RWE AG Hauptversammlung 2019 am 3.5.: Klima schützen – Kohle stoppen – irRWEge stoppen – für Klimagerechtigkeit kämpfen!
RWE AG Hauptversammlung 2019 am 3.5.: Klima schützen – Kohle stoppen - irRWEge stoppen – für Klimagerechtigkeit kämpfen!Am 03.05. hält die RWE AG in der Grugahalle in Essen ihre Hauptversammlung ab. Wir wollen die Aufmerksamkeit nutzen, die an diesem Tag auf dem Ort und dem Konzern liegt und unseren Protest sowohl auf die Hauptversammlung als auch auf die Straße tragen – es gibt vielfältigen Protest in der ganzen Stadt: irRWEgestoppen. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre organisiert neben kritischen Redebeiträgen auf der Hauptversammlung vormittags von 08:30 Uhr – 11:00 Uhr eine Demonstration vor der Grugahalle. In der Kritik geht es einerseits um die klima- und gesundheitsschädlichen Auswirkungen der Aktivitäten des RWE-Konzerns in den Bereichen Kohle- und Atomenergie. Außerdem kritisieren wir den Umgang von RWE mit meschenrechtlichen Sorgfaltspflichten wie z.B. Umsiedlungen in Kolumbien und Russland. Lasst uns unsere Kritik an RWE gemeinsam kundtun! Kommt zur Demonstration vor der Grugahalle und schließt Euch dem vielfältigen Protest in der ganzen Stadt an! Zeigen wir RWE und den Aktionär*innen, auf welchen irRWEgen sich der Konzern befindet. Wir sagen: #Hambibleibt! #AlleDörferbleiben! Nein zu Importen von #Blutkohle!...“ Aufruf von und bei den Kritischen Aktionären und ebd. Infos zur HV samt Gegenanträgen (siehe auch bei Twitter irRWEge stoppen: @irRWEgeStoppen) weiterlesen »
RWE AG Hauptversammlung 2019 am 3.5.: Klima schützen – Kohle stoppen - irRWEge stoppen – für Klimagerechtigkeit kämpfen!"Am 03.05. hält die RWE AG in der Grugahalle in Essen ihre Hauptversammlung ab. Wir wollen die Aufmerksamkeit nutzen, die an diesem Tag auf dem Ort weiterlesen »

[Stillegung der letzten Zeche im Ruhrgebiet] Den Schmerz und den Dreck vergessen

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Bergarbeiter-InfoIm Dezember 2018 endet mit der Stillegung der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop nun endgültig die mehr als 1.000-jährige Geschichte des Ruhrbergbaus. Eine wahre Flut von Veranstaltungen, Ausstellungen, Projekten und Aktionen soll dafür sorgen, dass dieses Finale kein stiller Abschied wird. Die Museen des Ruhrgebiets zeigen Kunst zum Thema Kohle, das Ruhrmuseum auf Zollverein die Sonderausstellung »Das Zeitalter der Kohle«. Die RAG Aktiengesellschaft (ehemals Ruhrkohle AG), RAG-Stiftung, Evonik und die IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) starten für 30 Millionen Euro die Initiative »Glückauf Zukunft!« und die WAZ veröffentlicht das Panini-Sammelalbum »Schwarzes Gold«. Gedacht wird der Epoche prägenden großen Industrien und ihrer Helden der Arbeit. Einmal mehr wird der Mythos Ruhrgebiet zelebriert. Der Schmerz und der Dreck, die zerstörten Leben, spielen in dieser Erzählung allenfalls am Rand eine Rolle. Eine explizite Nachfrage ist notwendig um sie aus dem kollektiven Gedächtnis des Ruhrgebiets hervorzuholen…“ Beitrag vom 31. Mai 2018 bei DER BLOG VON RECHT AUF STADT – RUHR, siehe dazu: [Kumpel für AUF] Demo für die Zukunft der Jugend in Essen am 16.03.2019 weiterlesen »

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Bergarbeiter-Info"Im Dezember 2018 endet mit der Stillegung der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop nun endgültig die mehr als 1.000-jährige Geschichte des Ruhrbergbaus. Eine wahre Flut von Veranstaltungen, Ausstellungen, Projekten und Aktionen soll dafür sorgen, dass dieses Finale kein stiller Abschied wird. Die weiterlesen »

Aktionswoche 01. bis 10.02.19: Das Ergebnis der Kohlekommission ist kein Konsens! Kohle stoppen. Klima schützen.

