Antwort der Bundesregierung zur atypischen Beschäftigung: Leiharbeit macht krank
Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und BremenAtypisch Beschäftigte weisen einen schlechteren psychischen Gesundheitszustand auf als Normalbeschäftigte und haben ein erhöhtes Risiko an Depressionen zu erkranken. Sind Personen über einen längeren Zeitraum atypisch beschäftigt, wird ihre psychische Gesundheit stärker beeinträchtig. Heute ist jeder Fünfte atypisch beschäftigt (20,1 Prozent), das sind fast acht Millionen Beschäftigte. Zu den atypischen Beschäftigungsformen zählen u. a. Leiharbeit, befristete Beschäftigung und Teilzeit. Leiharbeitnehmer sind häufiger von Beeinträchtigungen der allgemeinen Gesundheit, von Burnout sowie von Depressionen betroffen als Normalbeschäftigte. Sie verfügen über einen geringeren Handlungsspielraum, eine höhere Arbeitsplatzunsicherheit und ein geringeres Einkommen. Leiharbeitnehmer weisen häufiger Muskel-Skelett-Erkrankungen und eine geringere Zufriedenheit auf als Normalbeschäftigte. Fast eine Millionen Beschäftigte arbeiten in Leiharbeit. Ihr Anteil an den atypisch Beschäftigten ist seit 2008 um die Hälfte angestiegen (8 zu 12 Prozent). Er ist am höchsten in den Branchen Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Energie; Verkehr und Lagerei sowie Baugewerbe…“ Auswertung der Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage „Auswirkung atypischer Beschäftigung auf die Gesundheit“ (Drs. 19/15314) von Jutta Krellmann u.a., DIE LINKE im Bundestag in Zusammenfassung vom 16.01.2020 bei Jutta Krellmann, dort Anfrage, Antwort und umfangreiche Auswertung. Wir erinnern an das Video: Leiharbeit macht krank! weiterlesen »

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Knochenjobs und Hungerlöhne – Lohnsklaven in Deutschland?
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche GeldDie deutsche Politik ist stolz auf die anhaltend niedrigen Arbeitslosenzahlen. Die Kritik wird aber lauter, dass sich dahinter nur ein wachsender Niedriglohnsektor verbirgt. (…) Sie arbeiten in der Fleischerei, im Trockenbau, in der Reinigung oder liefern Essen aus – oft mehr als 40 Stunden die Woche. Trotzdem verdienen sie häufig zu wenig, um ihr Leben davon bestreiten zu können. (…) In der Dokumentation „Knochenjobs und Hungerlöhne – Lohnsklaven in Deutschland?“ begleitet ZDFinfo Menschen, die jeden Monat bangen müssen, ob das Gehalt zum Leben reicht. Politik und Gesellschaft blicken jedoch mit unterschiedlichen Perspektiven auf den Niedriglohnsektor: Für die einen ist er ein Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg und eine gute Einstiegsmöglichkeit für Geringqualifizierte. Andere sprechen von moderner Lohnsklaverei. Eigentlich sollte der Mindestlohn dafür sorgen, dass sich Arbeit für Menschen lohnt, doch es gibt Schlupflöcher. Zum Beispiel in der Paketbranche. Hier gehört es laut Gewerkschaftern zum Geschäft, dass die Fahrer mehrere Stunden täglich umsonst arbeiten, aus Angst, den Job zu verlieren. Auch im Baugewerbe gibt es Lohndumping und Missbrauch…“ Reportage von Sebastion Galle vom 9. Januar 2020 bei ZDFinfo Doku (Videolänge: ca. 44 Min., in der ZDF-Mediathek verfügbar bis zum 7. Januar 2021) weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

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[Buch] Entgrenzte Arbeit, (un-)begrenzte Solidarität? Bedingungen und Strategien gewerkschaftlichen Handelns im flexiblen Kapitalismus
[Buch] Entgrenzte Arbeit, (un-)begrenzte Solidarität? Bedingungen und Strategien gewerkschaftlichen Handelns im flexiblen KapitalismusArbeit im Gegenwartskapitalismus ist zu weiten Teilen entgrenzte Arbeit. Sie soll zeitlich, räumlich sowie normativ möglichst unbeschränkt, d.h. flexibel sein. Bewährte soziale Strukturen und rechtliche Referenzrahmen verlieren demgegenüber an Bedeutung. Damit gehen vielfach soziale Desintegration, (betriebliche) Fragmentierung sowie prekäre Beschäftigungs- und Lebensverhältnisse einher. Ausgehend von dieser Problemlage diskutieren die Beiträge des Sammelbandes entgrenzte Arbeit als Herausforderung gewerkschaftlicher Solidarisierung im nationalen und internationalen Kontext. Indem jeder wissenschaftliche Beitrag aus der gewerkschaftlichen Praxis kommentiert wird, werden Dialoge zwischen kritischer Wissenschaft und Gewerkschaft initiiert. Der Band will damit zu einer praxisorientierten Arbeits- und Gewerkschaftsforschung beitragen.“ Info des Verlags Westfälisches Dampfboot zum von Carmen Ludwig, Hendrik Simon und Alexander Wagner herausgegebenen Buch (Münster 2019, 258 Seiten, 25 Euro, ISBN: 978-3-89691-275-6) – siehe dazu weitere Informationen und als Leseprobe im LabourNet Germany das Vorwort von Frank Deppe – wir danken! weiterlesen »

[Buch] Entgrenzte Arbeit, (un-)begrenzte Solidarität? Bedingungen und Strategien gewerkschaftlichen Handelns im flexiblen Kapitalismus

[Buch] Entgrenzte Arbeit, (un-)begrenzte Solidarität? Bedingungen und Strategien gewerkschaftlichen Handelns im flexiblen Kapitalismus – als Leseprobe im LabourNet Germany das Vorwort von Frank Deppe!
