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Updated: 18.12.2012 16:09

Siemens

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Wolken über Konstanz

"Ein paar Stellen hier, ein paar hundert da - die offiziell "punktuell" genannten Abbaumaßnahmen bei Siemens summieren sich allmählich zu stattlichen Dimensionen. Noch düsterer sieht es aus, rechnet man die geplanten Verkäufe hinzu, ganz zu schweigen von den Konzerngesellschaften. Neuestes Beispiel innerhalb der eigentlichen Siemens AG ist Postal Automation, mit allein in Konstanz rund 900 Beschäftigten. Das Geschäft mit Maschinen für Gepäckabfertigung sowie Brief- und Paketsortierung hat insgesamt rund 3.600 Beschäftigte und soll im Zuge von "Siemens 2014" verkauft werden. Die Begründung stammt aus dem Siemens-Standardrepertoire für den Verkauf von Unternehmensteilen: Konzentration aufs Kerngeschäft." Meldung auf Siemens Dialog vom 30.11.2012 externer Link

Osram baut Stellen ab: Arbeitslos ins "digitale Lichtzeitalter"

Die Umstrukturierungen am Lichtmarkt treffen erneut die Angestellten bei Osram. Weltweit sollen 4.300 Stellen eingespart werden, 400 davon in Deutschland. Meldung in der TAZ vom 30.11.2012 externer Link

Nokia Siemens Network

  • NSN Services vor dem Aus: Weitere 1000 Jobs bei Nokia-Siemens-Networks bedroht new
    Bei Nokia Siemens Networks geht der Stellenabbau weiter: Laut SZ-Informationen steht eine Tochterfirma in Deutschland mit gut 1000 Beschäftigten vor dem Aus. Artikel von Björn Finke in der Süddeutschen Zeitung vom 04.12.2012 externer Link. Aus dem Text: "(.) Am Montag demonstrierten NSN-Mitarbeiter wieder in München. Diesmal gegen die Schließung des Werks in Bruchsal bei Karlsruhe. Dieses Vorhaben hatte das Management des Telekom-Ausrüsters Ende November überraschend bekannt gegeben. Und an diesem Mittwoch wird es in Kassel hoch her gehen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wird die Führung dort auf einer Betriebsversammlung verkünden, dass eine Tochterfirma in Deutschland mit gut 1000 Beschäftigten vor dem Aus steht: NSN Services. Die Sparte hatte NSN vor fünf Jahren von der Deutschen Telekom gekauft. Wichtigster Kunde von NSN Services ist die ehemalige Mutter; die Beschäftigten warten deren oberirdische Telefonleitungen. Aber dieser Vertrag wurde zum Jahresende gekündigt - und die Verhandlungen über einen Nachfolgeauftrag sind gescheitert. Ohne diesen Umsatzbringer müsse NSN Services zum Jahresende 2013, also in 13 Monaten, dicht machen, heißt es im Umfeld der Firma."

  • Nokia Siemens Networks schließt Standort in Bruchsal
    "Der Netzwerk-Ausrüster Nokia Siemens Networks will im baden-württembergischen Bruchsal einen weiteren Standort schließen. Das hat der Konzern den 650 Mitarbeitern in einer Betriebsversammlung mitgeteilt, berichtet der SWR. Wann das Werk geschlossen wird, hängt von den Verhandlungen mit der Belegschaft und dem Betriebsrat ab. Innerhalb von drei bis sechs Monaten sollten Ergebnisse vorliegen. Nokia Siemens sieht die bis Dezember 2014 geltende Standortsicherungsvereinbarung als nicht geltend an, weil der seinerzeit vereinbarte Abbau von 200 Arbeitsplätzen nicht umgesetzt wurde, heißt es in dem Bericht." Meldung bei Heise-Online vom 28.11.2012 externer Link

  • Kahlschlag geht weiter
    „Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) setzt seinen radikalen Umbau fort. Wie Ende vergangener Woche bekannt wurde, stehen 150 Beschäftigte des Unternehmens in Ostdeutschland vor der Entlassung. Die kleinen Serviceeinrichtungen Chemnitz, Dresden (Sachsen), Halle (Sachsen-Anhalt), Erfurt (Thüringen) und Cottbus (Brandenburg) würden in den kommenden Wochen komplett geschlossen, sagte der Betriebsratsvorsitzende für die Region Ost, Sven Burat, am Freitag gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Das koste 29 Mitarbeitern den Arbeitsplatz. Auch den Leipziger NSN-Mitarbeitern geht es es an den Kragen: Mehr als die Hälfte der Belegschaft muß die Koffer packen…Artikel von Susan Bonath in der jungen Welt vom 30.07.2012 externer Link

  • Nokia Siemens Networks - Analyse Standorttarifvertrag
    Die Standortgarantie steht also auf wackeligen Füßen. Die Standorte können dann (teil)verlagert oder geschlossen werden. Die Öffentlichkeit wird sich für die Schließung oder Verlagerung eines oder aller dieser kleinen Unternehmen nicht interessieren und es ist fraglich, ob die IG Metall sich dann hierfür interessiert - politisch ist hier dann für sie nichts mehr zu holen. Artikel von Inken Wanzek und Christine Rosenboom áuf Netzwerk-IT vom 03.05.2012 externer Link

  • Stellenabbau bei Nokia Siemens Networks "Betriebsrat und IG Metall haben unsere Interessen verraten"
    Der Kompromiss ist umstritten: 1600 Mitarbeiter müssen bei Nokia Siemens Networks in München gehen, dafür bleibt der Standort erhalten. Viele Mitarbeiter fühlen sich verraten - zumal die IG Metall einigen Mitgliedern höhere Abfindungen erkämpft hat als anderen. Artikel von Nina Bovensiepen, Björn Finke und Michael Tibudd in der Süddeutschen Zeitung vom 25.04.2012 externer Link. Aus dem Text: "(...) Trotzdem hat die Taktik der IG Metall Unfrieden gesät. Noch mehr entrüstet die Aussortierten aber das Verhalten des Betriebsrates von NSN. Der bekam vom Management die Namenslisten der 1600 Mitarbeiter vorgelegt, die gehen sollen. Solche Listen überprüft ein Betriebsrat normalerweise darauf, ob sie sozial gerecht sind. Das heißt, er schaut, ob Kriterien wie Alter, Dauer der Betriebszugehörigkeit und Zahl der Kinder berücksichtigt sind und ob nicht diskriminiert wird. Genau dies ist bei NSN nach Meinung vieler nicht passiert. "Hier war der Selbsterhaltungstrieb des Betriebsrates ausschlaggebend", sagt Rosenboom. Die Arbeitnehmervertreter hätten vor allem geprüft, ob Betriebsräte oder Ersatz-Betriebsräte darauf seien, diese gestrichen - und dann hätten sie die Namenslisten abgenickt..."

  • Nokia Siemens Networks: Betriebsratsstruktur im Strukturtarifvertrag nicht vereinbar mit BAG Rechtssprechung
    "Die vier neuen Gesellschaften (NSN International GmbH, NSN Deutschland GmbH, NSN Operations GmbH und NSN Optical GmbH) bilden keinen Gemeinschaftsbetrieb im Sinne der BAG-Rechtssprechung und des Betriebsverständnisses. Das zwischen NSN und IG Metall vereinbarte BR-Konstrukt dürfte ziemlich sicher einer richterlichen Prüfung nicht standhalten. Außerdem besteht für die Mitarbeiter der vier neuen Unternehmen ein erhebliches Rechtsrisiko, das zur Konsequenz haben kann, dass vereinbarte Sozialpläne und Beteiligungsrechte ins Leere gehen..." Artikel von Inken Wanzek und Christine Rosenboom auf Netzwerk-IT vom 22.04.2012 externer Link

  • NSN Pressemitteilung - Ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter
    Offensichtlich hat die von NSN geforderte Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter den Aufhebungsvertrag mit Wechsel in die Transfergesellschaft unterschrieben. Doch dies ist kein Grund für Jubelmeldungen in den Online-Schlagzeilen. Beitrag von Inken Wanzek und Christine Rosenboom auf NCI News & Analysen vom 14.04.2012 externer Link. Aus dem Text: "(...) Die Jubelmeldungen in der Presse, gespeist durch NSN und die IG Metall, sind ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Mitarbeiter. Denn sie wissen, dass dieser Deal ein Scheinerfolg ist. Der Arbeitgeber hat alles erreicht, was er erreichen wollte, nur schneller und billiger. Der Standort Martinstraße wird geschlossen, er ist nicht erhalten geblieben, wie freudig in der Presse gemeldet. Es besteht für keinen der 3.600 Mitarbeiter in München ein Grund, sich über diesen Deal zu freuen."Siehe dazu:

