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Soll an den Streikenden der Metro und Busse in Barcelona ein Exempel statuiert werden – gegen das Streikrecht?
Demonstration der streikenden Metrobelegschaft von Barcelona am 22.2.2016Die verschiedenen Maßnahmen der Bürgermeisterin von Barcelona, um die Streiks im öffentlichen Nahverkehr (Metro und Busse) zu bekämpfen, zielen darauf ab, das Recht auf Streik zu bekämpfen – so sieht es mit vielen Argumenten die katalanische CGT in ihrer Erklärung. Es werden an Maßnahmen vor allem kritisiert: Die einseitige Erhöhung der verordneten Mindest-Transportleistung auf 65% zu Stoßzeiten und 45% prinzipiell; die persönlichen Briefe an Beschäftigte, in denen vor einer Teilnahme am Streik „ernsthaft gewarnt“ wird und die gesamte Propaganda von Stadtregierung und Behörden, ein Streik sei prinzipiell gegen Verhandlungen gerichtet. Die CGT unterstreicht in ihrer Erklärung, dass jeder Angriff auf das Streikrecht, egal von wem er komme, bekämpft werden wird und ruft zur Solidarität mit den Streikenden auf. Siehe dazu auch Beiträge zu den Hintergründen des Streiks und Dokumente internationaler Solidarität, auch aus der BRD weiterlesen »
Demonstration der streikenden Metrobelegschaft von Barcelona am 22.2.2016Die verschiedenen Maßnahmen der Bürgermeisterin von Barcelona, um die Streiks im öffentlichen Nahverkehr (Metro und Busse) zu bekämpfen, zielen darauf ab, das Recht auf Streik zu bekämpfen – so sieht es mit vielen Argumenten die katalanische weiterlesen »

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Metro und Bus in Barcelona werden während der Messe bestreikt– alternative Stadtregierung diskreditiert Streikende
Demonstration der streikenden Metrobelegschaft von Barcelona am 22.2.2016„Ausgerechnet“ zur Telefonmesse in Barcelona wollte Bürgermeisterin Ada Colau offensichtlich einen Streik im öffentlichen Nahverkehr vermeiden – der wirtschaftliche Höhepunkt sollte ungestört bleiben. Was nicht gelang: Sowohl die Metrobeschäftigten, als auch die Busfahrer der Stadt beschlossen, gerade während dieser Tage zu streiken… Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge von Seiten der streikenden Beschäftigten weiterlesen »
Demonstration der streikenden Metrobelegschaft von Barcelona am 22.2.2016„Ausgerechnet“ zur Telefonmesse in Barcelona wollte Bürgermeisterin Ada Colau offensichtlich einen Streik im öffentlichen Nahverkehr vermeiden – der wirtschaftliche Höhepunkt sollte ungestört bleiben. Was nicht gelang: Sowohl die Metrobeschäftigten als auch die Busfahrer der Stadt weiterlesen »

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Die „heimliche“ Revanche des spanischen Kommunikationsriesen geht immer offener weiter
Telefonica-Beschäftigte protestieren gegen die Entlassung von Mitgliedern des Streikkomitees im Juli 2015Die Revanche gegen die Streikbewegung bei Telefonica/Movistar beziehungsweise ihren diversen Subunternehmen hatte eher heimlich, mit einzelnen Fällen von Drohungen und Erpressungen begonnen, übers Land verteilt. Nun sind es schon über 30 Entlassungen oder – im Falle der sogenannten Selbstständigen – Auftragsverweigerungen, die sich zu einer offenen Kampagne gegen die Streikorganisatoren bündeln. Vor dem Hintergrund, dass es bereits vor diesen letzten Ereignissen 11 Schnellverfahren vor Arbeitsgerichten gab – die allesamt von den Unternehmen verloren wurden, hat nun die Alternativgewerkschaft AST, die eine ganz wesentliche Rolle bei der Organisierung der Streikbewegung gespielt hat, den Aufruf „¡Alto a la represión sindical!“ vom 13. Juli 2015 gestartet (hier dokumentiert bei der CCOO – Gewerkschaftsopposition), mit dem bei Unternehmen und dessen Verband protestiert werden soll gegen diese antigewerkschaftliche Offensive. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Solidaritätserklärungen weiterlesen »
Telefonica-Beschäftigte protestieren gegen die Entlassung von Mitgliedern des Streikkomitees im Juli 2015Die Revanche gegen die Streikbewegung bei Telefonica/Movistar beziehungsweise ihren diversen Subunternehmen hatte eher heimlich, mit einzelnen Fällen von Drohungen und Erpressungen begonnen, übers Land verteilt. Nun sind es schon über 30 weiterlesen »

