir immer noch meilenweit entfernt“, sagte GEW-Bildungsfinanzierungsexperte Ansgar Klinger, Vorstandsmitglied für Berufliche Bildung und Weiterbildung, mit Blick auf die Budgetdaten für Bildung, Forschung und Wissenschaft von 2013, die das Statistische Bundesamt am Dienstag veröffentlicht hat…“ Pressemitteilung der Bildungsgewerkschaft vom 22. September 2015 zu den Budgetzahlen für Bildung, Forschung und Wissenschaft des Statistischen Bundesamtes weiterlesen »
GEW"Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder gemahnt, ihre Anstrengungen für ein qualitativ besseres und zukunftsfähiges Bildungssystem massiv zu steigern. „Auf dem Dresdener ‚Bildungsgipfel‘ haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten 2008 vereinbart, ab 2015 zehn Prozent des weiterlesen »

GEW: „Flüchtlinge: Zugang zur Bildung für alle – Fachkräfte und Einrichtungen unterstützen“: „Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf die Haushaltsberatungen im Bundesstag einen umfassenden Zugang zu Bildung und Soforthilfen zur Unterstützung der Fachkräfte und Bildungseinrichtungen angemahnt. „Das Menschenrecht auf Bildung gilt für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen – ohne Ausnahme und ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus‘. Flüchtlinge müssen ab dem Zeitpunkt ihrer Ankunft in Deutschland Zugang zu Bildungsangeboten bekommen. Bildung ist die wichtigste Bedingung, um Integration zu ermöglichen“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. (…) Tepe schlug mehrere konkrete Maßnahmen vor…“ Pressemitteilung vom 10.9.205 zur Haushaltsdebatte im Bundestag weiterlesen »
GEW: „Flüchtlinge: Zugang zur Bildung für alle – Fachkräfte und Einrichtungen unterstützen“: "Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf die Haushaltsberatungen im Bundesstag einen umfassenden Zugang zu Bildung und Soforthilfen zur Unterstützung der Fachkräfte und Bildungseinrichtungen angemahnt. „Das Menschenrecht auf Bildung gilt für alle Kinder, Jugendlichen und weiterlesen »

LuXemburg 2/2015 diskutiert, welche Rolle politische Bildung in Selbstermächtigungs- und Organisierungsprozessen spielen kann, und stellt umgekehrt die Frage, wie sich Organisierung als verbindender Bildungsprozess denken lässt. Siehe Vorwort, Inhaltsverzeichnis, einige Beiträge und das e-paper bei der RLS weiterlesen »
LuXemburg 2/2015 diskutiert, welche Rolle politische Bildung in Selbstermächtigungs- und Organisierungsprozessen spielen kann, und stellt umgekehrt die Frage, wie sich Organisierung als verbindender Bildungsprozess denken lässt. Siehe Vorwort, Inhaltsverzeichnis, einige Beiträge und das e-paper bei der RLS externer Linkweiterlesen »

Aufwertungskampagnen für Frauentätigkeiten im Sozial- und Erziehungsdienst und in der PflegeDas Bundesverfassungsgericht hat heute Morgen das Betreuungsgeld für verfassungswidrig erklärt. Die Richter in Karlsruhe sehen keine Gesetzgebungskompetenz beim Bund. Die GEW schlägt vor, die frei werdenden Gelder schnell in die Kita Qualität zu investieren…“ GEW-Pressemitteilung vom 21.07.2015. Ebenso der DGB: Jetzt in Kitas investieren! – wir erinnern an das urprüngliche Tarifziel: „Sozial- und Erziehungsdienste: Aufwerten!weiterlesen »
Aufwertungskampagnen für Frauentätigkeiten im Sozial- und Erziehungsdienst und in der Pflege"Das Bundesverfassungsgericht hat heute Morgen das Betreuungsgeld für verfassungswidrig erklärt. Die Richter in Karlsruhe sehen keine Gesetzgebungskompetenz beim Bund. Die GEW schlägt vor, die frei werdenden Gelder schnell in die Kita Qualität zu weiterlesen »

Eine Studie der Universität Würzburg kommt zu dem Ergebnis, dass Grundschüler starkem Stress ausgesetzt sind. Kritisiert wird in erster Linie die Schulpolitik Bayerns, doch der schulische Leistungsdruck ist überall spürbar…“ Artikel von Guido Sprügel in der Jungle World vom 13. Mai 2015 weiterlesen »
"Eine Studie der Universität Würzburg kommt zu dem Ergebnis, dass Grundschüler starkem Stress ausgesetzt sind. Kritisiert wird in erster Linie die Schulpolitik Bayerns, doch der schulische Leistungsdruck ist überall spürbar..." Artikel von Guido Sprügel in der Jungle World vom 13. Mai 2015 weiterlesen »