    • Nokia Siemens Networks bleibt in München: Mitarbeiter stimmen für Transfergesellschaft
      "Der Verbleib von Nokia Siemens Networks in München ist gesichert. Am Freitagabend hat eine klare Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter dem Wechsel in eine Tarifgesellschaft zugestimmt - 2000 Arbeitsplätze bleiben somit erhalten, 1600 Stellen fallen weg. Wie es für die 29 anderen Standorte in Deutschland weiter geht, bleibt offen." Artikel von Björn Finke von 13.04.2012 externer Link
  • Mehr Geld für die Gewerkschafter: Kommende Woche soll der Kompromiss bei Nokia Siemens in München stehen
    In München verhandeln IG Metall und der Nokia-Siemens-Konzern über die letzten Details der kommenden Transfergesellschaft. Artikel von Rudolf Stumberger im Neues Deutschland vom 31.03.2012 externer Link. Aus dem Text: „(…) Interessanterweise glaubt die in München erscheinende »Süddeutsche Zeitung« hier einen Skandal ausgemacht zu haben: Seit mehreren Tagen bemüht sie sich, Arbeitsrechtler zu finden, die diesen Kompromiss zum Beispiel für eine »Riesenschweinerei« halten, wie es Richard Giesen, Professor für Arbeitsrecht an der Münchner Universität, öffentlichkeitswirksam tat. Oder der Arbeitsrechtler Volker Rieble, der gerne betont, eine »Gleichbehandlungsklage« habe sicher Aussicht auf Erfolg, er empfinde zudem den Beitritt von 800 Kollegen in die Gewerkschaft seit der Krise als »anrüchig«. Die »Süddeutsche« jedenfalls hofft in ihren Kommentaren schon mal, »dass dieser Teil des Kompromisses spätestens von Arbeitsgerichten kassiert wird«. Für Münchens IG-Metall-Chef Horst Lischka sind die für Gewerkschaftsmitglieder ausgehandelten besseren Bedingungen schlicht der Normalfall, man sei eben den Mitgliedern verpflichtet. Wenn sich durch den Kampf der Gewerkschaft auch Bedingungen für andere verbesserten, sei das schön, aber nicht das eigentliche Ziel…

  • Nokia Siemens Networks: Gewerkschafts-Privilegien gefährden Münchner NSN-Standort
    "Arbeitsrechtler sprechen von einer "Riesenschweinerei": Die IG Metall hat für ihre Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks Priviliegien ausgehandelt, die Juristen für eine willkürliche Ungleichbehandlung halten. Daran könnte sogar die Rettung des Standorts München scheitern..." Artikel von Nina Bovensiepen und Michael Tibudd in der Süddeutschen Zeitung vom 27.03.2012 externer Link. Aus dem Text: "(...) Konkret geht es um jene Beschäftigten, welche die Firma verlassen und in eine sogenannte Transfergesellschaft wechseln sollen. Durch diese Gesellschaft sollen die Mitarbeiter weitergebildet und in neue Jobs gebracht werden. Die IG Metall hat für ihre Mitglieder ausgehandelt, dass diese in der Transfergesellschaft 80 Prozent des bisherigen Gehalts bekommen sollen; die anderen Beschäftigten erhalten nur 70 Prozent. Außerdem bekommen Gewerkschaftsmitglieder eine höhere Abfindung. Für Nicht-Gewerkschaftler soll sie ein Jahresgehalt betragen, IG-Metaller bekommen 10.000 Euro mehr. (...) Die Gewerkschafter verteidigten am Montag die Privilegien. "Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet", sagte Münchens IG-Metall-Chef Horst Lischka. "Wenn sich durch unsere Arbeit auch die Bedingungen für andere verbessern, ist das schön. Aber das ist nicht das Ziel einer Gewerkschaft." Jeder NSN-Mitarbeiter habe beitreten können. "Wir haben monatelang gepredigt, dass dadurch ein besseres Ergebnis möglich ist", sagt Lischka. Er argumentiert: Es sei keineswegs nur in Ausnahmesituationen wie jetzt bei NSN üblich, dass von Gewerkschaften verhandelte Verträge nur für deren Mitglieder verbindlich sind..."

  • Standortgarantie für drei Jahre: Nokia Siemens Networks bleibt in München
    "Nach tagelangen Verhandlungen steht fest: Der größte deutsche Standort von Nokia Siemens Networks wird doch nicht geschlossen. 2000 Beschäftigte des Telekomausrüsters behalten ihre Jobs. Die übrigen 1600 Mitarbeiter müssen das Unternehmen allerdings verlassen. Nun sind noch die Details zu klären." Artikel von Björn Finke, Christian Krügel und Michael Tibbudd in der Süddeutschen Zeitung vom 23.03.2012 externer Link. Siehe dazu:
  • Der NSN Standort in München
    Die Presse berichtet über den Erhalt des NSN Standortes mit unterschiedlichen Nuancen, die in den Originaltexten nachzulesen sind. Übersicht über einige Presseberichte zum Ergebnis der Verhandlungen bei Netzwerk-IT vom 25.03.2012 externer Link
  • Nokia Siemens Networks auf Schlingerkurs Zynisch oder planlos
    "Das Hin und Her bei der Sanierung von Nokia Siemens Networks hat die Nerven der Mitarbeiter strapaziert. Ihr Vertrauen in die Führung des Unternehmens ist nach deren brachialen Ansagen erschüttert. Für die Wende im Wettbewerb mit der Billigkonkurrenz aus China sind das schlechte Voraussetzungen..." Ein Kommentar von Björn Finke in der Süddeutschen Zeitung vom 25.03.2012 externer Link
  • Gewerkschaft ruft NSN-Mitarbeiter zum Widerstand auf
    "Die Gewerkschaft IG Metall hat die von der Entlassung bedrohten Beschäftigten des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks (NSN) aufgerufen, für ihre Rechte zu kämpfen. "Wenn es uns gelingt, 2000 bis 3000 Mitarbeiter zu mobilisieren, bin ich auch bereit, Arbeitskampf für einen Sozialtarifvertrag zu machen", sagte der bayerische IG Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler am Freitag in München. NSN hatte am Dienstag angekündigt, bundesweit 2900 Stellen zu streichen und 30 von 35 Standorten zu schließen. München ist davon mit Abstand am härtesten betroffen. Aber auch Standorte in Augsburg, Nürnberg und vielen anderen Städten sollen geschlossen werden..." Meldung auf heise online vom 04.02.2012 externer Link
  • Proteststurm bei Nokia Siemens Networks
    "Bereits einen Tag nach der "Horrornachricht" (SZ) über die Abbaupläne bei Nokia Siemens Networks reagieren die Belegschaften mit Protestaktionen. Allein in München versammelten sich rund 2.000 Beschäftigte nach einer Betriebsversammlung, um ihre Wut und Empörung öffentlich zu zeigen. Auch in Berlin, Bruchsal und anderen Standorten gehen die Beschäftigten auf die Straße..." Meldung im Siemens-Dialog vom 01.02.2012 Dort auch Links zu weiteren Meldungen externer Link
  • Nokia Siemens Networks entlässt 17.000 Mitarbeiter
    "Der schwächelnde Netzwerk-Ausrüster Nokia Siemens Networks will 17.000 Arbeitsplätze streichen - nahezu jeden vierten Job. Auch tausende Jobs in Deutschland werden voraussichtlich betroffen sein - laut informierten Branchenbeobachtern könnte es um mehr als ein Drittel der zuletzt gut 9000 Stellen gehen. Weltweit hatte Nokia Siemens Networks (NSN) zuletzt rund 74.000 Beschäftigte..." Meldung bei Heise-Online vom 23.11.2011 externer Link

Konflikt um Leiharbeit bei Siemens

  • Erst verliehen, dann verloren?
    "Unter diesem Motto protestieren am ersten November Stammbeschäftigte und LeiharbeitnehmerInnen des Frankfurter Siemens-Schaltanlagenwerks gegen den Versuch der Siemens AG, ihre Gesamtbetriebsvereinbarung zur Leiharbeit unter dem Vorwand des Tarifabschlusses wieder zu verschlechtern." Meldung im Siemens-Dialog vom 30.10.2012 externer Link
  • Siemens nutzt Hintertür
    Technologiekonzern nimmt Inkrafttreten der Branchenzuschläge für Leiharbeiter zum Anlaß, deren Löhne zu kürzen. IG Metall protestiert. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 27.10.2012 externer Link. Aus dem Text: "Am kommenden Mittwoch treten die von der IG Metall vereinbarten Branchenzuschläge für Leiharbeiter in Kraft. Die Gewerkschaft rechnet damit, daß davon rund 200000 Beschäftigte unmittelbar profitieren. Während diese ab November zwischen 175 und 414 Euro monatlich mehr bekommen, drohen für die bei Siemens eingesetzten Leiharbeiter Verschlechterungen. Der Konzern hat den Tarifvertrag zum Anlaß genommen, eine Betriebsvereinbarung mit deutlich besseren Konditionen zu kündigen."
  • Konflikt um Leiharbeit bei Siemens
    "Seit 2009 setzt bei Siemens eine Gesamtbetriebsvereinbarung einen Rahmen für den Einsatz von Leiharbeit. Mit dem Tarifabschluss 2012 wurden im vergangenen Mai bundesweit tarifliche Mindeststandards zum selben Thema geschaffen - nun prescht die Arbeitgeberseite mit dem Versuch vor, auf deren Grundlage einseitig Verschlechterungen bei Siemens durchzusetzen…“ Artikel auf Siemens Dialog, Forum der IG Metall für alle Siemens-Beschäftigten vom 11.10.2012 externer Link