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Telefonica-Subunternehmen: Beschäftigtenversammlung in Barcelona kritisiert Aussetzung des Streiks
Historischer Tarifvertrag Telefonica Juli 2015 ohne GewerkschaftenDer große Streik der Beschäftigten der Telefonica/Movistar – Subunternehmen hat ohne Zweifel bedeutende Erfolge für die Menschen gebracht: Eine ganze Reihe regionaler Tarifvereinbarungen ist getroffen worden, die sich meist am ersten abgeschlossenen regionalen Tarifvertrag in Euzkadi orientieren, der eine ganz wesentliche Verbesserung gegenüber jenen Abkommen bedeutete, die die Unternehmen zuvor mit den beiden grössten Gewerkschaften CCOO und UGT abgeschlossen hatten – auch wenn formal auch diese Abkommen von diesen beiden Gewerkschaftsverbänden unterzeichnet werden mussten, wegen der Gesetzeslage, da die Koordinationskomitees des Streiks keine registrierte Einheit seien und nur diese ein Abkommen gesetzesgültig unterschreiben könnten und weil die beiden Organisationen nicht auch noch den letzten Rest Anerkennung der Beschäftigten verlieren wollten. In den Tagen nach der Unterzeichnung in Euzkadi gab es noch einige „Folgeabkommen“, die sich diesem zumindest annäherten. Woraufhin der Streik zwar nicht formell beendet, aber für – bis September – ausgesetzt erklärt wurde. In dem Beitrag „Comunicado de la asamblea de comités de Barcelona“ am 08. Juli 2015 im Streikblog TeleAfonica wird als Bericht der Vollversammlung der Komitees von Barcelona festgehalten, dass es seit dieser Aussetzung zwei Fakten zu registrieren gibt: Zum einen seien keine weiteren Verhandlungen mit Verträgen abgeschlossen worden, ein Stillstand eingetreten, zum Aaderen habe es seitdem – entgegen allen offiziellen Zusagen – in mehreren Subunternehmen Entlassungen von Streikaktivisten gegeben. Die Komitees unterstreichen, dass sie den Beschluss der Streik-Aussetzung (einstweilen) nicht in Frage stellen, wohl aber alle dazu aufrufen, die Entwicklung wachsam zu verfolgen und bereit zu sein, den Streik wieder aufzunehmen, wenn es Not tut weiterlesen »
Historischer Tarifvertrag Telefonica Juli 2015 ohne GewerkschaftenDer große Streik der Beschäftigten der Telefonica/Movistar-Subunternehmen hat ohne Zweifel bedeutende Erfolge für die Menschen gebracht: Eine ganze Reihe regionaler Tarifvereinbarungen ist getroffen worden, die sich meist am ersten abgeschlossenen regionalen Tarifvertrag in Euzkadi orientieren, der weiterlesen »