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"Klimagerechtigkeit nicht verhandelbar!"Schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel, Artensterben, stärkere und häufigere Wetterextreme – dies sind nur einige der vielen Folgen des Klimawandels. (…) Doch die Realität in der Politik sieht anders aus: Dort beschlossene Klimaschutz-Maßnahmen sind nicht mehr als Augenwischerei. So auch die sogenannte „Kohlekommission“. (…) Dem stellen wir uns entgegen: der Konflikt wird weiter gehen, denn das Ergebnis ist kein Konsens. Es wird in keinster Weise ausreichen, um die Klimakatastrophe aufzuhalten. Darum akzeptieren wir es auch nicht. Wir fordern den Kohleausstieg jetzt! Darum rufen wir dazu auf, euren Widerstand auf die Straße zu tragen. Zeigt, dass ihr nicht damit einverstanden seid, dass die Zukunft des Planeten verspielt wird. Vom 01.02 bis zum 10.02. werden in ganz Deutschland Proteste gegen das Ergebnis der Kohlekommission stattfinden. Zum Auftakt werden wir zunächst am Freitag, den 01.02. in Berlin am Bundesministerium für Wirtschaft und Energie starten. Dort, am Tagungsort der Kohlekommission, wollen wir zeigen, dass der Konflikt um die Kohle noch nicht befriedet ist. Danach werden Aktionen in Leipzig, Hamburg, München und Köln starten, gefolgt von einer dezentralen Aktionswoche im gesamten Bundesgebiet…“ Aufruf zur Aktionswoche vom 11. Januar 2019 von Ende Gelände und weiteren Klimagerechtigkeitsgruppen. Siehe zum Hintergrund unser Dossier Kohlekommission: Arbeitsplätze? Welche Arbeitsplätze? und hier aktuell zur Aktionswoche: Erste Anwendungsfälle des “Lex Hambi” aus neuem NRW-Polizeigesetz / Bagger besetzt – Brief aus der Untersuchungshaft weiterlesen »

Dossier

"Klimagerechtigkeit nicht verhandelbar!""Schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel, Artensterben, stärkere und häufigere Wetterextreme – dies sind nur einige der vielen Folgen des Klimawandels. (...) Doch die Realität in der Politik sieht anders aus: Dort beschlossene Klimaschutz-Maßnahmen sind nicht mehr als Augenwischerei. So auch weiterlesen »