Gewerkschaft muss draußen bleiben

"Die US-Gewerkschaft "United Steelworkers" wird vorerst nicht Gelegenheit erhalten, bei Siemens in North East (USA/Maryland) eine betriebliche Interessenvertretung aufzubauen. Bei der durch US-Gesetz vorgeschriebenen Abstimmung darüber stimmte eine Mehrheit der Beschäftigten dagegen - vorausgegangen war eine aufwändige Anti-Gewerkschaftskampagne des Managements. Nicht nur nach Auffassung der "United Steelworkers" (undefinedUSW) war das Abstimmungsergebnis wohl die unmittelbare Folge der massiven Kampagne. Die IG Metall hatte sich auf Bitte der USW noch kurz zuvor eingeschaltet, um das Vorgehen der örtlichen Manager mit Bezug auf das Internationale Rahmenabkommen zu beenden; zu diesem Zeitpunkt war allerdings bereits fast zu befürchten, dass diese Schritte zu spät kommen würden. In der Abstimmung sprachen sich 15 Beschäftigte für die Vertretung durch die USW aus und 24 dagegen; zwei Beschäftigte stimmten nicht ab. Um der USW gegen den offensichtlichen Willen der Geschäftsführung den Zugang zum Betrieb zu öffnen, hätte mindestens die Hälfte der Belegschaft dafür stimmen müssen." Meldung im Siemens-Dialog der IG Metall vom 10.09.2012 externer Link

USA: Stoppt die antigewerkschaftliche Kampagne bei Siemens

"Siemens, einer der globalen Giganten der Maschinenbauindustrie, behauptet gern von sich, ein sozial verantwortliches Unternehmen zu sein. Der Konzern hat sogar erst vor kurzem ein Abkommen mit Gewerkschaften unterzeichnet, in dem er sich verpflichtet, Beschäftigtenrechte weltweit einzuhalten. Und was macht Siemens wenige Tage nach der Unterzeichnung? Das Unternehmen hat eine bösartige Kampagne zur Verhinderung gewerkschaftlicher Organisierung gestartet. In Maryland, USA, hat Siemens einen der teuersten Anti-Gewerkschafts-Berater angeheuert; die Beschäftigten sind Einschüchterungen, Überwachung, Drohungen bis hin zur Kündigung und zum Verbot, über die Gewerkschaft überhaupt zu sprechen, ausgesetzt. Aber die Beschäftigten bei Siemens in Maryland wehren sich. Sie sind dabei, sich bei den United Steelworkers zu organisieren, und haben Gewerkschaften weltweit um Unterstützung gebeten." ActNow-Kampagne von LabourStart externer Link

Siemens und IG Metall: IG Metall im Bruderkampf um Siemens

"Bei Siemens wächst in Teilen der Belegschaft der Ärger über die Gewerkschaft IG Metall und ihren Chef Berthold Huber. Bei den Neuwahlen der Arbeitnehmervertreter im Siemens-Aufsichtsrat am 25. September treten erstmals sechs Betriebsräte in einer zweiten, inoffiziellen IG-Metall-Liste gegen die offizielle Liste der IG Metall an. "Für die IG-Metall-Spitze ist das ein Eklat", heißt es bei Siemens. In Großkonzernen sind Rangeleien hinter den Kulissen normal, wenn Aufsichtsratswahlen anstehen. Dass Betriebsräte aus der Hausgewerkschaft ausscheren und eine eigene Liste aufstellen, kommt dagegen selten vor. Bei Siemens war dies in der 165-jährigen Geschichte nie der Fall." Artikel von Angela Maier in der FTD vom 03.09.2012 externer Link

  • IG Metall: Doppelt hält besser - Gewerkschaft tritt für Aufsichtsratswahlen bei Siemens mit zwei Listen an
    Weil zu große Arbeitgebernähe vermutet wird, tritt bei Siemens eine alternative IG-Metall-Liste zu den Aufsichtsratswahlen an. Ab Herbst droht Beschäftigten massiver Stellenabbau. Artikel von Rainer Balcerowiak im Neues Deutschland vom 07.09.2012 externer Link. Aus dem Text: "(.) Bei der IG Metall hängt wieder einmal der Haussegen schief. Zur Wahl der Beschäftigtenvertreter für den Aufsichtsrat des Siemens-Konzerns am 25. September treten zwei konkurrierende Listen der Gewerkschaft an. Es geht um sechs Sitze in dem 20-köpfigen Gremium. Zehn Mitglieder werden von Siemens bestimmt, drei Mandate von der IG Metall-Führung. Ein Sitz wird von den leitenden Angestellten des Konzerns besetzt. Da sich die Gremien der Gewerkschaft nicht auf eine gemeinsame Liste verständigen konnten, werden einige Betriebsräte, vor allem aus der Region Erlangen, den 1300 Delegierten der gesamten deutschen Konzernbelegschaft einem eigenen Wahlvorschlag präsentieren. An der Spitze dieser Liste steht der Betriebsratsvorsitzende des Siemens-Energiesektors in Erlangen, Hans-Jürgen Hartung. Er gehört bereits jetzt dem Aufsichtsrat an, wurde aber bei der Aufstellung der »offiziellen« IG-Metall-Liste trotz ausdrücklicher Unterstützung seiner Betriebsratskollegen nicht mehr berücksichtigt. Bei Siemens ist die innergewerkschaftliche Konkurrenzkandidatur ein Novum, besonders in der Automobilindustrie gab es bereits des öfteren alternative Listen, die sich in der Regel gegen den »Kuschelkurs« alteingesessener Betriebsräte mit den Geschäftsführungen wandten. Bislang reagierte die Gewerkschaftsführung recht rigide auf derartige Initiativen. Es kam zu diversen Ausschlussverfahren."

Arbeitsbedingungen: Siemens unterzeichnet weltweites Rahmenabkommen für Mindeststandards

"Mit einem internationalen Rahmenabkommen bekennt sich Siemens zu weltweiten Arbeitnehmerrechten. Gemeinsam mit IG Metall, Gesamtbetriebsrat und dem Industriegewerkschaftsbund IndustriAll unterzeichnete der Konzern das Abkommen am 25. Juli in Frankfurt am Main. Die rund 360.000 Siemens-MitarbeiterInnen können sich weltweit auf die Vereinbarung berufen; sie ist bindend für Unternehmensleitung und Beschäftigte." Bericht auf der Seite des DGB vom 01.08.2012 externer Link. Dort kann u.a. das Rahmenabkommen heruntergeladen werden

Flugblatt für die Niederlassungen

"Zu den bevorstehenden Tarifverhandlungen für die Siemens-Niederlassungen informiert ab sofort eine aktuelle Ausgabe der "Siemens Nachrichten" ergänzend zu zeitnah organisierten Betriebsversammlungen und Informationsveranstaltungen. Das in enger Zusammenarbeit von Betriebsräten und IG Metall erstellte Flugblatt fasst die wesentlichen Entwicklungen der vergangenen Monate zusammen. Außerdem informiert es über die Forderungen, mit denen die Verhandlungskommission der IG Metall die Firmenseite beim ersten Treffen am 17. November konfrontieren wird..." Das Flugblatt bei Siemens Dialog der IG Metall vom 26.10.2011 externer Link

Interessenausgleich bei Nokia Siemens Networks

"Bei Nokia Siemens Networks in Bruchsal sind die Verhandlungen zum Interessenausgleich für den geplanten Stellenabbau abgeschlossen. Herausgekommen ist ein eine Standortentwicklungsvereinbarung, die so noch vor einigen Wochen kaum jemand mehr erwartet hätte. Nokia Siemens Networks hatte geplant, an dem Standort 270 Arbeitsplätze abzubauen (siehe "2 Konzerne, 270 Arbeitsplätze, 0 Entgegenkommen"). Wie der Bruchsaler Betriebsrat berichtet, waren die Verhandlungen der letzten Wochen von zahlreichen Protestaktionen der Belegschaft begleitet. Das Ergebnis zeigt, dass sich Kämpfen auch in scheinbar aussichtsloser Lage lohnen kann..." Meldung im Siemens-Dialog vom 14.12.2010 externer Link

Der einseitige Pakt. Umspannwerk von Siemens- bald made in Istanbul

"Siemens hat mit seiner kürzlich versprochenen Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeiter viel Lob geerntet - doch nicht für jeden gilt der Pakt. Die Bochumer Siemens-Tochter Ruhrtal wird im kommenden Jahr geschlossen.
Gregor Malten kann die Lobeshymnen auf seinen Arbeitgeber nicht fassen. "Ich wurde fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel", sagt der Bochumer. Er ist bei der Ruhrtal AG beschäftigt, einer hundertprozentigen Tochter von Siemens. Der deutsche Elektro-Riese hatte erst Ende September einen unbefristeten Beschäftigungspakt für seine 128.000 in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter geschlossen. Die Firma verpflichtet sich darin, künftig bundesweit auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten und erhielt dafür viel öffentliches Lob. "Bei uns im Betrieb sieht die Realität aber anders aus", sagt Malten
." Artikel von Annika Joeres vom 7. Oktober 2010 bei den Ruhrbaronen externer Link

IG Metall und Siemens erneuern Standort- und Beschäftigungssicherung

"Im Juli 2008 vereinbarten Siemens, IG Metall und Gesamtbetriebsrat eine bis September 2010 geltende Standort- und Beschäftigungssicherung, die sich unter anderem in der Krise als Stabilitätsfaktor bewährt hat. Nach Gesprächen in den vergangenen Monaten wurde am 22. September am Rande der Aufsichtsratssitzung der Siemens AG in Berlin die Verlängerung vereinbart." Pressemitteilung der IG Metall vom 22.09.2010 externer Link. Siehe dazu:

IT-Sparte SIS: Siemens streicht 4200 Stellen

"Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen kündigt Siemens den Abbau Tausender Stellen an und steuert damit auf einen ernsten Konflikt mit der Belegschaft zu. Vom neuen Kahlschlag betroffen ist die IT-Dienstleistungssparte SIS, die weltweit 4200 ihrer 35000 Stellen kappen muss, wie Siemens-Personalvorstand Siegfried Russwurm in München ankündigte. Die heimischen Standorte, an denen 9700 Menschen für SIS arbeiten, sind mit einem Abbau von 2000 Arbeitsplätzen überdurchschnittlich betroffen. Erst Ende Januar hatte Siemens hierzulande das Aus für 2000 Stellen im Industriesektor des Konzerns verkündet. IG Metall und Gesamtbetriebsrat lehnen sich nun auf..." Artikel von Thomas Magenheim in der Frankfurter Rundschau vom 18.03.2010 externer Link

Siemens streicht 2000 Jobs wegen Wirtschaftskrise

"Siemens verschärft seinen Sparkurs: Knapp 2000 Arbeitsplätze sollen in Deutschland gestrichen werden, vor allem in der Industriesparte. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll verzichtet werden - Betriebsräte bekamen die Pläne jetzt präsentiert, Gewerkschafter protestierten umgehend..." Agenturmeldung auf Spiegel-Online vom 28.01.2010 externer Link

  • Aufstehen in der Rhön
    Gegen den Stellenabbau in einem bayerischen Siemenswerk wehrt sich die Region. Trotz großer Gewinne will Siemens 840 Stellen in Bad Neustadt und weitere 300 in Erlangen streichen. Die Menschen sind sauer und wehren sich. Artikel im Neues Deutschland vom 12.02.2010 externer Link

  • Jobabbau zur Gewinn-Pflege
    "Mit einem weiteren Stellenabbau will der Siemens-Konzern in der Krise seine Gewinne sichern. Nach einem überraschenden Ergebnisanstieg im ersten Geschäftsquartal kündigte Konzernchef Peter Löscher am Dienstag auf der Hauptversammlung Personaleinschnitte an. Wie viele Jobs er in dem Technologiekonzern kappen will, sagte Löscher nicht. Auch betroffene Standorte blieb er schuldig, er will erst an diesem Donnerstag die Karten auf den Tisch legen. Die schon beim Aktionärstreffen protestierende Belegschaft fürchtet um Tausende Stellen. Ihr stößt vor allem auf, dass der kommende Kahlschlag von kräftigen Gewinnsteigerungen begleitet wird..." Artikel von Thomas Magenheim in der Frankfurter Rundschau vom 26.01.2010 externer Link

Mobbing-Prozess gegen Siemens: "Du läufst rum wie ein Walross"

Sedika Weingärtner wurde jahrelang von ihren Chefs gemobbt. Jetzt verklagt sie ihren ehemaligen Arbeitgeber Siemens auf 2 Millionen Euro Entschädigung. Artikel von Simone Schmollack in der Taz vom 20.01.2010 externer Link

»Dafür kämpfen wir in den nächsten Wochen«

Die Werften in Wolgast und Stralsund entlassen möglicherweise 600 Arbeitskräfte. Alternative der IG Metall: Kurzarbeit. Interview von Mirko Knoche mit Daniel Friedrich externer Link, Tarifsekretär der IG Metall Küste, in der jungen Welt vom 16.12.2009

Schmiergeld-Skandal: Rekordstrafe für Siemens

"Wegen Bildung schwarzer Kassen und Bestechung von Amtspersonen rund um den Globus muss der Münchner Siemens-Konzern nun allein in den USA rund 800 Millionen Dollar (600 Millionen Euro) Strafe bezahlen. Das sieht ein Vergleich vor, den der Konzern, das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC zwei Jahre nach Aufdeckung des größten Schmiergeldskandals der deutschen Wirtschaftsgeschichte vorbereitet haben..." Artikel von Thomas Magenheim in der Frankfurter Rundschau vom 16.12.2008 externer Link

Fujitsu Siemens: Siemens baut keine Computer mehr

"Die Tage von Siemens als Computerhersteller sind gezählt. Der Technologiekonzern steigt aus dem deutsch-japanischen Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu Siemens Computers aus. Nach mehrmonatigen Verhandlungen ist der langjährige Partner Fujitsu nun bereit, Siemens dessen Hälfte an dem Gemeinschaftsunternehmen abzukaufen - für 450 Millionen Euro, wie der Münchner Konzern mitteilt." Artikel von Thomas Magenheim in der Frankfurter Rundschau vom 04.11.2008 externer Link

Betriebsratschef von Siemens fällt weich

"Siemens-Betriebsratschef Ralf Heckmann hat für seinen Ruhestand eine großzügige Entgeltregelung ausgehandelt. Der 59-Jährige scheidet "aus persönlichen Gründen" aus dem Amt - und wegen der "aufreibenden Arbeit". Der Vertrag sieht nach FTD-Informationen vor, dass Heckmann dem Konzern vom 1. Juli 2010 bis 31. Juli 2012 unter Fortzahlung seiner Bezüge für "Sonderprojekte" zur Verfügung steht. Für diese - nicht spezifizierten - Projekte stünden ihm 90 Prozent seines Nettoentgelts und ein Firmenwagen zu, erfuhr die FTD von Personen, die die Ermittlungsakten der Nürnberger Justiz in der Affäre um verdeckte Zahlungen an die Betriebsräteorganisation AUB kennen." Artikel von Angela Maier in der FTD vom 05.11.2008 externer Link

Stellenstreichungsprogramm 2008

  • Siemens-Betriebsrat stimmt Sozialplan zu: Erklärung des Gesamtbetriebsrats
    "Der Gesamtbetriebsrat der Siemens AG äußert sich in einer Erklärung zur Annahme des Interessenausgleichs/Sozialplans zum offiziell als "Restrukturierungsmaßnahmen aufgrund des Projekts zur Senkung der Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten ("S G&A") sowie sonstiger Themen ("Non-S G&A")" bezeichneten Konzernumbau. Wie berichtet stimmte der Gesamtbetriebsrat dem zuvor mit der Konzernführung verhandelten Interessenausgleich/Sozialplan in seiner außerordentlichen Sitzung am Dienstag zu..." Weitere Informationen dazu im Siemens-Dialog der IG-Metall vom 27.08.2008 externer Link

  • Jobabbau ohne Kündigung
    "5250 Stellen will der Siemens-Konzern alleine in Deutschland streichen - und inzwischen steht wohl auch fest, wie der Arbeitsplatzabbau erfolgen soll. Denn offenbar hat sich das Unternehmen mit Arbeitnehmervertretern über die Details verständigt. Das verlautete am Donnerstag aus Verhandlungskreisen. Danach gilt es als sicher, dass eine Transfergesellschaft für bis zu zwei Jahre aufgesetzt werde. Zudem seien umfangreiche Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen vereinbart worden, hieß es aus Verhandlungskreisen. Dazu kommen den Angaben zufolge auch Altersteilzeitmodelle, konzerninterne Bewerbungen und Aufhebungsverträge." Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 14.08.2008 externer Link

  • Warnstreik bei Siemens Schienenfahrzeugen in Prag beschlossen
    "Wie die betriebliche Organisation der tschechischen Gewerkschaft OS KOVO am 14.08. beschlossen hat, werden die Mitarbeiter der Siemens Schienenfahrzeuge in Prag am Mittwoch, den 20.August, in einen zweistündigen Warnstreik treten. Die Entscheidung fiel am Donnerstag, nachdem auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen ohne zufriedenstellendes Angebot der Siemens AG beendet wurde. Die Metall-Gewerkschaft OS KOVO lehnte auch das neuerliche Angebot ab und lies verlautbaren, dass sich Siemens offensichtlich dem Ernst der Lage nicht bewusst sei. Nun werden die tschechischen Beschäftigten zunächst am 20.August von 12:00 bis 14:00 Uhr ihre Arbeit niederlegen, um ihrem Standpunkt Nachdruck zu verleihen. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten ist es bereits im August zu einer einstündigen Arbeitsniederlegung gekommen. Der Warnstreik sei eine direkte Folge der erfolglosen Verhandlungen und der unzulänglichen Angebote von Siemens, die nach Aussage der OS KOVO den Qualifikationen der Mitarbeiter nicht entspricht und die Situation weiter verschärft. "Dies schadet letztlich vor allem dem Firmen-Image von Siemens. Die Gewerkschaft OS KOVO ist bereit weiter zu verhandeln, aber nur über seriöse Vorschläge.", kommentiert der Präsident der tschechischen Metall-Gewerkschaft OS KOVO, Josef Stredula, die mögliche zukünftige Entwicklung." Meldung im Siemens Dialog vom 18.08.2008 externer Link