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Nach den ersten Tarifverträgen bei Telefonica und der Aussetzung des Streiks: Beginnen der spanische Multi und seine Subunternehmen jetzt mit Revanche-Entlassungen?
Celso Ventura einer der im Juli 2015 entlassenen Streikorganisatoren bei TelefonicaWährend der Streik während der andauernden Verhandlungen um weitere Tarifverträge ausgesetzt ist, holen die Unternehmen offensichtlich zur Revanche aus: Am 3. Juli wurde Celso Ventura, Mitglied des Streikkomitees der Techniker in Subunternehmen von Telefonica/Movistar von seinem Unternehmen TECNAPLI (ein Sub-Subunternehmen) entlassen – ohne weitere Angabe von Gründen, wie es zuvor schon mehreren Streikaktivisten besonders im Raum Madrid ergangen war. In dem Aufruf „Readmisión inmediata de Celso Ventura! – Basta de represión sindical!“ vom 06. Juli 2015 bei der Gewerkschaftsopposition GanemosCCOO wird die Willkür dieser Entlassung unterstrichen – und die Tatsache, dass Celso Ventura, der in dieser Gewerkschaftsopposition aktiv ist, einer jener Comisiones-Gewerkschafter war, der entgegen der Anti-Streikhaltung des Gewerkschaftsvorstandes aktiv an der Organisation des Kampfes teilnahm. Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag zum Telefonica-Streik weiterlesen »
Celso Ventura einer der im Juli 2015 entlassenen Streikorganisatoren bei TelefonicaWährend der Streik während der andauernden Verhandlungen um weitere Tarifverträge ausgesetzt ist, holen die Unternehmen offensichtlich zur Revanche aus: Am 3. Juli wurde Celso Ventura, Mitglied des Streikkomitees der Techniker in Subunternehmen weiterlesen »

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Die ersten Vereinbarungen mit Subunternehmen von Spaniens Telefonica sind abgeschlossen
Telefonicademo Madrid Juni 2015Der Streik der Subunternehmen-Beschäftigten und Scheinselbstständigen des grössten europäischen Kommunikations-Konzerns hat erste Erfolge zu verbuchen: Mit zwei Subunternehmen im Baskenland wurden jetzt Verträge abgeschlossen, die gegenüber den Abkommen der beiden grösseren Gewerkschaften im Gesamtkonzern eine deutliche Verbesserung bedeuten – und genau das war ja das Ziel des Streiks – den abgeschlossenen Tarifvertrag von CCOO und UGT nicht anerkennen, mit selbst gewählten Streikkomitees eigene Tarifverträge abschliessen. Die Mitteilung „Acuerdo alcanzado en Bizkaia con ELECNOR“ vom 21. Juni 2015 im Streikblog TeleAfonica.net beinhaltet, dass nun eben bereits in zwei Subunternehmen Verträge unterzeichnet wurden – im Baskenland, wo am Streiktag 74 die Streikbeteiligung bei 95% lag. weiterlesen »
Telefonicademo Madrid Juni 2015Der Streik der Subunternehmen-Beschäftigten und Scheinselbstständigen des grössten europäischen Kommunikations-Konzerns hat erste Erfolge zu verbuchen: Mit zwei Subunternehmen im Baskenland wurden jetzt Verträge abgeschlossen, die gegenüber den Abkommen der beiden grösseren Gewerkschaften im Gesamtkonzern eine deutliche Verbesserung bedeuten - weiterlesen »

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Der Streik bei Telefonica geht weiter: Es gelingt den grösseren spanischen Gewerkschaften nicht, die Bewegung zu beenden
Mitglieder der CCOO ohne ihre Gewerkschaft im Streik - Barcelona Juni 2015Auch die zweite Verhandlungsrunde zwischen Telefonica, ihren grössten Subunternehmen und der Streik-Koordination der Subunternehmen-Belegschaften und Autonomen verlief weitgehend ergebnislos. In der Mitteilung „INFORME DE LA REUNIÓN ESTATAL CON TELEFÓNICA Y LAS CONTRATAS EN BARCELONA“ am 12. Juni 2015 auf dem Streikblog TeleAfonica werden die Ergebnisse als Semi-Fiasko beurteilt, eben weil die Unternehmen zwar erstmals eine ganze Reihe Versprechungen machten – aber eben nur Versprechungen – immerhin, inklusive der eigentlichen Kernforderung der Streikbewegung, den Grundsatzvertrag zwischen Telefonica, den Subunternehmen und deren Belegschaften und Auftragnehmer neu zu gestalten „um Gleichbehandlung zu garantieren“. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Mitglieder der CCOO ohne ihre Gewerkschaft im Streik - Barcelona Juni 2015Auch die zweite Verhandlungsrunde zwischen Telefonica, ihren grössten Subunternehmen und der Streik-Koordination der Subunternehmen-Belegschaften und Autonomen verlief weitgehend ergebnislos. In der Mitteilung "INFORME DE LA REUNIÓN ESTATAL CON TELEFÓNICA weiterlesen »