foodwatch-Forderung nach mehr staatlicher Verantwortung für LehrmaterialenVor dem Beginn der Bildungsmesse Didacta hat foodwatch eine kostenlose Abgabe von staatlich finanzierten Unterrichtsmaterialien an Lehrer und Schulen gefordert. Zwar gibt es für die Ernährungsbildung über alle Klassenstufen hinweg längst hervorragendes, unabhängig erstelltes Material. Dies können Lehrer jedoch in der Regel nur gegen Gebühr bestellen. Lebensmittelhersteller und Wirtschaftsverbände geben ihre Broschüren hingegen kostenfrei ab – versteckte Werbebotschaften inklusive…“ foodwatch-Pressemitteilung vom 23.02.2015 und GEW-Pressemitteilung vom 23.02.2015 weiterlesen »
foodwatch-Forderung nach mehr staatlicher Verantwortung für Lehrmaterialen"Vor dem Beginn der Bildungsmesse Didacta hat foodwatch eine kostenlose Abgabe von staatlich finanzierten Unterrichtsmaterialien an Lehrer und Schulen gefordert. Zwar gibt es für die Ernährungsbildung über alle Klassenstufen hinweg längst hervorragendes, unabhängig erstelltes Material. Dies weiterlesen »

Der vorliegende Beitrag beruht sehr stark auf meiner persönlichen und damit höchst subjektiven Wahrnehmung. Entstanden ist dieser Text als Reaktion auf die zunehmende Gewaltbereitschaft von Menschen, die als Ausgegrenzte aufgewachsen sind. Somit handelt es sich um kaum mehr als um einen aus schulischer Perspektive verfassten Kommentar zu den aktuellen Terroranschlägen in Frankreich. Dennoch hoffe ich, dass die darin enthaltenen Anregungen und Überlegungen mit Interesse zur Kenntnis genommen werden…“ Beitrag von Magda von Garrel vom 20.01.2015 beim Bildungsklick weiterlesen »
"Der vorliegende Beitrag beruht sehr stark auf meiner persönlichen und damit höchst subjektiven Wahrnehmung. Entstanden ist dieser Text als Reaktion auf die zunehmende Gewaltbereitschaft von Menschen, die als Ausgegrenzte aufgewachsen sind. Somit handelt es sich um kaum mehr als um einen aus schulischer Perspektive verfassten Kommentar zu den aktuellen Terroranschlägen weiterlesen »

Gerade hat der Bundesrat die Änderung des Artikels 91 b im Grundgesetz beschlossen. Die Hochschulen sollen dadurch entlastet werden. Alle anderen Bildungsbereiche gehen leer aus…““ Pressemitteilung vom freien zusammenschluss der studentInnenschaften (fzs) vom 19. Dezember 2014 weiterlesen »
"Gerade hat der Bundesrat die Änderung des Artikels 91 b im Grundgesetz beschlossen. Die Hochschulen sollen dadurch entlastet werden. Alle anderen Bildungsbereiche gehen leer aus. Dazu Daniel Gaittet, Vorstand im freien zusammenschluss der studentInnenschaften (fzs): "Die Hochschulrektorenkonferenz rund um Horst Hippler lässt überstürzt die Champagnerkorken knallen. Doch die Party wird weiterlesen »

Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht GoeschelZuerst ein Blick ins Herz der Finsternis: Keine Drohung des Politischen Systems erzeugt so viel Ängste in den Familien und bei den Kindern und Jugendlichen wie die „Bildungsrepublik Deutschland“ – wer sich nicht anpasst wird ausgebürgert. Ab ins Hartz IV-Ghetto. Kein Wunder, dass Depersonalisatiossymptome bei Jugendlichen häufig sind. Das verkommenste Symptom dieser Zurichtung des Nachwuchses zu lauter kleinen Selbstoptimierer(inne)n ist der sogenannte Bachelor („Mein Bachelor“). Teil 13 der Kolumne von Albrecht Goeschel: „Geht gar nicht“ vom 19.12.2014 weiterlesen »

Teil 13 der Kolumne von Albrecht Goeschel: „Geht gar nicht“ vom 19.12.2014Kolumne "Geht gar nicht" von Albrecht Goeschel

Zuerst ein Blick ins Herz der Finsternis: Keine Drohung des Politischen Systems erzeugt so viel Ängste in den Familien und bei den Kindern und weiterlesen »

Mit der Lockerung des Kooperationsverbots in der Bildung korrigiert Schwarz-Rot einen acht Jahre alten Fehler. Die Beschränkung auf den Wissenschaftsbereich ist aber unzureichend…“ Artikel von Jürgen Amendt im ND online vom 14.11.2014 weiterlesen »
"Mit der Lockerung des Kooperationsverbots in der Bildung korrigiert Schwarz-Rot einen acht Jahre alten Fehler. Die Beschränkung auf den Wissenschaftsbereich ist aber unzureichend. Als 2006 per Grundgesetzänderung die Bildungspolitik faktisch ausschließlich zur Ländersache erklärt wurde, herrschte zwischen Union und SPD weitgehend Einvernehmen darüber, dass damit das jahrzehntelange Gerangel um die weiterlesen »

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