Film: Wer Rettet Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragen

Dossier

Wer Rettet Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragenHelfen Sie mit, dass ein Film entsteht, der zeigt, wie Banken auf unsere Kosten gerettet werden und die Demokratie auf der Strecke bleibt! (…) „Wer Rettet Wen“ entsteht als „Film von unten“ – finanziert von denen, die ihn sehen wollen, die ihn zeigen wollen, die dieses Hilfsmittel als Aufklärung brauchen. Was so für Verständnis und Mobilisierung geleistet werden kann, zeigen die letzten Projekte der Filmemacher „Water Makes Money“ und „Bahn unterm Hammer“. Deshalb rufen wir auf: Helfen Sie mit, dass dieser so dringend benötigte Film zustande kommt…“ Internationaler Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts auf der Projektpage externer Link – dort alle Infos und die Kontodaten. Siehe dazu auch:

  • Nun doch eine neue Finanzkrise – Film „Wer rettet wen – Reloaded“ New
    Mitten in der Krise feiern die Börsen Tag für Tag neue Kurshöchststände. Wer das beobachtet, ist irritiert. Nun ist auch der internationale Finanzmarkt in Alarmstimmung. Zeitgleich haben die größte Bank der USA –  JP Morgan Chase und die Chefanalystin der Swisscode Bank darauf hingewiesen, dass die Kursgewinne weit abgelöst sind von jeglichen realen Umsätzen – wie vor der Finanzkrise 2007 und vor der Dotcomkrise 2000. Auch der Chef von Europas größtem Versicherungskonzern Allianz Oliver Bäte betont, auf den Aktienmärkten laufe alles auf einen Crash zu wie 2000 und 2008. Doch die  Anleger bewege nur die Angst, zu früh aus dem Kurskarussell auszusteigen. Reale Wirtschaftsdaten hätten keinerlei Bedeutung mehr. Es gehe nur noch darum, bis zum Crash mitzunehmen, was bis zur letzten Sekunde möglich ist. Aber richtige Angst vor dem Absturz hat eigentlich keiner. Nach einer Umfrage des Vermögensfonds Natixis rechnen 80% der Händler fest damit, dass sie im Falle des Crashs wieder von der Zentralbank und dem Staat gerettet werden –  wie in der Finanzkrise ab 2007. Die neue Finanzkrise droht und neue Rettungspakete sind schon eingepreist: Es droht wieder die große Rettung – und wir, die 99,9% werden wohl wieder zur Kasse gebeten, um die 0,1% reicher und reicher Werdenden zu retten. Die Billionen schwere Rettung ist mit dem Anleihekauf der Zentralbanken der USA und der EU sogar schon jetzt Alltag. Er bewirkt, dass Konzerne und Staaten sich problemlos weiter verschulden können ohne Furcht, dass ihre Anleihen unverkäuflich sind – die Zentralbank kauft in jedem Fall. Dies und die Nullzinspolitik kritisiert der Allianzchef Bäte mit Recht als den Nährboden der aktuellen „gefährlichen Spekulationsblase“ und der drohenden “großen Finanzkrise“. Warnung bevor es zu spät ist: Um vor einem neuen angeblich „unvermeidlichen“ Rettungsprogramm zu warnen, haben wir 2020 ein Remake unseres Films „Wer rettet wen?“ aufgelegt. Das hat manch treue Filmförder*innen  von unten verärgert, weil es nur eine neue Fassung des alten Films wurde. Geplant waren tatsächlich umfassende Dreharbeiten, die das Alte mit der aktuellen Krise verbinden. Doch die Pandemie hat leider fast alles vereitelt. Inzwischen können wir aber sagen, dass sich der Film „Wer rettet wen – Reloaded“ bewährt hat. Die Veranstaltungen, die trotz Pandemie stattfanden, waren ausverkauft und haben spannendste Diskussionen provoziert. Es war wichtig, den alten „Wer rettet wen?“ neu zu erwecken. Als Warnung vor der Rettung, die uns jetzt wieder droht, ist „Wer rettet wen – Reloadedexterner Link eine wahre Eröffnung. Lasst uns nicht wie Lemminge in eine neue „unvermeidliche“ Rettung stürzen! „Wer rettet wen – Reloadedexterner Link – wenn auch nur als Streaming-Veranstaltung externer Link ist in diesen Zeiten Erkenntnis und Erlebnis zugleich!“ Aufruf des Filmteams vom 25.2.2021 per e-mail – siehe auch den Trailer und weitere Infos zum neuen Film externer Link
