Wer atypisch beschäftigt ist, muss mit zahlreichen Nachteilen leben. Menschen in Leiharbeit, Teilzeitarbeit, mit befristeten oder Minijobs verdienen meist nicht nur weniger als die sogenannten Normalarbeitnehmer. Das Arbeiten jenseits der „Norm“ wirkt sich auch auf das Privatleben aus, wie Prof. Dr. Irene Gerlach, Dr. Regina Ahrens, Inga Laß und Henning Heddendorp vom Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP) in Münster herausgefunden haben. Die damit verbundenen Risiken tragen vor allem Frauen, zeigt ihre von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie. Im Kern der Untersuchung geht es darum, welchen Einfluss atypische Beschäftigungsverhältnisse auf Partnerschaft und Familie, soziale Netzwerke oder die gesellschaftliche Teilhabe haben. Die Datenbasis für die Analyse bildet das Sozio-oekonomische Panel (SOEP)…“ HBS-Pressemitteilung vom 25.06.2015 und die Studie weiterlesen »
"Wer atypisch beschäftigt ist, muss mit zahlreichen Nachteilen leben. Menschen in Leiharbeit, Teilzeitarbeit, mit befristeten oder Minijobs verdienen meist nicht nur weniger als die sogenannten Normalarbeitnehmer. Das Arbeiten jenseits der „Norm“ wirkt sich auch auf das Privatleben aus, wie Prof. Dr. Irene Gerlach, Dr. Regina Ahrens, Inga Laß und Henning weiterlesen »

Neue Arbeitsformen
Das Arbeitsrecht ging ursprünglich vom Bild des „Normalarbeitsverhältnis“ als einem unbefristeten Vollzeitarbeitsvertrag aus. Seit den 1980iger Jahren nahmen „atypische Arbeitsverhältnisse“ wie Teilzeit, befristete Arbeitsverträge und Arbeitskräfteüberlassung stark zu. Nachdem diese bis heute zumindest teilweise gesetzlich reguliert sind, entstehen seit 2000 ganz neue Formen der Arbeitserbringung („New Forms of Employment“). Ein aktueller Report des eurofund stellt diese erstmals strukturiert dar und gibt erste Einschätzungen über die Auswirkungen ab. Eine gute Grundlage um sich rechtzeitig mit den neuen Entwicklungen auseinanderzusetzen…“ Artikel von Martin Risak vom 15. Juni 2015 im Blog arbeit & wirtschaft des ÖGB weiterlesen »
Das Arbeitsrecht ging ursprünglich vom Bild des „Normalarbeitsverhältnis“ als einem unbefristeten Vollzeitarbeitsvertrag aus. Seit den 1980iger Jahren nahmen „atypische Arbeitsverhältnisse“ wie Teilzeit, befristete Arbeitsverträge und Arbeitskräfteüberlassung stark zu. Nachdem diese bis heute zumindest teilweise gesetzlich reguliert sind, entstehen seit 2000 ganz neue Formen der Arbeitserbringung („New Forms of Employment“). Ein weiterlesen »

ILO-Studie: Bericht über globale Beschäftigung und gesellschaftliche Entwicklung 2015: Die dynamische Natur von ArbeitsplätzenWeltweit gibt es einen großen Trend, der zunächst ganz im Sinne der Angebotsseite, der Produzenten und Dienstleister, verläuft: immer weniger unbefristete Arbeitsverträge, immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse, mehr Teilzeitarbeit, mehr Selbstständige, für die keine Sozialleistungen zu entrichten sind. Der gegenwärtige globale Arbeitsmarkt ist von einer unsicheren Situation für die Arbeitnehmer geprägt, stellt der neue Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation ILO fest…“ Artikel von Thomas Pany in telepolis vom 19.05.2015 und die Studie weiterlesen »
ILO-Studie: Bericht über globale Beschäftigung und gesellschaftliche Entwicklung 2015: Die dynamische Natur von Arbeitsplätzen"Weltweit gibt es einen großen Trend, der zunächst ganz im Sinne der Angebotsseite, der Produzenten und Dienstleister, verläuft: immer weniger unbefristete Arbeitsverträge, immer mehr prekäre Arbeitsverhältnisse, mehr Teilzeitarbeit, mehr weiterlesen »