  • Tschechische Siemens-Werker zu Streik bereit
    "Siemens gab jüngst erste Details des geplanten Stellenabbaus im Konzern bekannt. Die von der Führung angeordneten Massenentlassungen und Betriebsveräußerungen werden nicht zuletzt auch Tschechien hart treffen, da sich Siemens dort von seinem Bahnwerk trennen will. »Wir haben in Prag sehr gut ausgebildete Fachkräfte und können uns auch vorstellen, das Werk an ein solides Unternehmen zu verkaufen«, verkündete der Chef der Siemens-Sparte Mobility, Hans-Jörg Grundmann, jüngst gegenüber der Presse. Angeblich gebe es bereits »Interessenten« für das Werk in der tschechischen Hauptstadt, hieß es weiter aus der Konzernzentrale. Notfalls würde man den Standort auch stillegen, stellten Konzernsprecher klar. Der Betrieb in Prag-Zlicin beschäftigt derzeit noch nahezu 1000 Menschen." Artikel von Tomasz Konicz, zuerst erschienen in der jungen Welt vom 29.07.2008, auf der Webseite des Autors externer Link

  • Deutsche froh, Tschechen bereit für Streiks
    "."Siemens hat uns bisher nicht informiert. Das ist inakzeptabel", sagt dazu Josef Stredula vom größten tschechischen Gewerkschaftsverband Kovo im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt. Die Belegschaft sei streikbereit. Bereits am Montag wurde die Arbeit für eineinhalb Stunden niedergelegt. Eine Schließung des Werkes wäre eine politische Entscheidung, denn die Situation des Werks in Prag sei gut, so Stredula."Artikel von Sissi Eigruber, Manfred Mader im österreichischen Wirtschaftsblatt vom 22.07.2008 externer Link

  • Siemens-Aktionstag: "Stinksauer und schockiert über die Absage"
    "Nachdem der IG-Metall-Vorstand die für heute vorbereiteten landesweiten Protestkundgebungen in Nordrhein-Westfalen und Bayern gegen die Siemens-Kahlschlagpläne kurzfristig abgesagt hat, wurde mittlerweile bekannt, dass dazu auch europaweite Aktionen geplant waren. Dies war bereits am 17. Juli auf einer vom Europäischen Gewerkschaftsbund organisierten Koordinierungssitzung von Mitgliedern des Europäischen Betriebsrats und Gewerkschaftsvertretern zu Siemens beschlossen worden. Umso größer ist die Empörung in den Siemens-Belegschaften. Aus Erlangen wird berichtet: "Unserer Einschätzung nach wären viele zu der Kundgebung mitgegangen, die Absage ist ein Schlag ins Gesicht aller aktiven Gewerkschaftsmitglieder. Vor allem wurde eine riesige Chance vertan, neue Gewerkschaftsmitglieder zu gewinnen. Auch Betriebsräte und Mitglieder der Vertrauenskörperleitung bis hin zu Funktionären oberhalb der betrieblichen Ebene sind stinksauer und schockiert über die Absage der Aktionen."." Beitrag auf Rote-Fahne-News vom 23.07.08 externer Link

  • Abbau abgesegnet: Deal über Jobvernichtung bei Siemens
    "Siemens steht wirtschaftlich gut da, die Auftragsbücher sind voll. Der geplante Stellenabbau ist vor diesem Hintergrund weder nachvollziehbar noch akzeptabel, und in diesem Umfang völlig überzogen.« So tönte Bayerns IG-Metall-Bezirksleiter Werner Neugebauer erst vor wenigen Tagen. Doch noch vor den ersten Protestaktionen haben sich Gewerkschafts- und Betriebsratsspitzen mit dem Konzern darauf geeinigt, die geplante Vernichtung von mehr als 5000 Arbeitsplätzen »sozialverträglich« zu gestalten. Die für heute geplanten Kundgebungen in Krefeld und Erlangen hat die Metallergewerkschaft flugs abgesagt. »Wesentliche Forderungen« seien bereits erfüllt, begründete sie dies." Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 23.07.2008 externer Link

  • Ein Veto-Recht für die Arbeitnehmerbank
    "Beim Siemens brennt es unterm Dach. Ein korruptes Management kostete den Konzern bisher 1,8 Milliarden Euro. Siemens-Chef Peter Löscher kam um zu löschen. Jetzt zündelt der Feuerwehrmann selbst. Wieder einmal kündigt ein hoch profitables Unternehmen Massenentlassungen an. Weltweit sollen bei Siemens 16 500 Stellen wegfallen. Allein in Deutschland soll es 5250 Mitarbeiter treffen. Eine Notoperation bei Verwaltung und Vertrieb, um 1,2 Milliarden Euro einzusparen. Der Technologiekonzern hat in den vergangenen drei Jahren einen operativen Gewinn von insgesamt rund 13 Milliarden Euro eingefahren. Siemens ist nicht das erste Unternehmen, das bei vollen Geldspeichern Mitarbeiter vor die Tür setzt. Die unrühmlichen Vorbilder heißen Deutsche Bank, Allianz oder Telekom. Dass diese schwarze Liste immer länger wird, hat einen einfachen Grund." Artikel von Claus Matecki externer Link (Bundesvorstand des DGB. Dort ist er u.a. zuständig für Tarifpolitik und Finanzen.) in der Frankfurter Rundschau vom 19.07.2008

  • Bundesweiter Jobabbau: Löscher streicht in der Zentrale jede fünfte Stelle
    "Siemens-Chef Peter Löscher macht ernst und legt sich mit dem engsten Führungszirkel seiner Topmanager an: Allein am Münchner Hauptsitz sollen nach Informationen der Süddeutschen Zeitung 20 Prozent der Stellen gestrichen werden." Artikel von Markus Balser und Uwe Ritzer in der Süddeutschen Zeitung vom 08.07.2008 externer Link mit einer Übersicht über die abzubauenden Stellen an den unterschiedlichen Standorten
  • Siemens und die IG Metall: Informiert, aber hilflos
    Wieder einmal steht eine Gewerkschaft vor der Situation, dass sie sich über das Vorgehen eines Unternehmens wundern muss - und wenig tun kann. Artikel von Detlef Esslinger in der Süddeutschen Zeitung vom 08.07.2008 externer Link. Aus dem Text: "."Pauschalkürzungen per Rasenmäher sind mit uns nicht zu machen" und "Sollte es nötig werden, sind unterschiedliche Formen des Protests und des Widerstands möglich" - solche Erklärungen gab Neugebauer am Dienstag ab; was man halt so sagt, wenn man etwas sagen muss, in Wahrheit aber seine eigenen Optionen noch nicht kennt. Elf Stunden waren die Arbeitnehmervertreter allein am Montag informiert worden. Sie erhielten eine "Fülle von Daten", wie auch Neugebauer konzediert, aber im Grunde hatten sie danach mehr Fragen als zuvor: Warum baut ein Unternehmen Stellen ab, obwohl doch die Auftragsbücher voll sind? Warum strebt es mehr Kundennähe an, baut dann aber seinen Service ab?..."

Siemens-Prozess: Überwachung von Betriebsräten

"Im Prozess um den milliardenschweren Schmiergeld-Skandal bei Siemens hat der angeklagte Ex-Manager auch die Bespitzelung von Betriebsräten bestätigt. Er sei von einem damaligen Siemens-Personalmanager mit der Bezahlung der Detektive beauftragt worden, die die beiden Betriebsräte überwacht hätten, sagte Reinhard S. am Montag vor dem Landgericht München I. Die Detektei-Rechnungen habe er "auf dem ganz normalen Überweisungsweg durch Siemens bezahlen lassen". Zusammen sei es um einen Betrag von "nicht mehr als 40.000 bis 50.000 Euro" gegangen. Damit ergibt sich in dem Prozess auch eine Verbindung mit der AUB-Affäre." Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 09.06.2008 externer Link

Siemens streicht 7000 Stellen

"Siemens unterzieht seine chronisch defizitäre Unternehmens-Netzwerksparte einem Radikalumbau, um sie verkaufen zu können. Bei Siemens Enterprise Communications (SEN) sollen 7000 der insgesamt 17.500 Stellen wegfallen." Artikel von Angela Maier in der FTD externer Link vom 25.02.2008

Siemens - global network of corruption

"Der Schmiergeld-Skandal bei Siemens nimmt nahezu täglich neue Dimensionen an. Inzwischen sind auch der frühere Vorstands-Chef und heutige Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich von Pierer und sein ehemaliger Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger in die Schusslinie geraten. Auf der Aktionärshauptversammlung am 25. Januar wird Neubürger nicht entlastet. Nun tritt auch noch Nokia beim geplanten Gemeinschaftsunternehmen mit Siemens auf die Bremse. Der finnische Mobilfunker will nicht in den Bestechungsstrudel gezogen werden. Ein schwerer Schlag für Siemens. Der Münchner Technologiekonzern, einst das Aushängeschild der deutschen Wirtschaft, wird in seinen Grundfesten erschüttert. Wohin das alles führt, ist noch ungewiss." Artikel von Michael Huber beim isw externer Link pdf-Datei - institut für sozial-ökologische wirtschaftsforschung e.V. vom Januar 2007-01-24 (pdf)

Verlängerte Arbeitszeit bei Fujitsu Siemens Computers ohne Ausgleich

"Mit dem Ziel der Beschäftigungssicherung hat der Computerhersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) nach monatelangen Verhandlungen mit der IG Metall einen Ergänzungstarifvertrag für die Zeit vom 1. April 2007 bis zum 31. März 2010 geschlossen. Kernpunkt ist nach Angaben von FSC vom Samstag in München die Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit von 35 auf 38,5 Stunden ohne Vergütungsausgleich. Dabei bestehe für die Mitarbeiter ein Wahlrecht zwischen der Erhöhung der Arbeitszeit oder der Verringerung des Entgeltes." Meldung auf heise- news externer Link vom 16.12.2006

Siemens-Affäre: Konzernspitze gerät zunehmend unter Druck

"In der Affäre um schwarze Kassen bei Siemens gerät die Konzernspitze zunehmend unter Druck. Medienberichten zufolge soll der Vorstand bereits seit längerem über die mutmaßlichen Schmiergeldzahlungen informiert gewesen sein." Artikel im Handelsblatt vom 25.11.2006 externer Link. Weitere Informationen finden zum Thema finden sich beim Handelsblatt in der rechten Spalte.

