Tarifrunde Zeitschriften 2013

Dossier

  • zeitschriften tariferhöhung 6 prozentZeitschriften: Tarifabschluss erzielt
    „Mit einem Abschluss für die rund 9.000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften endeten am heutigen Montag die Tarifverhandlungen in Hamburg. Die Tarifpartner Deutscher Journalisten-Verband, ver.di und Verband Deutscher Zeitschriftenverleger einigten sich in der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Gehaltstarifvertrag mit einer Laufzeit von 30 Monaten bis Ende März 2016. Für den Dezember ist eine Gehaltserhöhung von 2,0 Prozent vorgesehen. Die Auszahlung soll spätestens mit dem Februar-Gehalt erfolgen. Eine weitere Gehaltssteigerung in Höhe von 1,9 Prozent wird im November 2014 fällig. Darüber hinaus vereinbarten die Tarifvertagsparteien, nach dem Jahreswechsel in Gespräche über einen neuen Manteltarifvertrag einzusteigen. Der bestehende Manteltarifvertrag bleibt bis auf Weiteres in Kraft…“ Pressemitteilung des DJV vom 25.11.2013 externer Link
  • Tarifverhandlungen für Zeitschriftenredaktionen ergebnislos vertagt
    „Die Tarifverhandlungen für die rund 9.000 Redakteurinnen und Redakteure, die in deutschen Zeitschriftenredaktionen, für Publikums- und Fachzeitschriften und konfessionelle Presse arbeiten, sind ergebnislos vertagt worden. Der Verhandlungsführer der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di, Matthias von Fintel, zeigte sich enttäuscht darüber, dass seitens des Verbands Deutscher Zeitungsverleger (VDZ) kein „substantielles Angebot“ vorgelegt wurde: „Es gibt keinen Anlass, über Verschlechterungen der manteltariflichen Regelungen zu verhandeln. Vielmehr spricht vieles, wie beispielsweise die relativ ruhige Situation auf dem Zeitschriftenmarkt und der jahrelange Reallohnverlust in Zeitschriftenredaktionen, für eine angemessene Erhöhung der Gehälter. Deswegen ist der schleppende Verhandlungsauftakt unverständlich“, kritisierte von Fintel. Die dju in ver.di fordert eine Erhöhung der Gehälter um sechs Prozent. (…) Er erwarte, dass die VDZ-Vertreter in der zweiten Verhandlungsrunde am 26. September in Hamburg ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegten: „Wir wollen schnell zu einem tragfähigen Ergebnis kommen, das spürbare Gehaltsverbesserungen und die Einbeziehung der Onliner vorsieht. Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen sind für uns kein Thema“, unterstrich von Fintel.Pressemitteilung der dju in ver.di vom 02.09.2013 externer Link
  • Verhandlungsbeginn für Zeitschriftenredaktionen – ver.di fordert 6 Prozent Tariferhöhung
    „Die Verhandlungskommissionen des Zeitschriftenverleger-Verbandes (VDZ) sowie der Gewerkschaften dju in ver.di und DJV treffen sich am Montag, dem 2. September, ab 12:00 Uhr zum Verhandlungsbeginn über den Gehaltstarifvertrag für Zeitschriftenredaktionen. Die dju in ver.di fordert eine Erhöhung der Gehälter für die etwa 9.000 Redakteurinnen und Redakteure, die in deutschen Zeitschriftenredaktionen, für Publikum- und Fachzeitschriften und konfessionelle Presse arbeiten. Ich erwarte von den Zeitschriftenverlegern, dass sie sich ernsthaft mit der Forderung nach einer deutlichen Tariferhöhung von sechs Prozent befassen. Die wirtschaftliche Situation der Zeitschriftenverlage lässt das zu“, betonte der dju-Verhandlungsführer Matthias von Fintel. Nach der letzten Tarifrunde, die erst nach einer 15-monatigen Verhandlungsdauer im November 2011 abgeschlossen werden konnte, erwarte die dju von der Arbeitgeberseite dieses Mal den Willen zu einem zügigen Abschluss, unterstrich von Fintel. Nach einer eher mageren Tariferhöhung von 1,5 Prozent ab Januar 2012 und einer Einmalzahlung von 350 Euro im Februar 2013 hätten die Beschäftigten eine deutlichere Erhöhung ihrer Gehälter mehr als verdient. „Zudem müssen sich die Verleger endlich der Einbeziehung von Online-Redakteurinnen und Redakteuren in den Tarifvertrag öffnen, statt an der anachronistischen Trennung festzuhalten“, so der Gewerkschafter.Pressemitteilung von ver.di vom 01.09.2013 externer Link
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