ver.di kritisiert Befristungen bei der Deutschen Post AG

Dossier

Frist oder stirb… Dass es einem Unternehmen möglich sei, mit einer fünfstelligen Zahl befristeter Beschäftigter zu arbeiten, liegt nach Auffassung von ver.di auch an den bestehenden Regelungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Einem solchermaßen systematischen Rechtsmissbrauch sollte durch den Gesetzgeber ein Riegel vorgeschoben werden. Die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung und von jahrelangen „Kettenverträgen“ bei Sachgründen müssten abgeschafft werden.“ Mitteilung von verdi vom 13.11.2014. Siehe dazu neu: Freiburg: Post-Betriebsrat verbucht im Streit um befristet Beschäftigte einen Erfolg. Artikel von Bernd Kramer in der Badischen Zeitung vom 27. März 2015 und  Pressemitteilung von ver.di Südbaden vom selben Tag weiterlesen »

Dossier

Frist oder stirbver.di fordert von der Deutschen Post AG ein Ende der Befristungspraxis und die Schaffung von Dauerarbeitsplätzen: „Die Deutsche Post AG nutzt das Teilzeit- und Befristungsgesetz in skandalöser Weise aus. Es werden Arbeitsverträge für zwei Jahre vergeben, danach folgen weitere weiterlesen »

Sie arbeiten bis tief in die Nacht, hangeln sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten oder werden gekündigt, wenn sie krank sind: SZ-Leser berichten von Missständen in deutschen Callcentern, Krankenhäusern und Unternehmen…“ Artikel von Sabrina Ebitsch in der Süddeutschen Zeitung online vom 10. März 2015 weiterlesen »
"Sie arbeiten bis tief in die Nacht, hangeln sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten oder werden gekündigt, wenn sie krank sind: SZ-Leser berichten von Missständen in deutschen Callcentern, Krankenhäusern und Unternehmen..." Artikel von Sabrina Ebitsch in der Süddeutschen Zeitung online vom 10. März 2015 weiterlesen »

Familienfeindliche Beschäftigungspraxis bei der Post vor dem Arbeitsgericht! Protest parallel am Mittwoch 19.November 2014 um 13 Uhr vor dem Arbeitsgericht
Erneute Proteste kündigt die Gewerkschaft ver.di gegen die Befristungspolitik bei der Deutschen Post AGam Mittwoch 19.November um 13 Uhr vor dem Arbeitsgericht, Habsburgerstraße in Freiburg an. Dort wird über die Befristungspraxis der Deutschen Post AG verhandelt…“ Aus der Pressemitteilung der verdi Südbaden am 14.11.2014 weiterlesen »
Erneute Proteste kündigt die Gewerkschaft ver.di gegen die Befristungspolitik bei der Deutschen Post AGam Mittwoch 19.November um 13 Uhr vor dem Arbeitsgericht, Habsburgerstraße in Freiburg an. Dort wird über die Befristungspraxis der Deutschen Post AG verhandelt...Aus der Pressemitteilung der verdi Südbaden am 14.11.2014 weiterlesen »

Entfristung eines Wissenschaftlers der Justus-Liebig-Universität Gießen durch das Arbeitsgericht nach 16 befristeten Arbeitsverträgen
GEW„Karola Stötzel, stellvertretende Landesvorsitzende der GEW Hessen, erklärt aus diesem Anlass: „Wir betrachten das Gießener Urteil als ein starkes  Signal an die Hessischen Hochschulen und das Land Hessen, endlich zu einer verantwortungsbewussten Personalpolitik zurückzukehren und  dem Missbrauch immer wieder erneut befristeter Arbeitsverträge endlich ein Ende zu bereiten! Die Hochschulen nutzen das Befristungsrecht des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes gnadenlos auf Kosten der Beschäftigten aus. Inzwischen sind neun von zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern befristet tätig – oft mit Vertragslaufzeiten von nur wenigen Monaten. Wir freuen uns, dass das Arbeitsgericht Gießen dem nun entgegentritt und damit auch die GEW-Forderung nach der dringend gebotenen  Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes unterstützt.“ Am Freitag, den 1. August hat das Arbeitsgericht Gießen von der Justus-Liebig Universität die unbe-fristete Einstellung eines Wissenschaftlers gefordert, der über zehn Jahre auf der Grundlage von 16 befristeten Arbeitsverhältnissen beschäftigt worden ist. Die Befristung des letzten Arbeitsverhältnisses war dem Arbeitsgericht Gießen zufolge unrechtmäßig, da sie im Rahmen des landeseigenen Drittmittelprojekts LOEWE stattgefunden hat. Aus dem Landeshaushalt finanzierte Projekte dürfen dem Urteil zufolge jedoch nicht als Drittmittel gewertet werden, für die das Wissenschaftszeitvertragsgesetz besonders weitgehende Befristungsmöglichkeiten eröffnet…“  Pressemitteilung der GEW Hessen vom 4. August 2014 weiterlesen »
GEW„Karola Stötzel, stellvertretende Landesvorsitzende der GEW Hessen, erklärt aus diesem Anlass: „Wir betrachten das Gießener Urteil als ein starkes  Signal an die Hessischen Hochschulen und das Land Hessen, endlich zu einer verantwortungsbewussten Personalpolitik zurückzukehren und  dem Missbrauch immer wieder erneut befristeter weiterlesen »

