Armut in NRW: Mitarbeiter der Tafeln sind am Rand der Erschöpfung

das 'Kritische Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln'„Der Andrang bei den Tafeln wird größer. Auch Studenten und Geringverdiener sind zunehmend auf die günstigen Lebensmittel angewiesen. Vom Staat fühlen sich die Organisatoren im Stich gelassen. (…) „Der Bedarf ist unverändert hoch“, sagt auch Michaela Hofmann, Geschäftsführerin im Arbeitsausschuss Armut der Freien Wohlfahrtspflege. Dort beobachtet man das anwachsende und sich verdichtende Tafel-Netz allerdings auch mit Sorge – denn eigentlich müsste der Staat ein Existenzminimum der Menschen sichern, betont Hofmann. „Und das wird nicht erfüllt. Wenn dem so wäre, bräuchte man in der Form und Masse die Tafeln nicht.“…“ Beitrag von Stephan Müller vom 5. Januar 2017 bei der Welt online externer Link. Siehe dazu auch:

  • Personal an der Grenze. Zu viel Andrang: Aufnahmestopp an Tafeln in NRW
    Immer mehr Menschen in NRW sind auf die Lebensmittelspenden der Tafeln angewiesen. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Tafeln rund ein Drittel mehr Bedürftige – Menschen aus allen Bereichen. Alleinerziehende, Senioren, Aufstocker, Flüchtlinge. Vierlerorts gibt es einen Aufnahmestopp, in Lünen kam es deswegen jüngst zu Tumulten. Doch auch in anderen Orten stoßen die Ehrenamtlichen an ihre Grenzen…“ Ein Überblick vom 9.1.2017 externer Link von Wiebke Karla, Martina Niehaus, Stephan Teine, Fabian Paffendorf und Peter Bandermann bei den Ruhrnachrichten online
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=109700
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