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Mit wem verhandelt Spaniens grösster Konzern nach 2 Monaten Streik in den Subunternehmen: Dem Streikkomitee oder den beiden staatstragenden Gewerkschaften?
Streikende bei Telefonica Barcelona im Juni 2015Nachdem das erste Treffen des zweiten Anlaufs zu Verhandlungen mit Telefonica zumindestens (im Gegensatz zum ersten Versuch, als die Geschäftsleitung ein Diktat versuchte, auf das mit der erneuten Besetzung der Zentrale geantwortet wurde) eine Bereitschaft erkennen liess Probleme zu behandeln, wird es am Freitag, 12. Juni 2015, die zweite Verhandlung zwischen Unternehmen und Streikkomitee geben – zuvor aber am Mittwoch, den 10. Juni, Verhandlungen mit den beiden immer noch grössten Gewerkschaften im Gesamtbetrieb CCOO und UGT (die eigentlich ja behauptet hatten, sie hätten ja schon einen neuen, besseren Tarifvertrag unterzeichnet – wovon in diesem Moment nicht mehr die Rede ist). Der Artikel „SEMANA DE MOVILIZACIONES. RUEDA DE PRENSA EN EL PARLAMENT DE CATALUNYA“ am 08. Juni 2015 beim Streikblog TeleAfonica unterstreicht, dass bis Freitag erst recht mobilisiert werden soll, um unter anderem öffentlich deutlich zu machen, welche Unterstützung der Streik bei sozialen Bewegungen wie politischen Organisationen geniesst. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikende bei Telefonica Barcelona im Juni 2015Nachdem das erste Treffen des zweiten Anlaufs zu Verhandlungen mit Telefonica zumindestens (im Gegensatz zum ersten Versuch, als die Geschäftsleitung ein Diktat versuchte, auf das mit der erneuten Besetzung der Zentrale geantwortet wurde) eine Bereitschaft erkennen weiterlesen »

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Besetzung in Barcelona beendet: Als Gegenleistung für „echte Verhandlungen“ von Telefonica?
Telefonicabesetzung Barcelona Mai 2015Am nunmehr 54. Streiktag und nach 8 Tagen Besetzung der Zentrale von Telefonica/Movistar haben die Streikenden das „Mobile World Centre“ verlassen – gegen die Zusicherung von Seiten der Geschäftsleitung, nunmehr ernsthafte Verhandlungen mit den Streikkomitees führen zu wollen (eine erste Besetzung war ja bereits aufgehoben worden mit derselben – aber real unerfüllt gebliebenen – Zusicherung, damals wollte die Unternehmensleitung nur den Tarifvertrag unterschreiben, den sie bereits mit den beiden grösseren Gewerkschaften abgeschlossen hatte). Die Bekanntmachung „Día 54 de huelga: los y las huelguistas salen del MWC“ auf dem Streikblog TeleAfonica vom 31. Mai 2015 macht deutlich, dass die Streikenden sehr darauf achten werden, ob die Unternehemensleitung diesmal ihre Zusage einhält. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge und Berichte zur Lage in den Gewerkschaften weiterlesen »
Telefonicabesetzung Barcelona Mai 2015Am nunmehr 54. Streiktag und nach 8 Tagen Besetzung der Zentrale von Telefonica/Movistar haben die Streikenden das "Mobile World Centre" verlassen - gegen die Zusicherung von Seiten der Geschäftsleitung, nunmehr ernsthafte Verhandlungen mit den Streikkomitees führen weiterlesen »