Offener Brief eines gewerkschaftlich organisierten Arbeiters an die Beschäftigten im Tagebau und bei RWE
"There are no Jobs on a dead Planet!"Dieser Text ist nach meiner Diskussion mit RWE-MitarbeiterInnen entstanden, die im November 2018 beim sog. RWE-Waldspaziergang im Hambacher Forst waren. Anfänglich war die Situation sehr emotional und polemisch, aber in der Zeit entwickelte sich immer mehr eine – wenn auch kontroverse – Diskussion. Diese Diskussion soll hiermit weitergeführt werden: LASST UNS GEMEINSAM FÜR EINE LEBENSWERTE WELT KÄMPFEN. Ich war Arbeiter, Werkzeugmacher in der Automobilindustrie, organisiert und aktiv in der IG-Metall, aktiv im Betrieb, Betriebsrat und Vertrauensmann. Jetzt bin ich 66 Jahre alt, in Rente und aktiv zum Erhalt des Restes vom Hambacher Forst und gegen den Braunkohletagebau. Ihr fragt euch: warum tut der das? In meinem Berufsleben im Werkzeugbau habe ich erfahren, welch gigantische Verschwendung von Rohstoffen und Energie betrieben wird nach dem Motto: Immer mehr, immer höher, immer schneller usw. Angeblich werden damit Arbeitsplätze geschaffen und gesichert und damit unsere Familien ernährt. Dass damit aber die Grundlagen unserer Existenz weltweit zerstört werden, wird verdrängt und geleugnet. (…) Und die Arbeitsplätze? Mal ehrlich, ihr habt doch keinerlei Kontrolle darüber, was mit euren Arbeitsplätzen geschieht. Das entscheidet der Konzernvorstand, die Aktienmehrheitem und die Banken. Wenn sie entscheiden, dass aus „betriebswirtschaftlichen Gründen“ Arbeitsplätze abgebaut werden sollen, dann feuern sie euch!!! Trotz Mitbestimmung und Betriebsverfassungsgesetz sitzt ihr am kürzeren Hebel! (…) Die Aufgabe von IGBCE und Betriebsrat sollte sein, für nachhaltige und zukunftsfähige Arbeitsplätze für Alle zu kämpfen. Seit wann ist es Aufgabe von IGBCE und Betriebsrat, sich vor den Karren der Konzernspitze spannen zu lassen? (…) Wir wollen unser Leben selbst bestimmen und gestalten und nicht Schachfiguren im Spiel der Konzerne sein!!!! Hier und weltweit. Dafür können wir gemeinsam kämpfen. Wie wärs mit ner gemeinsamen Demo dafür vor der RWE Zentrale und dem Landtag???“ Offener Brief dokumentiert am 21. Dezember 2018 bei Hambi bleibt! weiterlesen »
"There are no Jobs on a dead Planet!""Dieser Text ist nach meiner Diskussion mit RWE-MitarbeiterInnen entstanden, die im November 2018 beim sog. RWE-Waldspaziergang im Hambacher Forst waren. Anfänglich war die Situation sehr emotional und polemisch,  aber in der Zeit entwickelte sich immer mehr weiterlesen »

Kleiner Überblick von Volker Bahl vom 17.12.2018 – wir danken! weiterlesen »

Kleiner Überblick von Volker Bahl vom 17.12.2018 - wir danken!

Wie die Ergebnisse von dem Weltklimagipfel von Kattowitz als gestohlene Zukunft einem wieder einmal nahegebracht werden können? Aber das Urteil ist auch schon gefällt: "Die Welt ist - noch - nicht gerettet" weiterlesen »

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Trotz Bolsonaro: Deutsches Atomprogramm mit Brasilien läuft weiter
Atomkraft? Nein danke!Atomkraft in den Tropen: Deutsche Konzerne setzten große Hoffnungen in die Atomkooperation mit Brasilien. Doch vieles ging schief. Die Bundesregierung hält trotz des ungewissen Kurses des neuen rechten Präsidenten Bolsonaro an der Uran-Belieferung des Landes fest. Die deutsche Bundesregierung will das Atomprogramm mit Brasilien und die Belieferung mit Brennstäben auch unter dem rechten Präsidenten Jair Bolsonaro fortsetzen. „Weder aus außenpolitischer, noch aus energiepolitischer Sicht besteht eine Notwendigkeit, das Abkommen zu kündigen oder zu novellieren“, heißt es in einer Antwort von Wirtschafts-Staatssekretär Ulrich Nußbaum an die Grünen-Fraktion, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Seit 2011 wurden demnach trotz des deutschen Atomausstiegs-Beschlusses 173,7 Tonnen angereichertes Uranhexafluorid und Brennstäbe mit insgesamt 10 Tonnen Uran nach Brasilien geliefert, wo zwei Reaktoren im Kernkraftwerk Angra betrieben werden. (…) Die Atompartnerschaft geht zurück auf eine Kooperation von Kanzler Helmut Schmidt (SPD) mit der damaligen brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren. In der Anlage laufen Turbinen der ehemaligen Kraftwerk Union AG. Der noch im Bau befindliche, von Korruptionsaffären immer wieder im Zeitplan zurückgeworfene Reaktor Angra 3 wird nach dem Vorbild und mit der Technik des in Deutschland bereits abgeschalteten Atomkraftwerks Grafenrheinfeld gebaut…“ dpa-Meldung vom 16.12.2018 beim Bonner Generalanzeiger online weiterlesen »
Atomkraft? Nein danke!"Atomkraft in den Tropen: Deutsche Konzerne setzten große Hoffnungen in die Atomkooperation mit Brasilien. Doch vieles ging schief. Die Bundesregierung hält trotz des ungewissen Kurses des neuen rechten Präsidenten Bolsonaro an der Uran-Belieferung des Landes fest. Die deutsche Bundesregierung will das weiterlesen »