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[»Die Angezählten«] »Der Konsument muss wieder spüren, dass Arbeit eine Ware ist«
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche GeldIn ihrem neuen Buch »Die Angezählten« beschreibt Anette Dowideit eine schrumpfende Mittelschicht, die Schwierigkeiten hat, von ihrer Arbeit zu leben. Dazu die Autorin im Interview von Thomas Gesterkamp vom 28.12.2019 beim ND online: „Das Phänomen, das ich »angezählt« nenne, zieht sich durch einen großen Teil des Arbeitsmarktes. Es fängt an bei den Menschen, die im klassischen Niedriglohnsektor arbeiten: Paketboten, Essenslieferanten, Kellner, Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten, in der Gastronomie oder der Landwirtschaft zum Beispiel. Immer mehr von ihnen können nicht mehr von ihren Einkommen leben, die Zahl jener steigt, die trotz Vollzeitjob noch Unterstützung vom Staat brauchen. Die Einkommen steigen deutlich langsamer als die Lebenshaltungskosten. [Ihre Fallgeschichten drehen sich keineswegs nur um Verkäuferinnen, Zusteller oder Altenpflegerinnen. Sie berichten auch aus Berufsfeldern, die man in diesem Kontext nicht erwartet hätte: von Piloten, Lehrerinnen, Bankberatern und sogar Ärztinnen.] Richtig, und das ist eine recht neue und besorgniserregende Entwicklung: Der Abwärtstrend am Arbeitsmarkt betrifft heute auch jene, die als klassische Mittelschicht gelten. Viele in diesen Berufen sind heute von Abstiegsängsten geplagt: Wie lange werde ich meine Arbeitsstelle noch haben? Was kann ich mir von meinem Einkommen leisten? Bekomme ich zum Beispiel einen Kredit, um mir ein Haus leisten zu können? In der Mittelschicht sind neben den steigenden Mieten und allgemeinen Lebenshaltungskosten vor allem drei Entwicklungen für diese Ängste verantwortlich: das Wegfallen vieler Stellen bei großen deutschen Unternehmen wie Deutsche Bank, Volkswagen oder Bayer. Dann die Tatsache, dass sich klassische Anstellungsverhältnisse auflösen und viele Menschen heute gezwungenermaßen als Ich-AG oder Solo-Selbstständige arbeiten. Und: die steigende Zahl der Befristungen. (…) Als Konsumenten haben wir uns so sehr daran gewöhnt, dass Waren – und auch Dienstleistungen, also Arbeitskraft – billig zu haben sind, dass wir es an vielen Stellen wie selbstverständlich einfordern…“ weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

[»Die Angezählten«] »Der Konsument muss wieder spüren, dass Arbeit eine Ware ist«
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Plattformökonomie: Sind die Mikrojobs die Vorboten eines neuen Niedriglohnsektors?