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Spanische Alternativgewerkschaften rufen Stammbelegschaft von Telefonica zum Streik
Telefonicabesetzung Barcelona Mai 2015Der Streik bei den Subunternehmen des grössten europäischen Telekommunikationsunternehmens geht auch nach fast zwei Monaten weiter: Jetzt rufen die Alternativgewerkschaften auch die Stammbelegschaft zum Solidaritätsstreik auf: Ein Viertel der rund 120.000 Beschäftigten ist bei Telefonica angestellt. Während die beiden – noch? – grössten Gewerkschaften im Gesamtunternehmen, die CCOO und die UGT, von einer Peinlichkeit in die nächste tappen, rufen AST, Cobas, CGT, die galizische Intersindical und die baskischen ESK und LAB zum demonstrativen Solidaritätsstreik jener, die nicht (real: weniger) unter der permanenten Knute der Verfügbarkeit leiden. „Igual Trabajo = Igual Salario“ heisst der Aufruf der Alternativgewerkschaften, gemeinsam verabschiedet am 21. Mai 2015, mit dem begründet wird, dass „Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit“ ein Ziel ist, für das auch jene sich einsetzen sollten, die die „besser“ Verdienenden sind – ein bisschen wenigstens besser verdienend. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Diskussionsbeiträge um den Streik weiterlesen »
Telefonicabesetzung Barcelona Mai 2015Der Streik bei den Subunternehmen des grössten europäischen Telekommunikationsunternehmens geht auch nach fast zwei Monaten weiter: Jetzt rufen die Alternativgewerkschaften auch die Stammbelegschaft zum Solidaritätsstreik auf: Ein Viertel der rund 120.000 Beschäftigten ist bei Telefonica angestellt. weiterlesen »

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Spanischer Großkonzern Telefonica verhandelt per Diktat – 30.000 bleiben im Streik
Streik nun auch in BilbaoDass Telefonica überhaupt bereit war, mit der Streikkoordination zu verhandeln, war bereits Ergebnis des Kampfes Zehntausender Beschäftigter in Subunternehmen und Autonomer gewesen – zuvor hatte das Unternehmen stets rituell darauf verwiesen, man habe ja bereits eine neue Betriebsvereinbarung mit CCOO und UGT (den jeweiligen Metallgewerkschaften beider Föderationen) abgeschlossen. Bei der ersten Verhandlungsrunde mit den gewählten vertretern der Streikkoordination am 11. und 12. Mai zeigte sich – nicht ganz unerwartet von Seiten der Streikenden – dass Telefonica eine recht eigene Auffassung von Verhandlungen hat: Die Vertreter der Koordination sollten einfach denselben Vertrag unterzeichnen, den die beiden Hausgewerkschaften bereits unterschrieben hatten – ein Vertrag, der von den Forderungen der Streikenden „wenig bis nichts“ erfüllt, wie bereits zuvor gesagt worden war. Woraufhin die Unterhändler der Streikenden das Gespräch für beendet erklärten – und alle gemeinsam mobilisierten am Dienstag und Mittwoch für die Ausweitung des Streiks, was vor allem dazu führte, dass nun auch im Baskenland gestreikt wird. Insgesamt sind es nun rund 30.000, die sich im Streik befinden, und die Zielrichtung ist klar: Diesen Vertrag – keinesfalls. „REUNIÓN POCO FRUCTÍFERA“ – Meldung auf dem Streikblog teleAfonica vom 12. Mai 2015 in der unterstrichen wird, dass das Unternehmen keinerlei diskussionswürdigen Vorschlag gemacht habe. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Meldungen weiterlesen »
Streik nun auch in BilbaoDass Telefonica überhaupt bereit war, mit der Streikkoordination zu verhandeln, war bereits Ergebnis des Kampfes Zehntausender Beschäftigter in Subunternehmen und Autonomer gewesen - zuvor hatte das Unternehmen stets rituell darauf verwiesen, man habe ja bereits weiterlesen »