Siemens PSE in Österreich

  • Protestversammlung bei Siemens PSE beschließt "Dienst nach Vorschrift" gegen Ausgliederung
    "Flexibel - wie die 3000 Programm- und SystementwicklerInnen (PSE) der Siemens AG Österreich es gewohnt sind - wurde die für den 8.11. als "Warnstreik" angekündigte Aktion gegen die geplante Ausgliederung ihrer 240 "Enterprise" KollegInnen vom Betriebsrat in eine "Betriebsteilversammlung" der Betroffenen umfunktioniert. Auch die anderweitige Belegung von Räumlichkeiten für die Versammlung konnte die KollegInnen nicht daran hindern, einen anderen Wiener Standort für die Beratung von Abwehrmaßnahmen aufzusuchen. Wie der erste Protesttag von letztlich 100 Aufrechten trotz Einschüchterungsversuchen der Firma erfolgreich durchgeführt wurde schildert der folgende Bericht." Artikel von Galadriel auf Netzwerk-IT externer Link vom 09.11.2006
  • Ausgliederung wegen Siemens PSE-Protesten und Gewinnsprüngen bald passé?
    "Wie berichtet hat es am gestrigen Mittwoch eine erste ganztägige Arbeitsniederlegung von 100 betroffenen Siemens-PSE KollegInnen in Österreich zur Abwehr von geplanten Zwangsausgliederungen gegeben. Neueste Entwicklungen lassen Spekulationen darüber aufkommen, ob diese Proteste oder der heute bekannt gegebene Gewinnsprung bei Siemens um 38% auch die Siemens AG Österreich weiter in die moralische Defensive bei Ausgliederungen zum Zwecke kostengünstiger Restrukturierung manövrieren." Artikel von Galadriel auf Netzwerk-IT externer Link vom 09.11.2006
  • Wir unterstützen die KollegInnen von Siemens PSE!!! Der Siemens Vorstand muss auf die Bedingungen der Belegschaft eingehen!!
    Solierklärung externer Link von Herbert Wanko, Betriebsrat im gemeinsamen Betriebsrat NXP-Soundsolutions (Ehemals Philipps), Sven Hilberth Betriebsratsvorsitzender bei Radio Orange Michael Gehmacher Betriebsrat beim ÖHTB, bei unseren österreicherischen KollegInnen vom LabourNet

Volle Taschen für Bonzen

"Ungefähr dann, wenn die letzten Mitarbeiter der von Siemens und BenQ in den Bankrott gefahrenen Handy-Werke beim Arbeitsamt vorstellig werden, kassiert die Spitze des Münchener Konzerns ab. Siemens-Chef Klaus Kleinfeld und seine Vorstandskollegen müßten nur noch knapp fünf Monate warten, daß sich ihr Gehalt um 30 Prozent erhöhe, berichtete das Nachrichtenmagazin Focus am Dienstag in seiner Online-Ausgabe. Die Bezüge würden zum 1. April erhöht, bestätigte ein Siemens-Sprecher dem Magazin, sechs Monate früher, als bislang angenommen worden war. Das zuständige Gremium im Aufsichtsrat hatte laut Focus beschlossen, die Gehälter schon zum 1. April dieses Jahres anzuheben. Folglich ende der einjährige Verzicht, über den Siemens Anfang Oktober informiert habe, bereits im April des folgenden Jahres." Artikel von Arnold Schölzel in der Jungen Welt externer Link vom 08.11.2006

Siemens-Vorstand winken für 2006 Sonder-Boni von bis zu 20 Prozent

"Der einstweilige Verzicht auf die 30-prozentige Erhöhung der Bezüge des Siemens-Vorstandes ist nur die halbe Wahrheit. Wie das Wirtschaftsmagazin ,Capital' berichtet, kann der Vorstand für das am 30. September 2006 abgelaufene Geschäftsjahr mit zusätzlichen Boni-Zahlungen in beträchtlicher Höhe rechnen..." Meldung in Capital Ausgabe 22/2006 externer Link

Siemens fordert Lohnverzicht von Mitarbeitern

"Die Mitarbeiter des verlustträchtigen Siemens-Bereichs SBS müssen voraussichtlich auf Teile ihres Gehalts verzichten. Zudem sollen die Beschäftigten zwei Stunden pro Woche länger arbeiten. Die IG Metall will den Vorschlag "in seinen Grundzügen" akzeptieren." Artikel in der FTD externer Linkvom 26.09.2006

30 Prozent mehr für Vorstände: Siemens-Mitarbeiter revoltieren im Intranet

"Unfähigkeit und Maßlosigkeit werfen Siemens-Beschäftigte ihren Chefs vor, deren Bezüge um 30 Prozent steigen sollen. Vorstandsvorsitzender Kleinfeld bekommt das zu spüren - in seinem internen Blog platzieren Mitarbeiter ätzende Kommentare." Artikel von Anne Seith in Spiegel-Online externer Link vom 26.09.2006

Fujitsu Siemens stellt deutsche Standorte in Frage

"Ein unerwarteter Markteinbruch sowie hohe Restrukturierungskosten aus der Übernahme der Wartungssparte des IT-Dienstleisters Siemens SBS machen dem PC-Hersteller Fujitsu Siemens zu schaffen. Zudem muß das Joint-venture nach den Worten von Vorstandschef Bernd Bischoff in seiner inländischen PC-Produktion deutlich Kosten sparen. "Mit der 35-Stunden-Woche werden wir unsere beiden Werke in Augsburg und Sömmerda so nicht halten können", sagte Bischoff im Gespräch mit der WELT. An den beiden Standorten sind zusammen 2400 Mitarbeiter beschäftigt. Fujitsu Siemens ist Marktführer in Deutschland und zudem der einzige Hersteller, der hier noch PC produziert. Im Inland arbeiten rund 7000 der insgesamt 11 000 Fujitsu-Siemens-Mitarbeiter..." Artikel von Wolfgang Ehrensberger in Die Welt externer Link vom 17.07.2006

Netzwerksparte COM wird ausgelagert

  • Siemens-Betriebsrat gibt Chefs Kontra
    "Der Siemens-Betriebsrat kritisiert den Milliardendeal des Konzerns mit Nokia: Die Fusion der Netzwerksparten sei der "radikalste Bruch in der Firmengeschichte". Schuld sei "die schlechte Arbeit" in der Chefetage. 6.000 Stellen sind bedroht Am Tag danach überwiegen die Fragezeichen bei den Arbeitnehmervertretern. Was wird aus Siemens, dem Elektroriesen, der am Montag bekannt gegeben hat, seine Com-Sparte, also die Netzwerksparte, in ein neues Unternehmen auszulagern. Die Abtrennung des Unternehmensbereichs COM ist "der bislang radikalste Bruch in der Geschichte des Hauses Siemens", erklärten Siemens-Gesamtbetriebsrat und IG Metall zusammen.." Artikel von Max Hägler in der taz externer Link vom 21.06.2006
  • Gesamtbetriebsrat und IG Metall bedauern den Abschied von COM und üben scharfe Kritik am Management
    "Die Abtrennung des Unternehmensbereichs COM ist der bislang radikalste Bruch in der Geschichte des Hauses Siemens. Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall bedauern diesen Schritt zutiefst. Die Kommunikationstechnologie ist das Kerngeschäft von Siemens schlechthin. Es handelt sich um ein Geschäft mit enormen Innovationspotential und hervorragenden Wachstumsaussichten. Gesamtbetriebsrat und IG Metall halten es für einen schweren Fehler, dass Kommunikation nicht in die Liste der "Megatrends" aufgenommen wurde, die der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zugrunde liegt." So die besseren (Co-)Manager in der Pressemitteilung des Gesamtbetriebsrates der Siemens AG externer Link pdf-Datei vom 19.06.2006