J'ai (très) mal au travail. Ein 90minütiger Dokumentarfilm über die moderne Arbeitsorganisation und ihre Gefahren“… In den vergangenen Jahren ist die Zahl solcher Gelegenheitsjobs gestiegen. Sogenannte Plattform-Unternehmen vermitteln auf ihren Internetseiten und Apps verschiedenste Dienstleistungen, die von Arbeitskräften ausgeführt werden, die dabei nur selten fest angestellt sind. Oft sind es Tätigkeiten, die keine Ausbildung oder sonstigen Vorkenntnisse erfordern. Fahrservices wie Uber, Essenslieferdienste wie Lieferando oder Putz-Start-ups wie Helpling sind mit diesem Konzept bekannt geworden. Doch ebenso kann man online Umfragen beantworten, Textbausteine für Internetseiten schreiben oder eben auf Task Rabbit vollkommen unterschiedliche Aufträge annehmen. Ist dieser Arbeitsmarkt also eine gute Möglichkeit, selbstbestimmt und flexibel Geld zu dazuzuverdienen oder der sichere Weg zu neuen prekären Beschäftigungsverhältnissen? Wie neu diese Form von Arbeit ist, sieht man schon daran, dass es keine einheitliche Definition oder Bezeichnung dafür gibt. Mal ist von Crowdworkern die Rede, weil sich auf einer Plattform eine Masse von Arbeitssuchenden sammelt; mal von Mikrojobs, weil es sich um sehr kleine Aufträge handelt. Unterschieden wird mitunter auch in Onlinejobs und Gigjobs – je nachdem, ob man sich am heimischen Rechner oder aushäusig erledigen muss. „Bisher haben sich keine einheitlichen Begrifflichkeiten und Abgrenzungen etabliert“, teilt auch das Bundesarbeitsministerium auf Anfrage mit. (…) Gewerkschaften sehen das Thema kritisch. „Plattformarbeit ist ein Schattenarbeitsmarkt, dem es an Transparenz und fairen Regeln fehlt“, meint Oliver Suchy aus dem DGB-Bundesvorstand. „Das ist oft eine fremdgesteuerte Arbeit auf Abruf, bei der auch noch Arbeitnehmerrechte und die soziale Sicherung bewusst ausgehebelt werden.“ Die versprochene Flexibilität entpuppe sich dabei oft „als Fata Morgana, weil Plattformarbeiter über Algorithmen gesteuert, überwacht und bewertet werden“. Unabhängig seien sie überdies auch nicht, weil einem digitalen Steuerungs-, Ranking- und Reputationssystem unterliegen…“ Beitrag von Thorsten Mumme vom 28.10.2019 im Tagesspiegel online weiterlesen »
J'ai (très) mal au travail. Ein 90minütiger Dokumentarfilm über die moderne Arbeitsorganisation und ihre Gefahren“… In den vergangenen Jahren ist die Zahl solcher Gelegenheitsjobs gestiegen. Sogenannte Plattform-Unternehmen vermitteln auf ihren Internetseiten und Apps verschiedenste Dienstleistungen, die von Arbeitskräften ausgeführt werden, die dabei nur weiterlesen »

Schlechte Zahlungsmoral: Freie Journalisten beklagen erschwerte Recherche
Blog "Gemeinsame Vergütungsregeln" - für faire Honorare freier Journalisten an Tageszeitungen - von Martin SchreierAusstehende Honorare in vierstelliger Höhe haben den Journalisten Christian Gesellmann zu einem wütenden Text bewogen. Auch Kollegen von ihm beschweren sich über säumige Auftraggeber – und die negativen Folgen für die Berichterstattung. Ohne freie Journalisten blieben Zeitungsseiten leer, Radiosendungen müssten ausfallen. Denn in vielen Redaktionen übernehmen die Festangestellten vor allem die Themenplanung. Die Freien dagegen sind meist die, die die Inhalte liefern: Sie erledigen die eigentlichen Kernaufgaben des Journalismus, das Recherchieren und Schreiben. Wenn die Freien also unter prekären Arbeitsbedingungen leiden, dann hat das Folgen auch für die Hörerinnen, Leserinnen und Nutzerinnen, wie die Dortmunder Journalistikprofessorin Wiebke Möhring erklärt: „In erster Linie führen schlechte Arbeitsbedingungen tatsächlich dazu, dass die Qualität der Berichterstattung schlechter wird.“ Denn Journalisten mit Geldsorgen haben keine Zeit für aufwendige Themen. Christian Gesellmann zum Beispiel hat überregionale Geschichten geschrieben, auch für große Zeitungen. Das macht er inzwischen kaum noch. Anfang Oktober ist dem freien Journalisten aus Leipzig der Kragen geplatzt. Seinem Ärger hat er auf Facebook Luft gemacht. Anlass für den langen Post war „der übliche Blick aufs Konto, halt so in der zweiten Woche vom Monat. Und das halt wieder eine Woche, wo vier, fünf Leute, die mir hätten Geld überweisen sollen, also Auftraggeber, das wieder nicht gemacht haben“. (…) Das zeigen aber auch Berichte vom Verband Freischreiber, der sich für die Belange von freien Journalistinnen und Journalisten einsetzt. Seit zwei Jahren landen dort besonders viele Anfragen von Mitgliedern, die an säumigen Auftraggebern verzweifeln…“ Beitrag von Annika Schneider vom 22.10.2019 beim Deutschlandfunk weiterlesen »