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Das Abkommen mit den grösseren Gewerkschaften hat Spaniens grösstem Unternehmen nichts genützt: Verhandlungsbereit nach Verwaltungsbesetzung!
Telefonica gibt nach - der JubelAm heiligen Sonntag wird die Meldung zunächst kolportiert, dann bestätigt: Telefonica gibt klein bei. Das Unternehmen, das bis dahin immer darauf verwies, dass es ja eine Betriebsvereinbarung mit den Gewerkschaften aus CCOO und UGT bereits gäbe hat, nachdem zuerst 30 danach mehrere Hundert Streikende ihr Verwaltungsgebäude in Barcelona besetzt hatten, eingewilligt, ab Montag, 11. Mai mit dem Streikkomitee zu verhandeln. (Worauf die peinlichen CCOO Leute sich auch nicht dafür zu schade waren, nun ebenfalls plötzlich neue Verhandlungen zu fordern). Dazu die kurze Videosammlung “ Momento en que se comunica a la asamblea de Movistar que Telefónica acepta negociar. ¡La lucha es el único camino!“ am 10. Mai 2015 bei kaosenlared, worin eben auch der Moment dokumentiert wird, an dem eine Streikversammlung die Nachricht von der plötzlichen Verhandlungsbereitschaft erfährt. Siehe dazu auch zwei Mitteilungen des Madrider Streik-Komitees weiterlesen »
Telefonica gibt nach - der JubelAm heiligen Sonntag wird die Meldung zunächst kolportiert, dann bestätigt: Telefonica gibt klein bei. Das Unternehmen, das bis dahin immer darauf verwies, dass es ja eine Betriebsvereinbarung mit den Gewerkschaften aus CCOO und UGT weiterlesen »

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Die beiden grössten spanischen Gewerkschaftsverbände unterzeichnen ein „Schandabkommen“ mit Telefonica – der Streik geht weiter
Wir kämpfen, wir verhandelnAm Dienstag 5.Mai – während eine Delegation der Streikenden der Subunternehmen von Telefonica/Movistar im Europaparlament ihr Anliegen vortrug – unterzeichneten die Gewerkschaften der CCOO und der UGT eine Vereinbarung mit den 10 grössten Subunternehmen von Telefonica und dies einen Tag, nachdem die in Streikversammlungen gewählte Streikleitung der Öffentlichkeit in Spanien ihr Minimalprogramm bekannt gegeben hatte. Im Gespräch mit LabourNet Germany nannte ein Streikaktivist die Vereinbarung der Mehrheitsgewerkschaften ein Schandabkommen. Am Donnerstag demonstrierten in Barcelona rund Tausend Streikende gegen das Unternehmen und die „Gewerkschaften in seinen Diensten“ und beschlossen den Streik fortzusetzen. Am Mittwoch hatte die Polizei sechs Streikende festgenommen – im ach so demokratischen Spanien heutezutage die Regel.  Unsere kommentierte Materialsammlung „Der Aufstand der Sklaven von Telefonica geht weiter“ vom 07. Mai 2015 ist durch aktuelle Telefongespräche ergänzt. weiterlesen »
Wir kämpfen, wir verhandelnAm Dienstag 5.Mai - während eine Delegation der Streikenden der Subunternehmen von Telefonica/Movistar im Europaparlament ihr Anliegen vortrug - unterzeichneten die Gewerkschaften der CCOO und der UGT eine Vereinbarung mit den 10 grössten Subunternehmen von Telefonica weiterlesen »

