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Wenn der heilige Geist über sie kommt…

Banco Espírito Santo (BES) …wird es mindestens so teuer, wie es vorher war: Die Behauptung der portugiesischen Regierung, die „Rettung“ der Heiliggeist Bank (BES) werde nicht aus Steuergeldern finanziert, erweist sich jeden Tag als fragwürdiger. Zumal alles in den alten Händen bleibt – die nach der Teilung gegründete „gute Bank“ steht unter der Leitung eines Herrn João Moreira Rato. Der vorher, zusammen mit dem Neffen des BES-Familienchefs Salgado, einen von der BES organisierten Investmentfonds in der Schweiz betrieb…In dem Artikel Caso BES: A política de direita ao serviço do capital externer Link (Der Fall BES – die Politik der Rechten im Dienste des Kapitals) vom 01. August 2014 unterstreicht der Gewerkschaftsbund CGTP-IN, dass auf jeden Fall schon mal die Zinsen für das EU Darlehen aus Steuergeldern bezahlt werden müssen (ohne, dass klar sei, was noch alles komme), und die beliefen sich auf immerhin 330 Millionen Euro. Siehe dazu:

  • Portugal verstaatlicht größte Bank komplett
    Erstmals werden die Regeln der zukünftigen Bankenunion teilweise angewendet und die Bad Bank bleibt bei den Aktionären
    Es war längst erwartet worden, dass auch die Banco Espírito Santo (BES) zum Rettungsfall werden würde. Am späten Sonntag war es soweit. Die portugiesische Zentralbank (BdP) gab kurz vor Mitternacht bekannt, dass die größte Privatbank nun mit 4,9 Milliarden Euro gerettet wurde…“ Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 05.08.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=63039
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