Hambacher Forst bleibt!Ohne frisches Geld und treue Investoren ist auch der größte Klimasünder handlungsunfähig. Wer sind also die Finanzierer des Kohlekonzerns RWE, dessen Braunkohlemeiler halb Europa atemlos zurücklassen? Trotz Druck ist die Geldbeschaffung kein Problem. Als „Abwicklungsbank“ kann man die Deutsche Bank zwar (noch) nicht bezeichnen, aber eine Bad Bank ist sie zumindest im moralischen Sinne: Deutschlands größtes und seit Jahren in der Kritik stehendes Geldinstitut ist Haupt-Finanzier des größten Klimakillers Europas, RWE. Das zeigt eine neue Studie der unabhängigen Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald, die sich auf Recherchen zur Finanzierung von Kohlegeschäften spezialisiert hat. (…) 1,433 Milliarden Euro hat die Deutsche Bank seit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens an RWE vergeben, dicht gefolgt von einem anderen, in der öffentlichen Wahrnehmung kaum sympathischeren Geldhaus, der Investitionsbank Goldman Sachs. 1,392 Milliarden Euro pumpten die New Yorker in den Kohlekonzern. Mit 912 Millionen Euro folgen die französische BNP Paribas, Credit Suisse mit 871, Royal Bank of Scotland mit 604 und Bank of America sowie die Schweizer UBS mit jeweils 597 Millionen Euro. (…) Deutsche Banken dominieren zwar nicht die TOP 10, die Bedeutung der Sparkassen-Zentralinstitute wird aber deutlich, wenn man die Summen zusammenrechnet: LBBW, Landesbank Hessen-Thüringen, Bayern LB und Landesbank Saar gaben gemeinsam 1,346 Milliarden Euro an RWE, kaum weniger als die Deutsche Bank. Die Commerzbank landet auf Platz drei der deutschen RWE-Finanzierer, obwohl sie ihre Unterstützung von Kohleunternehmen zurückfahren will. (…) Anders sieht es bei den Investoren aus, dort landet die Deutsche Bank nur auf dem zehnten Platz. Wie bei vielen DAX-Unternehmen ist Blackrock mit deutlichem Abstand größter RWE-Aktionär. Das Investitionsvolumen des amerikanischen Vermögensverwalters beträgt 1,789 Milliarden Euro…“ Beitrag vom 04.12.2018 bei energiezukunft weiterlesen »
Hambacher Forst bleibt!"Ohne frisches Geld und treue Investoren ist auch der größte Klimasünder handlungsunfähig. Wer sind also die Finanzierer des Kohlekonzerns RWE, dessen Braunkohlemeiler halb Europa atemlos zurücklassen? Trotz Druck ist die Geldbeschaffung kein Problem. Als „Abwicklungsbank“ kann man die Deutsche Bank weiterlesen »