Auch künftig ist es Arbeitgebern möglich, Beschäftigte ohne Begründung befristet einzustellen. Die Fraktion Die Linke konnte sich mit ihrem Gesetzentwurf (18/7) zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung nicht durchsetzen. Am Mittwochvormittag lehnte der Ausschuss für Arbeit und Soziales die Vorlage mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD ab. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen enthielt sich. Der Gesetzentwurf der Linken zielt darauf ab, im Teilzeit- und Befristungsgesetz die Möglichkeit der Befristung ohne Sachgrund zu streichen…“ Pressemitteilung des Ausschuss für Arbeit und Soziales im Bundestag vom 19.03.2014 weiterlesen »
"Auch künftig ist es Arbeitgebern möglich, Beschäftigte ohne Begründung befristet einzustellen. Die Fraktion Die Linke konnte sich mit ihrem Gesetzentwurf (18/7) zur Abschaffung der sachgrundlosen Befristung nicht durchsetzen. Am Mittwochvormittag lehnte der Ausschuss für Arbeit und Soziales die Vorlage mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD ab. Die Fraktion Bündnis weiterlesen »

Amazon feuert befristet Beschäftigte unmittelbar vor Weihnachten – ver.di kritisiert Wildwest-Kultur des Versandhändlers
Aufstand bei Amazon„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die kurzfristig vom Versandhändler ausgesprochenen Kündigungen im Versandhandelszentrum Brieselang bei Berlin scharf kritisiert. „Amazon zeigt wieder einmal sein wahres Gesicht“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. „Nachdem sie mit Höchstleistungen unter Druck das Vorweihnachtsgeschäft abgewickelt haben, werden die befristet Beschäftigten jetzt – ausgerechnet einen Tag vor Heiligabend – Knall auf Fall vor die Tür gesetzt.“ Amazon hatte am gestrigen Montag etliche befristet Beschäftigte in Brieselang einbestellt, ihnen die Kündigung ausgesprochen und das sofortige Verlassen des Betriebsgeländes verlangt. „Amazon verweigert seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur den Schutz und die Zuverlässigkeit eines Tarifvertrages, sondern versucht gleichzeitig, in Deutschland eine Wildwest-Kultur des Heuerns und Feuerns zu etablieren. ver.di wird die Beschäftigten beim Kampf gegen solche Praktiken auch weiterhin unterstützen“, betonte Nutzenberger…“ Meldung bei ver.di vom 24.12.2013 weiterlesen »
Aufstand bei Amazon„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die kurzfristig vom Versandhändler ausgesprochenen Kündigungen im Versandhandelszentrum Brieselang bei Berlin scharf kritisiert. „Amazon zeigt wieder einmal sein wahres Gesicht“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. „Nachdem sie mit Höchstleistungen unter Druck das Vorweihnachtsgeschäft abgewickelt haben, weiterlesen »

Mandanteninfo Dezember 2013 vom Bell & Windirsch Anwaltsbüro weiterlesen »
"Das Jahr 2014 steht vor der Tür und damit auch die Betriebsratswahlen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem befristeten Arbeitsverhältnis sehen von einer Kandidatur für den Betriebsrat ab. Zum Teil befürchten sie, dass sie aufgrund einer Kandidatur für den Betriebsrat ihre Chancen für die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gefährden. weiterlesen »