Blog "Gemeinsame Vergütungsregeln" - für faire Honorare freier Journalisten an Tageszeitungen - von Martin Schreier"Ausstehende Honorare in vierstelliger Höhe haben den Journalisten Christian Gesellmann zu einem wütenden Text bewogen. Auch Kollegen von ihm beschweren sich über säumige Auftraggeber – und die negativen Folgen weiterlesen »

Der Selbstausbeuterhase. Nach Uber, Deliveroo und Lime kommt nächste Ausnutzer-App, die billige Hilfskräfte für Alltagsgebrauch anbietet
J'ai (très) mal au travail. Ein 90minütiger Dokumentarfilm über die moderne Arbeitsorganisation und ihre GefahrenKeine Freunde, keine Nachbarn, keine Zeit. Aber im Kofferraum einen siebentürigen Platsa-Kleiderschrank von IKEA – noch verpackt und in tausend Teile zerlegt. Was tun? Die Rettung naht und hat einen Namen: »Task-Rabbit«. Bisher schon in Nordamerika, Großbritannien und Frankreich im Einsatz, schlägt der »Aufgabenhase« demnächst auch in Deutschland seine Haken. Das 2008 im Silicon Valley gegründete Startup-Unternehmen vermittelt über eine App sogenannte Minidienstleistungen an Privatpersonen. Wenn die Klospülung streikt, der Kühlschrank Zicken macht oder der Weg zum Bäcker zu beschwerlich ist, dann schlägt die Stunde der »Tasker«. Sie rücken an, verrichten die Arbeit, kassieren und hoffen gespannt auf die nächste Buchung. Über 60.000 solcher Helfer sollen weltweit bereits unterwegs sein, und gerade der deutsche Markt verspricht enormen Zuwachs. Losgehen wird es Ende November. Ab dann steht der »Hiwi für alle Fälle« auch hierzulande zum Anheuern bereit. Den Anfang machen das Rhein-Ruhr-Gebiet sowie Berlin und Umgebung. Bis Ende 2020 wolle man das Angebot auch auf Frankfurt am Main, München, Hamburg und Stuttgart ausweiten (…) Was so schön und einfach klingt, hat natürlich Kehrseiten. Wie in der sogenannten Share- und Gig-Economy üblich, wirtschaften auch die Leute, die für Task-Rabbit arbeiten, komplett auf eigenes Risiko: Sie arbeiten durchgängig als Freelancer, haben keine Sozialversicherung und können bestenfalls in engen Grenzen frei über ihre Tätigkeit entscheiden. (…) Ein hoher Stundensatz bringt wenig, wenn man den Rest des Tages aus Mangel an Aufträgen Däumchen drehen muss. In diesem Fall kann man sich auch keine soziale Absicherung leisten, selbst wenn das der Hasen-Chefin am Herzen liegen mag. (…) Hier zeichnet sich ein heftiger Unterbietungswettbewerb ab, der die Preise sukzessive in den Keller befördern und ganz nebenbei Teile des professionellen Handwerks verwüsten wird…“ Artikel von Ralf Wurzbacher in der jungen Welt vom 22.10.2019 (im Abo) weiterlesen »
J'ai (très) mal au travail. Ein 90minütiger Dokumentarfilm über die moderne Arbeitsorganisation und ihre Gefahren"Keine Freunde, keine Nachbarn, keine Zeit. Aber im Kofferraum einen siebentürigen Platsa-Kleiderschrank von IKEA – noch verpackt und in tausend Teile zerlegt. Was tun? Die Rettung naht und hat weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„… 7,5 Millionen Erwerbstätige seien in Leiharbeit, Minijobs, geringfügiger Teilzeit oder mit befristeten Arbeitsverträgen beschäftigt, berichtet die Zeitung „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linke-Bundestagsfraktion. Knapp 17 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiteten zudem für Niedriglöhne. Die Zahl der sogenannten atypisch Beschäftigten liegt demnach seit Jahren in etwa auf demselben Niveau. (…) Unter den Angestellten mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt die Quote der atypisch Beschäftigten dem Bericht zufolge noch deutlich höher, sie betrifft in dieser Bevölkerungsgruppe jeden Dritten. Unter den ausländischen Erwerbstätigen ist auch die Zahl der Geringverdiener deutlich höher. Dort arbeiten 38 Prozent unterhalb der Niedriglohnschwelle von zuletzt 10,80 Euro pro Stunde.