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Streik der Telefonica-Beschäftigten (in Subunternehmen und Scheinselbstständige) auf ganz Spanien ausgedehnt
Protest TelefonicastreikRund 15.000 Beschäftigte bei Subunternehmen des Globalkonzerns Telefonica (heisst hierzulande o2 und ist – beispielsweise – auch im spanisch sprachigen Südamerika massiv vertreten) befinden sich nunmehr im Streik – weil die beiden großen Gewerkschaftsverbände CCOO und UGT sich gezwungen sahen, ebenfalls mit (partiellen) Streikaufrufen den kämpferischen kleineren Gewerkschaften, die schon seit Ende März die wachsende Streikbewegung organisierten, nachzufolgen. Der Bericht „Aufstand der Prekären in Spanien“ von Ralf Streck am 18. April 2015 bei telepolis informiert dazu: „Wurde er zunächst von kleinen Gewerkschaften getragen, haben sich nun auch die beiden großen spanischen Gewerkschaften angeschlossen. Die Arbeiterkommissionen (CCOO) und Arbeiterunion (UGT) sahen sich dazu gezwungen, denn sie wollen die Initiative nicht verlieren. Zudem sind Mitglieder sauer, die als Streikbrecher den Arbeitskampf der AST, der CGT und Co.Bas zuvor unterlaufen mussten. Der Druck nahm auch zu, da nun Losungen zirkulieren, Streikbrecher anzugreifen„. Siehe dazu neu: Geheimverhandlungen der grösseren spanischen Gewerkschaften? Die streikenden Beschäftigten der Subunternehmen von Telefonica bilden eine Streik-Koordination. Auf ihrem eigenen Streikblog hat diese Koordination die Erklärung „NINGUNA NEGOCIACIÓN SIN NOSOTR@S. NOSOTR@S LUCHAMOS, NOSOTR@S DECIDIMOS“ am 23. April 2015 externer Link veröffentlicht, worin auch der offensichtlich in den Geheimverhandlungen der Gewerkschaftsbürokratien zugrundliegende Vertragsentwurf „geleakt“ wird. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte inklusive Video der Demonstration vom 23.4 weiterlesen »
Protest TelefonicastreikRund 15.000 Beschäftigte bei Subunternehmen des Globalkonzerns Telefonica (heisst hierzulande o2 und ist - beispielsweise - auch im spanisch sprachigen Südamerika massiv vertreten) befinden sich nunmehr im Streik - weil die beiden großen Gewerkschaftsverbände CCOO und UGT sich weiterlesen »

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Streik bei Panrico gegen massive Entlassungen und brutale Lohnkürzungen

Dossier

  • panrico2Nach 8 Monaten: Streik beendet- mit welchem Ergebnis? Auf einer Vollversammlung der Streikenden in Barcelona stimmten rund zwei Drittel der etwa 150 TeilnehmerInnen für ein Ende des Streiks, der Stand der Dinge im Prinzip „zurück auf Start“ was die Entlassungspläne anbetrifft, dennoch ist es schon so, dass dieser große Kampf faktisch mit einer (zumindest teilweisen) Niederlage endete. Die Dinge sind zwar noch nicht endgültig entschieden, aber die Konstellation bleibt problematisch: Unternehmen, Regionalregierung und Arbeitsinstanzen sind ebenso gegen die Belegschaft, wie die Gewerkschaftsbürokratie der CCOO, die auch mächtig versuchte, zu demobilisieren und andere Unternehmensteile abzuspalten. Der Artikel Coca-Cola y Panrico, una cara de la lucha de clases von Antonio Liz am 15. Juni 2014 bei kaosenlared zieht, wie die Überschrift besagt, Vergleiche zum (erfolgreichen) Kampf der Coca Cola – Belegschaft (die sich im übrigen entschieden solidarisch mit den Streikenden bei Panrico verhielt).
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  • panrico2Nach 8 Monaten: Streik beendet- mit welchem Ergebnis? Auf einer Vollversammlung der Streikenden in Barcelona stimmten rund zwei Drittel der etwa 150 TeilnehmerInnen für ein Ende des Streiks, der Stand der Dinge im Prinzip „zurück auf weiterlesen »

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