Netzwerker - Neue Formen von Arbeitskampf und Organisierung bei Siemens

  • "Ob miserabel produzierte »High-Tech«-Züge oder ebenso miserabel produzierte, technologisch veraltete Handys: Trotz grotesker Schlampereien unter Pannenmeister Heinrich Pierer ist es Siemens in dessen zwölfjähriger Amtszeit gelungen, den Umsatz zu verdoppeln und die Gewinne zu vervierfachen. Trotz? »Fit für die Globalisierung« ist das Unternehmen eher wegen des Abbaus von knapp der Hälfte der 164000 Arbeitsplätze in Deutschland und der zahlreichen Konzessionen für eine angebliche Standortsicherung, die Siemens der IG Metall in den letzten Jahren abgepresst hat, um sie - s. Kamp Lintfort oder Bocholt - anschließend umso deutlicher vor den Kopf zu stoßen. Diesen Job hat Pierer bis Mitte 2005 so gut gemacht, dass er nun Wirtschaftsberater unter einer künftigen KanzlerIn werden soll. Ob er dabei auch so lax mit dem Grundgesetz umgeht wie Siemens anlässlich der Massenkündigungen im Münchener Werk Hofmannstraße? Dort war die Ankündigung der Entlassungen Mitte 2002 Anlass zur Bildung des »Mitarbeiter-Netzwerks NCI«, in dem sich bis dahin unternehmensloyale Beschäftigte, die z.T. noch nie mit einer Gewerkschaft zu tun hatten, zusammenschlossen, um Pläne gegen die Pläne des Unternehmens zu schmieden. Dies wiederum war Anlass für die zentrale Siemens-Personalabteilung, massiv gegen Grundgesetz, BetrVG u.a. zu verstoßen, indem die Personalverantwortlichen illegal Zehntausende von Dateien aus dem Email-Verkehr des Betriebsrats an sich brachten und damit gegen eine kluge und selbstbewusste Belegschaft und ihren BR zu intrigieren versuchten. Im Folgenden ein Bericht von Inken Wanzek, Mitglied des NCI-Netzwerks, der die Geschichte dieser Auseinandersetzung schildert und die erfolgreichen Strategien gegen die Standorterpressung durch einen Konzern, der schwarze Zahlen schreibt, wenn und weil er Leute entlässt. Vielleicht eine Erfahrung, die auch die KollegInnen bei VW, Daimler und Alstom u.v.m. bald machen..." Bericht von Inken Wanzek, Teil I, erschienen in express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 8 / 2005
  • Bericht von Inken Wanzek, Teil II, erschienen in express - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit - Ausgabe 10 / 2005
    Aus dem Text: ".Fazit: An diesem Beispiel sieht man deutlich, dass die sogenannten sozialverträglichen Lösungen wie Aufhebungsvertrag und Beschäftigungsgesellschaft für viele heute Arbeitslosigkeit bedeutet hätten: Ein Drittel der Mitarbeiter in der Beschäftigungsgesellschaft wurde im August 2004 arbeitslos. Die Kündigung muss nicht immer die schlechteste Lösung sein. Für 200 Siemens-Mitarbeiter war es der Weg der Kündigung und die daran anschließende Gegenwehr, die dazu führten, dass sie den Arbeitsplatz letztlich behalten konnten. (.) Die Situation - auf der einen Seite die Wissenden (BR), auf der anderen Seite die Hilflosen (Belegschaft) - war durchbrochen. Die Hilflosen wurden selbst zu Wissenden. Es gelang, die MitarbeiterInnen aus ihrer Abhängigkeit von BR und anderen »Wissenden« herauszuholen - und damit auch eine klare Abkehr von der Stellvertreterpolitik zu praktizieren."

Eine Gruppe von Arbeitern streikt seit mehr als 7 Monaten gegen die Nachtschicht bei Siemens Cassina de'Pecchi (Mailand)

"Im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt ist ein sehr harter und aufreibender Arbeitskampf in einem der beiden Mailänder Siemens-Werke. Es handelt sich um einen der längsten Streiks in der jüngeren Geschichte Italiens, bei dem seit 7 Monaten jeweils von 21 bis 2 Uhr gegen den Versuch der Betriebsleitung im Siemens-Werk Cassina dei Pecchi gestreikt wird, per Befehl eine Ausweitung der Nachtschicht durchzusetzen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter von Siemens Italia betrachten diese als ruinös für ihre Gesundheit und ihr Familienleben und halten den Streik trotz Fehlens einer Streikkasse aufrecht - auch dank der Unterstützung ihrer nicht direkt betroffenen Kolleg(inn)en und der Spenden aus anderen Mailänder Betrieben. In der Urabstimmung der Beschäftigten in dem betroffenen Betriebsteil war das Vorhaben des Managements Mitte September 2004 mit 181 gegen 114 Stimmen (bei 4 ungültigen Stimmzetteln) abgelehnt worden, obwohl es zu diesem Zeitpunkt von den drei großen Branchengewerkschaften FIM, FIOM und UILM noch unterstützt wurde. 305 der 361 Wahlberechtigten hatten sich an der Abstimmung beteiligt.(.) Was die Kampfformen anbelangt, bedeutet dieser Streik ein Novum und einen großen Schritt in Richtung der Schaffung von Widerstandskassen ("Cassa di resistenza" = Streikfond), deren Einführung von verschiedenen italienischen Gewerkschaftsvorständen zwar seit langem angekündigt wird, aber bisher eine rein verbale bzw. symbolische Sache geblieben ist. Bei Siemens Cassina de'Pecchi wurde sie von den Streikenden aus der Notwendigkeit heraus, den Widerstand durchzuhalten, selbst geschaffen. (.) Über Solidaritätserklärungen und Spenden aus Deutschland und Österreich, aber auch über eine Weiterverbreitung der Informationen über ihren Kampf in den einzelnen Siemens-Werken würden sich die italienischen Kolleg(inn)en sicherlich freuen." Mitteilung der Einheitlichen Gewerkschaftlichen Vertretung (RSU), d.h. dem "Betriebsrat", von Siemens Cassina dei Pecchi stammt vom 4.Mai 2005, übersetzt von der Antifa-AG der Uni Hannover & Gewerkschaftsforum Hannover und ergänzt um weitere Hintergründe

Siemens-VDO Würzburg: Siemens droht mit Werksverlagerung

  • Am Freitag, 15.4., wurde eine Menschenkette um das Werk (fast 1,5km) gebildet. Laut BR waren so an die 1000 Leute da. Siehe dazu die Kampagnenseite externer Link mit den aktuellen Infos und Fotos. Dort auch Links zu regionalen Presseberichten

  • Vernichtung von 1250 Arbeitsplätzen bei Siemens-VDO Würzburg
    Vor Ostern wurde offiziell, was der Betriebsrat des Automobilzulieferers Siemens-VDO schon seit November 2004 befürchtete: Der Siemens-Konzern will große Teile der Produktion vom Standort Würzburg nach Ostrava/Ostrau in Tschechien verlagern. Der Siemens-Vorstand Kleinfeld rechtfertigt den Standortwechsel mit der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Artikel von Holger Grünwedel pdf-Datei vom 13. April 2005
  • Der Elektronikkonzern erhöht unter dem neuen Konzernchef Kleinfeld den Druck auf die Arbeitnehmer. In der Sparte Siemens VDO könnte erstmals ein ganzer Standort ins Ausland abwandern. Artikel von Markus Balser und Uwe Ritzer in der Süddeutschen Zeitung externer Link vom 22.03.05.

Siemens bezahlte Vorsitzende des Forschungsausschusses

Der Elektro-, Technologie- und Atomkonzern Siemens hat der FDP-Politikerin Ulrike Flach bis Ende 2004 ein Gehalt von jährlich 60 000 Euro brutto zukommen lassen. Die Oppositionspolitikerin ist keineswegs ohne - für Siemens interessante - Einfluss- möglichkeiten im Parlament. Sie ist Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung….“ Meldung bei NGO-online vom 05. Jan. 2005

„Solidaritätserklärung mit eurem Aktionstag am 16.12.2004“

Solidaritätserklärung im Namen des Vertrauenskörpers der IG Metall bei Siemens VDO Automotive AG in Dortmund pdf-Datei an die Kolleginnen und Kollegen, Vertrauensleute und Betriebsrat der Siemens- Niederlassung in Dortmund. Dort fand am 16.12. eine Betriebsversammlung statt als Bestandteil des bundesweiten Aktionstags am 16.12. gegen Entlassungen, Lohnabbau und Arbeitszeitverlängerung

Gegen Lohndumping und Atomkraft

Gegenanträge des Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre externer Link zur Hauptversammlung der Siemens AG am 27. Januar 2005

Siemens-Mitarbeiter sollen mehr arbeiten und weniger verdienen

Siemens will tausende Mitarbeiter für weniger Geld länger arbeiten lassen. Die IG Metall kündigte Proteste in den Niederlassungen an. Artikel in der Netzeitung vom 6.12.04 externer Link Aus dem Text: „… Wie die IG Metall am Montag nach einer ersten Tarifverhandlungsrunde in München mitteilte, sollen 12.000 nach dem Metalltarifvertrag beschäftigte Mitarbeiter auf das Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten. Außerdem solle die Arbeitszeit auf 35,8 Stunden steigen. Für die 11.000 Mitarbeiter von Siemens-Servicegesellschaften, die nach einem eigenen, für die Beschäftigten schlechteren Tarifvertrag arbeiten, sei vorgesehen, die Fixbeträge abzuschaffen. Siemens biete stattdessen eine variable Vergütung an, welche die individuellen Verluste aber nicht ausgleicht, hieß es….“

Pierers Abschied, Siemens mit Rekordgewinn

Artikel von Max Brym vom 15.11.04. Siehe dazu auch: Der Gutmensch und das Gut Mensch. Siemens-Chef Pierer verabschiedet sich mit Rekordprofit. Siemens-Rekordprofit trotz stagnierendem Umsatz. „Das Beispiel Siemens ist typisch für die gegenwärtige Profitstrategie der transnationalen Konzerne. Profite wie noch nie werden durch unbezahlte Mehrarbeit und direkten Lohnabbau erzielt. In einer Art Gladiatoren-Kapitalismus werden die Belegschaften verschiedener Werke gegeneinander gehetzt. Wer es am billigsten macht, hat eine zeitweilige Überlebenschance. In einer "letzten Meldung" geht isw-Mitarbeiter Fred Schmid auch auf die jetzt veröffentlichten Vorstandsbezüge bei Siemens ein….“ Artikel von Fred Schmid vom November 2004 beim ISW externer Link