Das BAG ist seiner strengen Linie bei der Befristung von Arbeitsverträgen treu geblieben. Demnach muss bei einer befristeten Einstellung klar sein, dass der Arbeitnehmer tatsächlich nur vorübergehend gebraucht wird, entschied das Gericht am Donnerstag und bestätigte damit seine bisherige Rechtsprechung…“ Meldung vom 13.09.2013 bei LTO (Urt. v. 12.09.2013, Az. 7 AZR 107/12). weiterlesen »
"Das BAG ist seiner strengen Linie bei der Befristung von Arbeitsverträgen treu geblieben. Demnach muss bei einer befristeten Einstellung klar sein, dass der Arbeitnehmer tatsächlich nur vorübergehend gebraucht wird, entschied das Gericht am Donnerstag und bestätigte damit seine bisherige Rechtsprechung…" Meldung vom 13.09.2013 bei LTO weiterlesen »

Unterschriftenaktion der Arbeitsgruppe der Personalratsversitzenden der Jobcenter gegen Befristungen
Die AG der Jobcenterpersonalräte (Sitz in Hannover, Zusammenschluss aller PR-Vorsitzenden, § 44 SGB II)) beschlossen, in jedem Jobcenter Unterschriften gegen die befristeten Arbeitsverträge zu sammeln. Diese Unterschriften sollen dann nächste Woche im Rahmen des bundesweiten Treffens der PR-Vorsitzenden dem BMAS überreicht werden. Wir dokumentieren die Unterschriftensammlung  sowie die Anweisung der Bundesagentur für Arbeit an die Agenturen für Arbeit, diese Unterschriftensammlung zu unterbinden, da sie einen „Verstoß gegen die vertrauensvolle Zusammenarbeit“ darstelle, in einer uns zugesandten pdf-Datei und bitten die etwas irritierende Reihenfolge der Dokumente zu entschuldigen weiterlesen »
Die AG der Jobcenterpersonalräte (Sitz in Hannover, Zusammenschluss aller PR-Vorsitzenden, § 44 SGB II)) beschlossen, in jedem Jobcenter Unterschriften gegen die befristeten Arbeitsverträge zu sammeln. Diese Unterschriften sollen dann nächste Woche im Rahmen des bundesweiten Treffens der PR-Vorsitzenden dem BMAS überreicht werden. Wir dokumentieren die Unterschriftensammlung  sowie die Anweisung der weiterlesen »

Sehr geehrte Bundesagentur für Arbeit Wie viele Tote, Geschädigte und geschändete Hartz IV-Bezieher wollen Sie noch auf Ihr Konto laden? Wie viele Dauerkranke, frustrierte und von subtiler Gehirnwäsche geprägte Mitarbeiter wollen Sie in Ihrem Konstrukt Jobcentermaschine durchschleusen?…“ Anonymer Beitrag vom 19.2.2013 in altonabloggt – Themen rund um und aus Altona und Hamburg weiterlesen »
"Sehr geehrte Bundesagentur für Arbeit Wie viele Tote, Geschädigte und geschändete Hartz IV-Bezieher wollen Sie noch auf Ihr Konto laden? Wie viele Dauerkranke, frustrierte und von subtiler Gehirnwäsche geprägte Mitarbeiter wollen Sie in Ihrem Konstrukt Jobcentermaschine durchschleusen? (mehr …)

Meldung bei arbeitsrecht.de (ohne Datum) zum ArbG Oberhausen, Urteil vom 02.08.2012 (Aktenzeichen: 2 Ca 784/12) weiterlesen »
Eine missbräuchliche Arbeitnehmerüberlassung liegt nicht schon dann vor, wenn ein Zeitarbeitsunternehmen seine Arbeitnehmer ausschließlich konzernintern verleiht. Ebenso kann durch Tarifvertrag die Anzahl oder Höchstdauer von Befristungen abweichend vom Gesetz festgelegt werden. Der Kläger ist Mitglied der IG Metall. Er war seit Anfang 2005 aufgrund mehrerer befristeter Arbeitsverhältnisse bei einer konzerneigenen weiterlesen »

Befristete Verträge gegen weniger Lohn
Die Deutsche Bahn versucht, die Mitarbeiter einer ihrer Busfirmen in niedrigere Lohngruppen zu drängen. Gewerkschafter sind alarmiert: „Das ist erst der Anfang“! Artikel von Daniela Kuhr in der Süddeutschen Zeitung, veröffentlicht auf Betriebsrat.de vom 16.10.2012 weiterlesen »
Quelle:  Artikel von Daniela Kuhr in der Süddeutschen Zeitung, veröffentlicht auf Betriebsrat.de vom 16.10.2012 externer Link Die Deutsche Bahn versucht, die Mitarbeiter einer ihrer Busfirmen in niedrigere Lohngruppen zu drängen. Gewerkschafter sind alarmiert: „Das weiterlesen »

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