»Grundeinkommen für Kohlekumpel«. Über den Konflikt zwischen Umweltbewegung und Arbeiterschaft
"There are no Jobs on a dead Planet!"Die Lager in den Kohlerevieren sind verhärtet. Auf der einen Seite stehen Klimaaktivist*innen, die argumentieren, auf einem toten Planeten gäbe es überhaupt keine Arbeitsplätze mehr. Auf der anderen Seite stehen Arbeiter*innen, die um ihre Stellen fürchten. Hat die Klimabewegung eine Verantwortung für die Kohlekumpels? Ja und nein. Nein, denn als Klimabewegung sind wir der Stachel, der den Finger auf die Wunde legt. Unsere Prioritäten liegen aufgrund der sich zum Ende neigenden Ressourcen dieses Planeten und der Klimakrise auf einer drastischen Wende in der Klimapolitik. In Deutschland brauchen wir dafür einen sofortigen Kohleausstieg. Aber es geht uns auch um Gerechtigkeit. Wir müssen aus den fossilen Energien aussteigen, dies aber sowohl ökologisch wie auch sozial gerecht gestalten. Das beinhaltet auch eine globale Perspektive: die Länder im Globalen Süden leiden am meisten unter dieser Art der Produktion. Doch auch die Menschen in Deutschland, die von der extraktivistischen Industrien abhängig sind, müssen mitgedacht werden. (…) Erstens könnte ein Großteil der Beschäftigten in der Braunkohle leicht in Frührente gehen, weil die Altersstruktur dort enorm hoch ist. Da müssen wir dann auch dafür kämpfen, dass die vernünftig ausbezahlt werden. Dann brauchen wir zweitens extrem viele Fachkräfte, die den Tagebau wieder schließen und ihn renaturieren. Dafür brauchen wir genau das Know-How der Kohlekumpels. Zum dritten gibt es verwandte Branchen, wie die erneuerbaren Energie (…) Ein gerechter Strukturwandel sollte klimaschädliche Industrie abbauen, ohne auf Kosten der Beschäftigten zu gehen. Dabei brauchen wir Mut zu Experimenten. Zum Beispiel ein von den Unternehmen bezahltes Grundeinkommen. Dann können sich die Menschen entfalten. Mal schauen, wie lange die Kumpels ihren Kohlejobs nachtrauern würden. Vielleicht machen die ja lieber Permakultur oder bauen Solaranlagen…“ Artikel von Fabian Hillebrand vom 06.12.2018 beim ND online weiterlesen »
"There are no Jobs on a dead Planet!""Die Lager in den Kohlerevieren sind verhärtet. Auf der einen Seite stehen Klimaaktivist*innen, die argumentieren, auf einem toten Planeten gäbe es überhaupt keine Arbeitsplätze mehr. Auf der anderen Seite stehen Arbeiter*innen, die um ihre Stellen fürchten. weiterlesen »

Hambacher Forst bleibt!Eines ist der Vorschlag des Ökostromversorgers Greenpeace Energy in jedem Fall: aufsehenerregend. Das Unternehmen bietet an, die Braunkohletagebaue und -kraftwerke von RWE im Rheinischen Revier in drei Stufen zu übernehmen und bis 2025 stillzulegen. Konkret soll das so ablaufen: 2020 will Greenpeace Energy zunächst den umstrittenen Tagebau Hambach und die sechs ältesten und am wenigsten effizienten Kraftwerksblöcke im Rheinischen Revier übernehmen und stilllegen. Der Wald, der diesen Herbst für viele Schlagzeilen sorgte, würde so in jedem Fall gerettet werden. 2022 sollen der Tagebau Inden und sechs weitere Kraftwerksblöcke übernommen werden, 2025 schließlich der Tagebau Garzweiler und die letzten drei Braunkohleblöcke. Um den wegfallenden Strom zu ersetzen, will Greenpeace Energy im Rheinischen Revier das größte Erneuerbare-Energien-Projekt Europas verwirklichen. Dort, wo derzeit riesige Kohlebagger arbeiten, sollen bis Mitte der Zwanzigerjahre neue Wind- und Solarparks entstehen. Deren Gesamtleistung: 8,2 Gigawatt. Das entspricht der Kapazität von acht Atomkraftwerken. Durch die Umsetzung des Greenpeace-Energy-Plans sollen insgesamt 441 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden…“ Artikel von Stefan Schultz vom 26.11.2018 in Spiegel online, siehe dazu auch die Pressemitteilung vom 26.11.2018: Übernahmevorschlag für Kraftwerke und Tagebaue. Greenpeace Energy will RWE-Braunkohlesparte bis 2025 stilllegen und durch Erneuerbare ersetzen weiterlesen »
Hambacher Forst bleibt!Eines ist der Vorschlag des Ökostromversorgers Greenpeace Energy in jedem Fall: aufsehenerregend. Das Unternehmen bietet an, die Braunkohletagebaue und -kraftwerke von RWE im Rheinischen Revier in drei Stufen zu übernehmen und bis 2025 stillzulegen. Konkret soll das so ablaufen: 2020 weiterlesen »