“ Meldung vom 15. September 2019 beim Tagesspiegel online weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"... 7,5 Millionen Erwerbstätige seien in Leiharbeit, Minijobs, geringfügiger Teilzeit oder mit befristeten Arbeitsverträgen beschäftigt, berichtet die Zeitung "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linke-Bundestagsfraktion. Knapp 17 Prozent aller Erwerbstätigen weiterlesen »

„Das System funktioniert nicht mehr“ – Bei Rossmann, Rewe und Penny schuften Aushilfen – doch die schmeißen jetzt hin
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„Bei Rossmann, Rewe und Penny räumen Mitarbeiter eines Subunternehmens die Regale ein – unter fragwürdigen Bedingungen. (…) Mit den Tuben und Töpfchen des Drogeriegeschäfts machte er ein Milliardenvermögen, aber Anfang dieses Jahres brachte es Dirk Roßmann auch noch zum Erfolgsautor. Seine Autobiografie landete auf Platz eins der Bestsellerliste – und schilderte den Drogeriekönig in seiner Lieblingsrolle: als vorbildlich sozialen Arbeitgeber. Sein „unternehmerisches Ziel“ sei es, „dass die Mitarbeiter gern zur Arbeit kommen“, schrieb Roßmann. „Achtsamkeit und Respekt“ bei der Arbeit seien wichtig, „Transparenz und Offenheit“ ebenfalls. Das klingt gut, aber es ist nur die halbe Wahrheit über den Unternehmer aus Burgwedel bei Hannover. (…) In vielen Rossmann-Läden wie auch in manchen Supermärkten von Rewe und Penny schuften Mitarbeiter eines Subunternehmens als Einräumer für die Regale. Der Arbeitgeber der Einräumer heißt Promota.de, Roßmann und seinen Söhnen gehört fast die Hälfte der Firmenanteile. An die 10.000 Menschen beschäftigt die Potsdamer Unternehmensgruppe. Mitarbeiter klagten dort über extremen Druck und schlechte Bezahlung. Der stern sprach nun mit weiteren ehemaligen Mitarbeitern und sichtete neue Unterlagen, die Einblicke in die Arbeit der Rossmann-Beteiligungsfirma in Supermärkten von Rewe und Penny in Berlin und Brandenburg gewähren. Die Recherchen zeigen: Vielfach bestimmen Druck und Härte den Arbeitsalltag der Mitarbeiter. Führungskräfte werden danach prämiert, ob ihre Untergebenen beim Einräumen die Zeitvorgaben erfüllen und den festgelegten „Zielerlös“ schaffen. (…) „Das war ein Drill wie in der Armee“, sagt der ehemalige Mitarbeiter Peter Müller*. Als Teamkoordinator habe er fast „nie Feierabend“ gehabt. (…)Zu den Notwendigkeiten gehören auch die Überwachung der Leistung sowie Konsequenzen, sollte ein Mitarbeiter das ausgegebene Ziel nicht erreichen. Mitarbeiter, „die permanent am Ende der Leistungsskala rangieren“, müssten aus dem Team „entfernt werden“. Grund: „Sie drücken den Schnitt und demotivieren die Leistungsträger.“ Jahrelang schien es, als erduldeten viele Mitarbeiter dieses Regime des Arbeitgebers still und brav. Nun aber bekommt die Firma ein Problem: Unterlagen zeigen, dass inzwischen nicht wenige Mitarbeiter selbst Konsequenzen ziehen – und die Firma verlassen…“ Bericht von Hans-Martin Tillack vom 5. Juli 2019 bei Stern online mit sehenswerten sechsminütigen Video weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"Bei Rossmann, Rewe und Penny räumen Mitarbeiter eines Subunternehmens die Regale ein - unter fragwürdigen Bedingungen. (...) Mit den Tuben und Töpfchen des Drogeriegeschäfts machte er ein Milliardenvermögen, aber Anfang dieses Jahres brachte es Dirk Roßmann auch noch zum Erfolgsautor. weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„Die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland verharrt auf hohem Niveau und verteilt sich keineswegs gleichmäßig auf Bevölkerungsgruppen und Regionen. Besonders stark betroffen sind nach wie vor Frauen