  • Als Zusammenfassung und Einstimmung das Video: Der Film zur Bankenkrise: „Wer rettet wen?“
    Unter der Finanzkrise leiden Menschen, gerettet werden aber Banken. In „Wer rettet wen?“ erzählen Ex-Banker, wie die Banken die Krise verursacht und davon profitiert haben…“ Video des Berichtes zum Film in der NDR-Sendung Kulturjournal vom 02.02.2015 externer Link in der ARD-Mediathek (04:43 Min. | Verfügbar bis 16.03.2015)
  • Grundinformationen im Pressedossier zu „Wer rettet wen?“ externer Link   auf der Homepage zum FilmZur Erinnerung: „Wer Rettet Wen?“ hat am 11.2. in ca. 250 europäischen Städten zeitgleich Premiere!
    „Wer Rettet Wen?“ hat am 11.2. in ca. 250 europäischen Städten zeitgleich PremiereDie LabourNet-Redaktion hat – als einer der vielen UnterstützerInnen des Films – ihn gestern vorab erhalten und bereits genussvoll gesichtet! Unser – natürlich subjektives – Urteil: Der Film lohnt sich, auch für gut informierte Menschen, denn wir kennen keine bessere Zusammenstellung der Krisen-Ursachen, der Krisen-Profiteure sowie der Krisen-Opfer und ihrer Widerstände! Siehe dazu
  • Premiere des Films
    Am Mittwoch, dem 11.02.2015 gegen 20h wird „Wer Rettet Wen?“ in mindestens 150 europäischen Städten zur selben Zeit Premiere feiern! Alle, die geholfen haben, dass dieser Film Wirklichkeit wird, bekommen rechtzeitig eine DVD zugesandt, mit der jede/jeder seine Premiere veranstalten kann. Schließen Sie sich dem Aktionstag an, gemeinsam können wir viel bewegen! Schauen Sie hier auf diese Karte externer Link, ob in ihrer Nähe schon eine Veranstaltung fixiert ist. Hilfreiche Informationen rund um den europaweiten Aktionstag haben wir für Sie in unserem Premierenleitfaden externer Link zusammengestellt.
  • Erneuter Aufruf zur Unterstützung des Filmprojektes
    Nun haben bereits knapp 2.000 engagierte BürgerInnen aus sieben Ländern 117.000 Euro für das Filmprojekt zusammengetragen. Das sind mehr als doppelt so viele Menschen wie bei Water Makes Money. Allerdings haben Organisationen (Gewerkschaften, NGOS etc.) bei „Wer rettet wen?“ bisher nicht einmal ein Zehntel so viel beigetragen wie bei letzten Projekt. Auch kein TV-Sender hat bisher den Mut gefunden, sich zu beteiligen. Deshalb müssen viele Mitglieder des Wer Rettet Wen?-Teams bislang noch teilweise ehrenamtlich arbeiten. Es ist eigentlich nicht akzeptabel, dass gerade Engagierte oft auf angemessene Honorare verzichten müssen. So viel fehlt jetzt ja nicht mehr. Aber die 130.000 sollten mindestens geschafft werden! Wer ab 20 Euro spendet, erhält eine DVD des Films, mit dem Recht, ihn (nicht kommerziell) aufzuführen. Dasselbe praktiziert bei Water Makes Money zeigt, was so erreicht werden kann….“ Aus der Zuschrift des Kampagnenteams an die Redaktion vom 4.2.2014
  • Wer rettet wen? – Entwarnung trügt!
    Die Dreharbeiten für den Film „Wer Rettet Wen?“ schreiten voran, während man jetzt überall hört: Spaniens Industrie ist im Aufschwung, auch Griechenlands Wirtschaft wachse wieder, Irland und Spanien verlassen den Rettungsschirm, und im Koalitionsvertrag der neuen deutschen Regierung ist die Finanzkrise kein Thema. Ruhe und Aufschwung, wir sollen beruhigt sein…“ Rundbrief vom Januar 2014 externer Link auf der Homepage zum Filmprojekt
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=15267
nach oben