Dossier

Ende Gelände 25. bis 29. Oktober 2018 Raus aus der Kohle, Hambi bleibt! Im Oktober zum Hambacher Forst, zum Ort des Widerstands gegen die Klimazerstörung! Kohle muss im Boden bleiben, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Alle wissen es, doch nichts passiert. Die Bundesregierung stützt die klimaschädlichen Industrien und missachtet ihre eigenen, unzureichenden Klimaziele. Anstatt sofort die Kohlekraftwerke abzuschalten, verschwendet sie weitere wertvolle Zeit mit einer Kommission voller Kohleausstiegsbremser. Doch wir haben keine Zeit mehr: Menschen leiden bereits jetzt unter Dürren, verlieren durch Extremwetter-Ereignisse ihr Zuhause und kommen durch klimabedingte Infektionen und Hunger zu Tode. Deshalb ist es unsere Aufgabe, die Klimazerstörung jetzt dort zu stoppen, wo sie produziert wird. (…) Der Erhalt des Hambacher Forsts ist unsere Sofortmaßnahme für Klimagerechtigkeit. Wir werden uns vom 25. bis 29. Oktober der gigantischen Kohle-Maschinerie in den Weg stellen, die den „Hambi“ bedroht. Und damit nicht genug: wir kommen, um zu bleiben. Zusammen mit den Menschen im Wald und den Dörfern vor Ort werden wir Europas größte CO2-Quelle stoppen. (…) Seid dabei und blockiert mit uns Kohle-Infrastruktur – für den sofortigen Kohleausstieg, für den Erhalt des Waldes, für ein Klima der Gerechtigkeit!“ Aufruf 2018 zum Mitzeichnen auf der Aktionsseite – LabourNet Germany hat bereits unterschrieben! Siehe auch unser Dossier Rodungen im Hambacher Forst dürfen ab Herbst weitergehen: Bezirksregierung Arnsberg genehmigt Hauptbetriebsplan für den Tagebau bis 2020 und hier zu Ende Gelände 2018: Fotogalerie: Kohle stoppen. Klima schützen – Ende Gelände 2018 weiterlesen »

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Ende Gelände 25. bis 29. Oktober 2018 "Raus aus der Kohle, Hambi bleibt! Im Oktober zum Hambacher Forst, zum Ort des Widerstands gegen die Klimazerstörung! Kohle muss im Boden bleiben, um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Alle wissen es, doch weiterlesen »

Internationale Preisverleihung ethecon Awards 2018: Es geht um unseren Blauen Planeten! Verantwortliche von VOLKSWAGEN geschmäht
Black Planet Award der ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ethecon ehrt die US-amerikanische Friendsaktivistin und ehemalige Army-colonel Mary Ann Wright und schmäht die Manager und GroßaktionärInnen von VOLKSWAGEN / Öffentlicher Festakt zur Verleihung der ethecon Preise am 17.11.18 in Berlin. Traditionell zum Internationalen Tag des Friedens am 21.September 2018 verkündet die Stiftung ethecon die Namen der Empfänger der beiden bekannten ethecon Preise 2018: > Der Internationale ethecon Blue Planet Award 2018 ehrt den Einsatz der USamerikanischen Friedensaktivistin und ehemaligen Army-colonel Mary Ann Wright. > Der Internationale ethecon Black Planet Award 2018 stellt Herbert Diess (Vorsitzender des Vorstands), Hans-Dieter Pötsch (Vorsitzender des Aufsichtsrats), Wolfgang Porsche (Großaktionär / PORSCHE HOLDING SE) und Stephan Weil (Großaktionär / Ministerpräsident Niedersachsen) des weltgrößten Automobilherstellers VOLKSWAGEN (Deutschland) an den Pranger. (…) Die Verleihung der beiden internationalen ethecon Preise 2018 erfolgt in einem öffentlichen Festakt: Samstag, 17.11.2018 «Pfefferwerk» auf dem Pfefferberg (10119 Berlin, Schönhauser Allee 176) Beginn 14.00 Uhr (Einlass 13 Uhr)“ Medieninformation vom 21.092018 zu ethecon Awards 2018, siehe dazu: ethecon Awards 2018: Verantwortliche von VOLKSWAGEN geschmäht weiterlesen »
Black Planet Award der ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ethecon ehrt die US-amerikanische Friendsaktivistin und ehemalige Army-colonel Mary Ann Wright und schmäht die Manager und GroßaktionärInnen von VOLKSWAGEN / Öffentlicher Festakt zur Verleihung der ethecon Preise am 17.11.18 in Berlin. Traditionell zum Internationalen weiterlesen »

