letzte Änderung am 21. April 2004

LabourNet Germany ARCHIV! Aktuelle Meldungen im neuen LabourNet Germany

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Nein zum Kopftuch-Verbot! Kein Berufsverbot für Frauen! Und: Kein Kopftuchzwang…


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„Macht auf dem Haupt“new

Anmerkungen von Pastor Dr. Dietmar Lütz zum Hintergrund einer überflüssigen, wenn auch wichtigen Debatte

ReachOut unterstützt die Initiative gegen das Kopftuchverbotnew

„ReachOut geht es neben der unmittelbaren Opferberatung und der antirassistischen Bildungsarbeit darum, die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Opfer und potenziellen Opfer rassistischer Gewalt und Diskriminierung dahingehend zu verändern, dass sie gleiche Rechte erlangen und als mündige und selbstbewusste BürgerInnen agieren und ihre Interessen vertreten und durchsetzen können. Die aktuelle Debatte um das Kopftuchverbot ist unseres Erachtens geprägt von rasssistischen Ressentiments gegenüber Musliminnen und zeigt eine ausgeprägte antiismlamische Haltung der politisch Verantwortlichen…“ Positionspapier von Reach Out vom 1.April 2004 pdf-Datei

Gesetz zur Änderung des Schulgesetzesnew

„Lehrkräften sollen an öffentlichen Schulen solche äußeren Bekundungen untersagt werden, die die Neutralität des Landes oder den Schulfrieden gefährden oder stören, vor allem grundlegende Verfassungswerte missachten können…“ Gesetzentwurf der Landesregierung von Baden-Württemberg pdf-Datei externer Link beim BaWü-Landtag

Großdemonstration wider eine Lex Kopftuch

Initiative "Mein Kopftuch" ruft auf zur Großdemonstration wider eine Lex Kopftuch. Samstag, 13.03.2004, 12 Uhr am Kölner-Dom. „Entscheidend ist nicht, was auf dem Kopf ist, sondern was in dem Kopf ist. Jeder Teilnehmer wird gebeten eine Blume mitzubringen.“

Das Kopftuchverbot ist Ausdruck reaktionären christlich-abendländischen und deutsch-chauvinistischen Gehabes

Stellungnahme von GRAN, GewerkschafterInnen gegen Rassismus, Antisemitismus und Nazismus

Frankreich: Ein Überblick über die Positionen zur Kopftuch-Verbotsdebatte ­ Von Links bis Rechts. Und ein paar Nebenbemerkungen zur (auch deutschen) Debatte allgemein

Artikel von Bernard Schmid

Gegen einen laizistischen Etatismus – über Kopftücher und andere Zumutungen

Die Debatte ums „Kopftuch“ sei ihm „zu blöde“, hat Martin Dieckmann (Mitglied des Beirats von Labournet e.V.) zur Antwort gegeben, als er von der Redaktion um eine Stellungnahme gebeten wurde. Aber im selben Brief führt er aus, weshalb ihm diese Debatte „zu blöde“ sei. Diese Ausführungen von Martin Dieckmann reichen uns als Stellungnahme, die wir hier veröffentlichen (und uns ihr anschliessen).
Aus dem Text: „…Die „Hingabe“ der BeamtInnen gilt dem Staat, so sagen es die Vorschriften. Warum wird diese Erotisierung eines Zwangsverhältnisses nicht skandalisiert? (…) Mir dagegen würde es völlig ausreichen, die Entfaltungsrechte so durchzusetzen, dass Frauen, die sich – endlich – des Kopftuchs oder sogar des Schleiers entledigen, hier zu Lande Schutz und Solidarität finden. Leider diskutiert darüber kaum jemand, aber jede/jeder weiß besser als die/der Andere, warum irgend eine islamisch gläubige Frau auch als Mathematiklehrerin ein Kopftuch tragen will….“

Leserbrief von Sebastian Wertmüller

„unter der Rubrik "Solidarität gefragt" habt Ihr kommentarlos eine Unterschriftenliste "Nein zum Kopftuch-Verbot! Kein Berufsverbot für Frauen" gestellt. Dazu ein paar kritische Anmerkungen (…) Aus all diesen Fragen bzw. Schwierigkeiten, die sich mit diesem und ähnlichen Aufrufen und Erklärungen ergeben, bitte Euch den Aufruf aus dem Netz zu nehmen. Stattdessen schlage ich vor, eine Diskussion zu führen, wie sich eine Gewerkschaftslinke jenseits von CDU-Politik und jenseits religiöser Symbolik positionieren kann.” Wir werden den Aufruf nicht entfernen, die Debatte ist aber längst eröffnet, weshalb wir des weiteren dokumentieren:

"Zur aktuellen Kopftuch-, Islam- oder Islamophobie-Diskussion"

Ein Beitrag von Bernard Schmid über die Debatte (nicht nur) in Frankreich

"Der Kopftuchzwang ist ein Ausdruck der Frauenunterdrückung"

ein Kommentar von Reinhard Helmers, womit wir gerne eine Debatte eröffnen.

Persönliche Erklärung von Mag Wompel als eine der ErstunterzeichnerInnen

Ich gebe Reinhard Helmers vollkommen Recht. Trotz Unterschrift bin ich in dieser Frage nach wie vor ambivalent, weil ein Verbot einige Frauen unterstützen könnte. Aber: "Nein zum Kopftuch-Verbot!" ist KEIN "Ja zum Kopftuchzwang"! Ich kämpfe für eine Gesellschaft ohne Verbote und ohne Zwänge! Und: Die Trennung von Kirche und Staat sollte für alle Religionen gelten…

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