in Westdeutschland, die aus familiären Gründen oft in Teilzeit oder Minijobs arbeiten, zudem jüngere Beschäftigte, geringer Qualifizierte und Beschäftigte ohne deutschen Pass. In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil atypisch Beschäftigter überall unter 18 Prozent – im Westen jedoch zwischen 18 und über 23 Prozent. Frauen sind weiterhin besonders häufig atypisch beschäftigt. (…) Die Wahrscheinlichkeit einer atypischen Beschäftigung variiert nach der Herkunftsregion. Unter den deutschen Kernerwerbstätigen sind 19,2 Prozent atypisch beschäftigt. Je weiter die Herkunftsregion von der Bundesrepublik entfernt ist, desto größer der Anteil der atypisch Beschäftigten…“ Meldung der Hans-Böckler-Stiftung vom Juni 2019 mit grafischer Darstellung der wesentlichen Aspekte zum WSI Policy Brief 34, 06/2019 „Trend und Verbreitung atypischer Beschäftigung – Eine Auswertung regionaler Date“ von Eric Seils und Helge Baumann weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld"Die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland verharrt auf hohem Niveau und verteilt sich keineswegs gleichmäßig auf Bevölkerungsgruppen und Regionen. Besonders stark betroffen sind nach wie vor Frauen in Westdeutschland, die aus familiären Gründen oft in Teilzeit oder Minijobs weiterlesen »

[Kulturindustrie] Zur Lage der »Bobos«. Die soziale Situation von Musikern und Kulturarbeitern
Les intermittents ont fait exploser le – standard du – Medef„… »Arm, aber sexy?« Oder doch zumindest glücklich? Seit Ende der 1990er Jahre sind die Künste zu einem wesentlichen Teil des Berliner Stadtmarketings geworden, wie das erfolgreiche internationale »Branding« der Hauptstadt beweist. Und in neoliberalen Zeiten sind sie mehr denn je Teil der Eventkultur, die von der Kulturindustrie Hand in Hand mit vielen öffentlichen Institutionen vorangetrieben wird und die die Kollektive vergangener Zeiten sukzessive beseitigt, indem man etwa ganze Theaterensembles mit festangestellten Mitgliedern durch ein performatives Prekariat ersetzt. Doch die Sogwirkung des künstlerischen Bohemedaseins lässt nicht nach, und das gilt nicht nur für Berlin. Für die Zeit von 1993 bis 2012 hat die Soziologin Alexandra Manske in ihrem lesenswerten Buch »Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft« eine Verdoppelung der Erwerbstätigen in den künstlerisch-kreativen Feldern festgestellt. Laut Statistiken des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) haben 2016 etwa 1,64 Millionen Menschen in der »Kultur- und Kreativwirtschaft« (KuK) gearbeitet, also 3,52 Prozent der Gesamtarbeitsbevölkerung. Davon waren insgesamt 1,117 Millionen (2017: 1,158 Mio.) Menschen »kernerwerbstätig«, also sozialversicherungspflichtig beschäftigt (863.844) oder selbständig (253.203). Das sind mehr Erwerbstätige als zum Beispiel im Maschinenbau (1,032 Mio.), in der Automobil- (819.996) oder der chemischen Industrie (452.950). (…) Kein anderes Erwerbsfeld hat in den letzten dreißig Jahren so stark expandiert wie das der künstlerisch-kreativen Berufe. Ob all diese Menschen glücklich sind, wissen wir nicht, fest steht allerdings: Viele dieser Kultur- und Kreativarbeiter sind arm, was ihre Einkommen angeht…“ Vorabdruck aus „Vom Imperiengeschäft. Konzerte – Festivals – Streaming – Soziales. Wie Großkonzerne die kulturelle Vielfalt zerstören“ von Berthold Seliger bei der jungen Welt vom 8. Mai 2019. Das Buch (343 Seiten) des Autors und Konzertagenten Berthold Seliger erscheint demnächst in der Berliner Edition Tiamat zum Preis von 20 Euro weiterlesen »
Les intermittents ont fait exploser le – standard du – Medef"... »Arm, aber sexy?« Oder doch zumindest glücklich? Seit Ende der 1990er Jahre sind die Künste zu einem wesentlichen Teil des Berliner Stadtmarketings geworden, wie das erfolgreiche internationale »Branding« der Hauptstadt beweist. Und weiterlesen »

Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!Im Vergleich zu anderen Ländern ist Abrufarbeit in Deutschland relativ stark reguliert; nicht zuletzt durch die Anfang 2019 in Kraft getretene Reform des Arbeitszeitgesetzes. In der Praxis bleiben dennoch Schutzlücken bestehen. Neben formellen lassen sich eine Reihe von informellen Varianten von Abrufarbeit identifizieren, an denen die Re-Regulierung vorbeigeht. 2017 waren rund 5,4 Mio. Beschäftigte in formaler Abrufarbeit tätig, davon rund 1,7 Mio. auf der Basis von §12 TzBfG. Hinzu kamen 2,1 Mio. Beschäftigte ohne festgelegte vertragliche Arbeitszeit. Wie viele von ihnen sich informellen Varianten von Abrufarbeit zuordnen lassen, ist schwer zu bestimmen. Formale Abrufarbeit tritt überproportional häufig in Kombination mit Niedriglöhnen und niedrigem Stundenvolumen auf. Das gilt auch für die Gruppe der Beschäftigten ohne vertraglich festgelegte Arbeitszeit. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf.“ Zusammenfassung des IAQ-Report 3/2019 von Karen Jaehrling und Thorsten Kalina weiterlesen »
Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!"Im Vergleich zu anderen Ländern ist Abrufarbeit in Deutschland relativ stark reguliert; nicht zuletzt durch die Anfang 2019 in Kraft getretene Reform des Arbeitszeitgesetzes. In der Praxis bleiben dennoch weiterlesen »

KünstlerInnen: Arm wie Kirchenmäuse + altersdiskriminiert
Niedriglohn bei Neupack? Nicht mehr mit uns!„… Nirgendwo sonst gibt es so viele staatliche, staatlich anerkannte oder von den Bundesländern alimentierte Kunstakademien oder Kunsthochschulen. Diese 30 Ausbildungsstätten für bildende Kunst entlassen jedes Jahr tausende AbsolventInnen, die weder gelernt haben, wie man eine Rechnung schreibt noch dass eine selbstständige, erwerbsmäßige künstlerische Tätigkeit nach § 1 des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) versicherungspflichtig ist. Ausser den AbsolventInnen und AutodidaktInnen, die mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, wissen die meisten nach kurzer Zeit der selbständigen Arbeit als bildende Künster nicht, wovon sie leben sollen. Das Interesse an und die Nachfrage nach bildender Kunst stimmen mit dem wachsenden Angebot nicht überein und „Gelungenheitskriterien“ gibt es eh nicht. Trotzdem boomt das Geschäft mit der Kunst. 2,151 Milliarden des Gesamtumsatzes der „Kultur- und Kreativwirtschaft “ wurden 2017 auf dem „Kunstmarkt“ .erzielt. (…) Nur knapp zehn Prozent der meist akademisch gebildeten bildenden KünstlerInnen gelingt es, ihr Jahreseinkommen allein durch den Verkauf ihrer Werke zu bestreiten. Erschwerend für die 90 Prozent kommt hinzu, dass ältere KünstlerInnen, und damit sind oft schon über 35Jährige gemeint, keinen Zugang zu Stipendien, Preisen, Wettbewerben oder strukturellen Fördermaßnahmen haben. Ihre Renten bzw. Rentenerwartungen sind niederschmetternd…“ Beitrag von Hanne Schweitzer vom 16. März 2019 beim Büro gegen Altersdiskriminierung weiterlesen »
Niedriglohn bei Neupack? Nicht mehr mit uns!"... Nirgendwo sonst gibt es so viele staatliche, staatlich anerkannte oder von den Bundesländern alimentierte Kunstakademien oder Kunsthochschulen. Diese 30 Ausbildungsstätten für bildende Kunst entlassen jedes Jahr tausende AbsolventInnen, die weder gelernt haben, wie man eine Rechnung weiterlesen »

Ein besseres Europa für die ArbeitnehmerInnen: eine stärkere Säule sozialer Rechte„Die Beschäftigung in der EU befindet sich auf einem Rekordhoch. Dennoch arbeiten in Europa weiterhin viele Menschen unter prekären Bedingungen. Was das für die Betroffenen bedeutet, lässt sich anhand von Beispielen wie der Zunahme von befristeten Arbeitsverträgen für junge Arbeitnehmer, der geringen sozialen Absicherung von vielen Selbständigen und des Anstiegs der Erwerbsarmut zeigen. (…) – Etwa jede/r zehnte ArbeitnehmerIn in Europa lebt unterhalb der Armutsgrenze. Die Erwerbsarmut ist seit 2005 stetig gestiegen. Junge Menschen und Personen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen sind am stärksten betroffen. – Für fast die Hälfte der 32 Millionen Selbstständigen in Europa stellt die Möglichkeit, aufgrund