Klimabewegung und Klassenpolitik: Die Mottenkugeln der Vergangenheit
"There are no Jobs on a dead Planet!"Der Kampf um Klimagerechtigkeit ist Klassenpolitik, meint Lorenz Gösta Beutin. Die Linke müsse das endlich verstehen. (…) Es gibt kein Zurück in die »gute alte Zeit« der »Sozialpartnerschaft«, die eher ein Burgfrieden war. Die sozialen Errungenschaften vor 1989 waren immer auch dem Umstand geschuldet, dass sich das Kapital angesichts der Blockkonfrontation als besseres System beweisen musste. Die Stagnation unter Helmut Kohl (CDU) war mit ihrem Mehltau vielleicht das letzte Festhalten am in Auflösung befindlichen Klassenkompromiss. SPD und Grüne haben die alte Ordnung mit aller Kraft zerschlagen, den Krieg nach Innen gegen die eigene Bevölkerung mit gnadenloser Lohnkonkurrenz und einem Sanktionsregime auf der einen, Steuersenkungen für Besitzende und Großkonzerne auf der anderen Seite an seine Stelle gesetzt. (…) Statt sich also zu verbünden mit allen fortschrittlichen Kräften, die sich der kapitalistischen Verwertungslogik widersetzen, wird auch hier dem neoliberalen Heilsversprechen auf dem Leim gegangen, die Sphäre des Nationalstaats wird geradezu zu einem Fetisch erhoben. Nicht zuletzt wird der Kampf gegen Klimawandel und für ein Ende des Raubbaus an den Lebensgrundlagen als grünes Klimbim abgetan und eine »Entgrünung« gefordert. Dabei wäre es an der Tagesordnung, dieses Zukunftsthema von links zu besetzen: Nicht als Entscheidung über einen individuellen Lebensstil, sondern als soziale Frage. Der Kampf um Klimagerechtigkeit ist Klassenpolitik: Das haben die verstanden, die mit ihrer Ausbeutung um den Erdball rasen und selbst das Abschmelzen des arktischen Eises als Chance sehen. Vielmehr sollten wir erkennen, dass unsere Chance darin besteht, dass sich alle Kräfte, die sich dieser globalen Ausbeutung widersetzen, über alle Grenzen hinweg zusammenschließen. Für Solidarität einzutreten, hieße für eine Gesellschaft zu kämpfen, die das Primat des Menschen und seiner Lebensgrundlagen in den Mittelpunkt stellt. Das hieße zu erkennen, dass es nicht darum geht, unterschiedliche Kämpfe gegen Herrschaft zu priorisieren oder gar gegeneinander auszuspielen…“ Artikel von Lorenz Gösta Beutin vom 09.11.2018 beim ND online weiterlesen »
"There are no Jobs on a dead Planet!""Der Kampf um Klimagerechtigkeit ist Klassenpolitik, meint Lorenz Gösta Beutin. Die Linke müsse das endlich verstehen. (...) Es gibt kein Zurück in die »gute alte Zeit« der »Sozialpartnerschaft«, die eher ein Burgfrieden war. Die sozialen Errungenschaften weiterlesen »

Was ist gefährlicher: Die Klimakrise oder die Finanzkrise?
Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.11.2018 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 7.11.2018