Erpressung bei Siemens geht weiter

Lohnkürzung in Bruchsal mit Verlagerungsdrohung durchgesetzt. Nach Arbeitszeitverlängerung mangelnde Kapazitätsauslastung und Abbau von Leiharbeit in Kamp-Lintfort. Personalabbau in Nauen. Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 09.10.2004 externer Link

Shame facts from Siemens worker in Brazil - Brasilianischer Kollege bittet um Solidarität

Schreiben von Luiz Marcelo Rodrigues de Oliveira ans LabourNet Germany vom 25.9.04. Kurzzusammenfassung von Lisa Carstensen: Der brasilianische Kollege Luiz Marcelo Rodriguez de Oliveira ist am 03. September von seinem Arbeitgeber Siemens Development Business Unit gekündigt worden. Als Kündigungsgrund vermutet er sein Engagement in der Gewerkschaft SENGE während der diesjährigen Verhandlungen über den „dissídio“, ein Lohnausgleich, der die hohe jährliche Inflation berücksichtigen soll. Die Verhandlungen zum „dissídio“ finden zwischen Vertretern der Arbeiterschaft und dem Arbeitgeberverband SINATRES statt. Auch dieses Jahr sollte die Arbeiterschaft durch die gelbe Gewerkschaft Seletroar vertreten werden. Rodriguez de Oliveira und seine Kollegen versuchten, den eigenen Gewerkschaften SENGE und SINTEC Gehör zu verschaffen, scheiterten aber an dem Widerstand der Firmenleitung, die unter Anderem den Arbeitern verboten hatten, an den Gewerkschaftstreffen teilzunehmen. Am Ende wurde der Vorschlag der Gewerkschaft SENGE zum Lohnausgleich abgelehnt, und Luiz Marcelo Rodriguez de Oliveira gekündigt.

"Aggressive Lobbys"

Deutsche und französische Konzerne konkurrieren mit Hilfe des Staates um Einfluß und Machtanteile - Am Beispiel der Affäre Siemens/Alstom - Ein Beitrag von Bernard Schmid (Eine gekürzte Fassung erschien in der Ausgabe 07/2004 der Zeitschrift KONKRET)

Erfolgreiche Kündigungsschutzprozesse in München

  • "Siemens Mitarbeiter gewinnen Kündigungsschutzprozesse in 2. Instanz". Ein aktueller Bericht des Siemens-Mitarbeiternetzwerks über den Kampf gegen Massenentlassungen: Nachdem die Mitarbeiter in erster Instanz bisher 125 von 125 Prozessen gewonnen haben, nun auch Erfolge in den ersten Prozessen der zweiten Instanz
  • Siemens verliert ihren 100. Kündigungsschutzprozess vor dem Arbeitsgericht München. „In der Auseinandersetzung um den Stellenabbau am Siemens Standort München Hofmannstraße hat Siemens heute, 18.03.04, ihren 100-ten Kündigungsschutzprozess verloren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gegen die von Siemens ausgesprochenen Kündigungen geklagt haben, haben bisher alle Kündigungsschutzprozesse gewonnen (101). Dies dürfte einmalig in der Geschichte des deutschen Arbeitsrechts sein….“ Mitteilung von Siemens Mitarbeiternetz NCI pdf-Datei, ein privater Zusammenschluss von 751 Siemens Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die vom Stellenabbau bedroht sind.

"Von der Isar an den Bosporus"

Im Zusammenhang mit den Aktivitäten in Istanbul gegen den dortigen NATO-Gipfel am 28. und 29. Juni 2004 sehen Münchener Antimilitaristen ihren Beitrag zu Geschichte und Gegenwart von Siemens als Rüstungskonzern. Ein Artikel von S.A.M. (Sozialistische Aktion München) und Con Action vom 10. Juni 2004

"Standortdiskurs schafft Egoismen"

Ein Interview von Martin Brust mit Wolfgang Müller vom IG-Metall Siemens-Team im "Neuen Deutschland" externer Link vom 28.Mai 2004, in dem es unter anderem heisst: "Das ist nicht immer einfach. Wenn schon zwischen den Belegschaften der verschiedenen deutschen Standorte nicht immer Einigkeit herrscht, um wie viel weiter auseinander liegen dann die Interessen zwischen einem Betriebsrat in Tschechien und im Ruhrgebiet? Wir haben eine recht gute Zusammenarbeit mit Kollegen in Österreich und Italien, weil die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Generell aber sind die Gewerkschaften international immer noch schwach aufgestellt".

"Echte Champions"

Zum Machtdeal zwischen Siemens und dem französischen Alstom-Konzern - Artikel von Winfried Wolf in der "Jungen Welt" externer Link vom 24.Mai 2004.

"Siemens Chef vor UN-Sicherheitsrat"

Ein Beitrag von Max Brym externer Link vom 17.April 2004 bei "Indymedia Deutschland" über den erstmaligen Auftritt eines Konzernchefs vor dem Sicherheitsrat - mit vielen Fakten über Geschäfte auf dem Balkan, in Afghanistan und dem Irak.

Turbo beim Jobabbau

"IG Metall kündigt Widerstand gegen Lohndrückerei bei Siemens an" - so der Untertitel des redaktionellen Berichts in "Junge Welt" vom 1.April 2004 externer Link

Millionenklage des Siemens-Konzerns gegen IG Metall und isw e.V.

  • Vergleich im Verfahren Siemens gegen isw. In einer Pressemitteilung begründet das isw, warum sie den vorgeschlagenen Vergleich akzeptiert haben. Im wesentlichen der Geldmangel führte zum Verzicht auf weitere Instanzen, so dass gilt: Keine Strafe, wie Siemens wollte, aber auch keine Neuauflage der inzwischen vergriffenen Broschüre "Schöne neue Siemenswelt". Neue Recherchen werden vom isw angekündigt. Wobei bei Lektüre der PM dem unvoreigenommenen Betrachter neben den Siemens-Bestrebungen zu zensieren schon auffällt, dass vom Publikationspartner des isw bei der Broschüre - der IG Metall also - keine Rede ist...Die Pressemitteilung pdf-Datei
  • Siemens will Kritiker mundtot machen: Am heutigen 17.Dezember 2003 ist der erste Prozesstag in dem Verfahren, das Siemens gegen die Herausgeber der Broschüre "Schöne neue Siemenswelt" (siehe unten) angestrengt hat. Die Pressemitteilung des isw pdf-Datei
  • SCHÖNE NEUE SIEMENSWELT. Eine "Studie, von IG Metall und ISW herausgegeben, untersucht den "Arbeitnehmeraufstand bei Siemens Hofmannstraße". Anhand von Strategiepapieren und unternehmenspolitischen Entscheidungen des Siemens-Konzerns wird belegt, dass der Konzern seinen größten Software-Standort "abspecken" will bis auf eine kleine Kernbelegschaft, die um sich herum ein Netz von Auftragsfertigern und -entwicklern sowie befristet Beschäftigter spinnt, die nach Bedarf kurzfristig auf- und abgebaut werden können". Eine Besprechung der Studie zur Einführung samt Bezugsquellen bei der IG Metall München externer Link

Workers in the Fujitsu-Siemens computer assembly plant in Munich, Germany

David Bacon hat am 22. Mai 03 das Münchener Fujitsu-Siemens-Computerwerk besucht und uns die Bilder der modernen Fließbandarbeit zur Verfügung gestellt!

Indonesische Beschäftigte wehren sich...

Sieben Jahre hatte ein Kollege für Siemens gearbeitet, als er 2001 entlassen wurde. Um dann, wie andere nach ihm, erst zu merken, dass er niemals bei Siemens angestellt war, sondern bei einem Subunternehmen. Das soll zwar in Indonesien mit einem neuen Arbeitsgesetz - das von den Gewerkschaften bekämpft wird - erlaubt sein, war es damals aber nicht. Ein (englischer) Bericht von M. Taufiqurrahman für "The Jakarta Post" vom 25. März 2003 externer Link: Siemens workers ask for their jobs back

Specials

Siemens und die AUB

Infineon

Siemens Handysparte

BenQ-Insolvenz

Produktionsende bei BenQ Mobile in Kamp-Lintfort

Trotz Versprechen übt Osram-Siemens Druck in Kentucky aus. Anerkennungswahl am 25. & 26.5.2005

2005: IG Metall schließt für Siemens-Niederlassungen Tarifvertrag mit mehrjähriger Beschäftigungsgarantie ab

Turbinenwerk Berlin

Vogt electronic Witten

Kampf gegen Massenentlassungen 2002-2004 darin:

Ergänzungstarifvertrag und Rahmenvereinbarung bei Siemens

Trench Germany in Bamberg 2005

politische Kündigungen in Dortmund und Berlin

siehe auch

Siemens Dialog externer Link

ERA bei Siemens unter "Tarifpolitische Debatte"

Spionage beim Betriebsrat Siemens in München unter "Grundrechte"

Politische Kündigung
von Inken Wanzek durch Siemens
(unter "Solidarität gefragt!")


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