von Krankheit auszufallen, ein persönliches finanzielles Risiko dar. – Im Jahr 2017 wollte etwa jede/r vierte Teilzeitbeschäftigte und jede/r zweite MitarbeiterIn mit einem befristeten Vertrag gerne in eine Vollzeit- oder Festanstellung wechseln, konnte aber keine finden. – Während nur 14% der ArbeitnehmerInnen in der EU einen befristeten Vertrag haben, beträgt dieser Anteil bei jungen Menschen (15 bis 24 Jahre) 44%. – In Frankreich werden jedes Quartal rund 4,5 Millionen extrem kurzbefristete Verträge abgeschlossen – viele davon laufen nicht länger als eine Woche, mit der gleichen Person, die immer wieder neu eingestellt wurde. Von dieser Praxis der Kettenverträge sind besonders junge ArbeitnehmerInnen betroffen…“ Beitrag von Sylvia Schmidt & Philipp Ständer vom 14. März 2019 bei Makronom weiterlesen »
Ein besseres Europa für die ArbeitnehmerInnen: eine stärkere Säule sozialer Rechte"Die Beschäftigung in der EU befindet sich auf einem Rekordhoch. Dennoch arbeiten in Europa weiterhin viele Menschen unter prekären Bedingungen. Was das für die Betroffenen bedeutet, lässt sich anhand von Beispielen wie der weiterlesen »

Prekarisiere und herrsche – Wer ökonomisch abgehängt ist, wird politisch weniger gehört, wird weiter abgehängt. Es ist an der Zeit, diesen Kreislauf zu durchbrechen
Kosten rebellieren II„Das steigende Altersarmutsrisiko, die Ungerechtigkeit des Hartz-IV-Systems, der Streit über die Sicherung der Renten: Endlich zoffen wir uns darüber, worum es wirklich geht. Da ist die Frage der Vermögensverteilung und das Skandalon der steigenden sozialen Ungleichheit. Die obszönen Unterschiede zwischen Arm und Reich, im planetaren Maßstab aber auch in Deutschland selbst. Die Erosion der Mittelschicht, das Wachstum der Zahl der Armutsbetroffenen, Verdrängten und Hinaus-Gentrifizierten. Ökonomische und soziale Sicherheit wird ein immer selteneres Gut. Die Spaltung unserer Gesellschaft spiegelt sich auch in der Lohnentwicklung und Beschäftigungsstabilität. Über ein Drittel der deutschen genauso wie der europäischen Erwerbstätigen arbeiten inzwischen in prekären und schlecht bezahlten Jobs. Die neue ArbeiterInnenklasse, die von ihrer Arbeit kaum mehr leben kann, sich von einem Job zum nächsten hangeln muss und dabei zwischendurch immer wieder in der Arbeitslosigkeit landet, hat sich vom Rand- zum Breitenphänomen entwickelt. Soloselbstständige, Teilzeitbeschäftigte und Minijobber sind die neue Norm, sie bilden eine wachsende Gruppe von Menschen, die wenig soziale Sicherheit und kaum berufliche Perspektive mehr hat. Nun können wir all diese Fälle und Gruppen als isolierte Problemausprägungen debattieren. Darüber sollten wir aber nicht vergessen, dass es sich dabei um Symptome einer tieferliegenden Entwicklung handelt. (…) Es gibt Widerstand, auch wenn er bisweilen konfus und größtenteils ohne klare Agenda daherkommt – wie die Gelbwesten in Frankreich, bei denen sich breite Teile der Bevölkerung beteiligen. Was dieser Bewegung fehlt und sie anfällig für rechtsextremistische Vereinnahmung macht, ist das Bewusstsein, dass sie eine Klasse bildet. Ein Anfang wäre mit der Erkenntnis gemacht, dass alle die Betroffenen derselben Spaltungsdynamik sind. Genau das gälte es nun auch politisch abzubilden und diese Organisierung voranzutreiben: in den Lagerhallen der scheinselbstständigen Paketboten, den digitalisierten Clickwerkstätten der Crowdworker oder jenen innerstädtischen Kaffeehäusern, wo befristete Beschäftigte ihre unbezahlten Leerzeiten verbringen.“ Beitrag von Veronika Bohrn Mena vom 4. März 2019 aus ‚der Freitag‘ Ausgabe 05/2019 weiterlesen »
Kosten rebellieren II"Das steigende Altersarmutsrisiko, die Ungerechtigkeit des Hartz-IV-Systems, der Streit über die Sicherung der Renten: Endlich zoffen wir uns darüber, worum es wirklich geht. Da ist die Frage der Vermögensverteilung und das Skandalon der steigenden sozialen Ungleichheit. Die obszönen Unterschiede zwischen Arm weiterlesen »

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