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Kämpfen nach dem Boom: Beim britischen Bergarbeiterstreik und in Rheinhausen standen Arbeiter und Linke zusammen. Lässt sich daraus lernen?
Arne Hordts Dissertation erschien Juli 2018 unter dem Titel »Kumpel, Kohle und Krawall - Miners’ Strike und Rheinhausen als Aufruhr in der Montanregion« bei Vandenhoeck & RuprechtDas Zeitalter der (westlichen) Kohle geht zu Ende: Im Dezember dieses Jahres wird in Bottrop die letzte Steinkohlezeche des Ruhrgebiets schließen. Plötzlich kommt dieses Ende freilich nicht. Schon seit den späten 60ern, deutlich spürbar dann in den 80er Jahren wurden wesentliche Teile der Montanindustrien abgewickelt – beschrieben wird dies oft als Strukturwandel. (…) Die Betroffenen der großen Zechen- und Werksschließungen der 80er Jahre nahmen diese nicht einfach widerspruchslos hin. Es kam zu erbitterten Verteidigungskämpfen. Zwei von ihnen – der britische Bergarbeiterstreik 1984/85 gegen Zechenschließungen und der Kampf um das Krupp-Stahlwerk in Duisburg-Rheinhausen 1987/88 – wurden gar zu »epochalen Ereignissen«. So schreibt es der Historiker Arne Hordt in seinem kürzlich erschienenen Buch »Kohle, Kumpel und Krawall«, mit dem er eine vergleichende, akteurszentrierte, also nach dem Eigen-Sinn der Proteste fragende Darstellung dieser beiden Arbeitskämpfe vorgelegt hat. (…) Besonders der Bergarbeiterstreik bot dabei all das auf, was viele heute vermissen: Selbstbewusste, wütende Arbeiter, die organisiert und regional verankert waren. Hunderttausende aus verschiedenen Milieus, die sich solidarisierten…“ Besprechung von Nelli Tügel bei neues Deutschland vom 10. August 2018 zum Buch „Kumpel, Kohle und Krawall: Miners’ Strike und Rheinhausen als Aufruhr in der Montanregion (Nach dem Boom)“ von Arne Hordt. Siehe dazu: Arne Hordt über den Miners‘ Strike und die Rheinhausen-Proteste in den 1980er Jahren: »Aus Sicht der Bergarbeiter handelte es sich nicht um ein aussichtsloses Gefecht« weiterlesen »
Arne Hordts Dissertation erschien Juli 2018 unter dem Titel »Kumpel, Kohle und Krawall - Miners’ Strike und Rheinhausen als Aufruhr in der Montanregion« bei Vandenhoeck & Ruprecht"Das Zeitalter der (westlichen) Kohle geht zu Ende: Im Dezember dieses Jahres wird in Bottrop die weiterlesen »

Drei deutsche Bio-Landwirte verklagen gemeinsam mit Greenpeace die Bundesregierung, weil diese zu wenig gegen den Klimawandel unternehme. Die Klimaziele seien justiziabel und bindend, heißt es in einer am Sonnabend verbreiteten Erklärung der Umweltschutzorganisation. Die Bundesregierung verstoße gegen Grundrechte, wenn sie nicht weitere Maßnahmen ergreife, um das deutsche Klimaziel für das Jahr 2020 noch zu erreichen, heißt es darin weiter. Deutschland will bis zu diesem Jahr die Treibhausgas­emissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Die Klage soll den Angaben zufolge beim Berliner Verwaltungsgericht eingereicht werden. Bei den weiteren Klägern handelt es sich um Familien, die Bio-Landwirtschaftsbetriebe auf der Nordseeinsel Pellworm, im Alten Land bei Hamburg und im brandenburgischen Ogrosen führen. Sie fühlen sich bereits jetzt betroffen von den Folgen der Erderwärmung…“ Agenturmeldung vom 28.10.2018 bei der taz online weiterlesen »
"Drei deutsche Bio-Landwirte verklagen gemeinsam mit Greenpeace die Bundesregierung, weil diese zu wenig gegen den Klimawandel unternehme. Die Klimaziele seien justiziabel und bindend, heißt es in einer am Sonnabend verbreiteten Erklärung der Umweltschutzorganisation. Die Bundesregierung verstoße gegen Grundrechte, wenn sie nicht weitere Maßnahmen ergreife, um das deutsche Klimaziel für das weiterlesen »

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