Tarifrunde 2014 bei der Telekom

Dossier

Tarifrunde Telekom 2014

  • ver.di und T-Systems verständigen sich auf Gesamtpaket – mehr Geld und Schutz für Beschäftigte
    „Der Tarifkonflikt bei der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems ist beigelegt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeber haben sich in der Nacht zum Mittwoch in der vierten Verhandlungsrunde auf ein Gesamtpaket verständigt, das Entgeltssteigerungen im Gesamtvolumen von 3,5 Prozent sowie Schutzregelungen für Beschäftigte im Rahmen des vorgesehenen Umbaus von T-Systems vorsieht. Die Entgelttarifvereinbarung läuft bis zum 31. März 2016. (…) Im Einzelnen sieht das Tarifergebnis zwei Entgeltanhebungen vor: zum 1. Juni 2014 um 1,5 Prozent sowie zum 1. April 2015 um 2,0 Prozent. Darüber hinaus sind die Beschäftigten ab 1. Januar 2016 für zwei Jahre vor betriebsbedingten Beendigungskündigungen geschützt – unter bestimmten Bedingungen sogar früher –, sofern definierte Ziele während des sozialverträglichen Konzernumbaus planmäßig erreicht werden. Dazu sind auf Grundlage der parallel zwischen Arbeitgeber und Gesamtbetriebsrat verhandelten Vereinbarung „Transformation T-Systems 2015+“ beispielsweise Angebote für Altersteilzeitregelungen und Vorruhestand, Übernahmen durch den Bund, Reduzierung des Einsatzes von Fremddienstleistern, konzerninterne oder –externe Wechsel sowie Abfindungsprogramme vorgesehen. Auf diese Weise soll der geplante Stellenabbau ohne Kündigungen realisiert werden. Die sozialverträgliche Umsetzung wird dabei von den Vertragsparteien regelmäßig überprüft…Mitteilung von ver.di vom 30.04.2014 externer Link
  • Mindestens 4,6 Prozent mehr Geld in 24 Monaten und Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen
    „In der Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Telekom AG und der Telekom Deutschland haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeber eine Einigung erzielt. Danach werden die Gehälter der Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen, die die Mehrheit der Tarifangestellten bilden, rückwirkend zum 1. April 2014 um 2,9 Prozent angehoben, Beschäftigte in den höheren Entgeltgruppen erhalten zum gleichen Zeitpunkt 2,5 Prozent mehr. In einem zweiten Erhöhungsschritt zum 1. Februar 2015 erhalten alle Tarifangestellten einheitlich 2,1 Prozent mehr Geld. Die Vergütung der Auszubildenden erhöht sich zu den genannten Zeitpunkten um 35 Euro beziehungsweise um 25 Euro pro Monat. Die Tarifeinigung läuft bis zum 31. Januar 2016. Währenddessen bleiben auch betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Von der Einigung werden insgesamt 72.000 Tarifangestellte und Auszubildende erfasst. (…)  Die Große Tarifkommission wird am 14. April 2014 über das Tarifergebnis entscheiden. Die Verhandlungen für die rund 25.000 Tarifangestellten bei T-Systems werden am Donnerstag, 13 Uhr, in Raunheim bei Frankfurt/Main fortgesetzt. Die dritte Verhandlungsrunde ist für zwei Tage angesetzt und wird von punktuellen Warnstreiks begleitet.“ Pressemitteilung von ver.di vom 09.04.2014 externer Link
  • Letzte Chance auf Einigung
    „In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom seien weitere Verzögerungen nicht akzeptabel. Am Dienstag und Mittwoch bestehe die letzte Chance auf eine gütliche Einigung im Tarifkonflikt. „Den wohlmeinenden Absichten müssen jetzt endlich Taten folgen“, sagte Lothar Schröder, Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) vor Beginn der entscheidenden 4. Runde. Die Verhandlungen über höhere Löhne für die rund 72.000 Tarifangestellten werden am Dienstag in Bonn fortgesetzt und sind für zwei Tage angesetzt. Gleichzeitig werde ver.di den Druck zur entscheidenden Runde noch einmal erhöhen. Dazu würden erneut mehrere tausend Beschäftigte aus dem Bereich Kundenservice und der Techniksparte zu Warnstreiks aufgerufen, kündigte Schröder an…Pressemitteilung von ver.di vom 07.04.2014 externer Link
  • Tarifrunde Telekom: Denkpause für den Arbeitgeber – Verhandlungen vertagt
    „Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) räumt der Deutschen Telekom in der laufenden Tarifrunde „eine Woche Bedenkzeit ein, um an einer tragfähigen Lösung zu arbeiten“, sagte ver.di-Streikleiter Frank Sauerland am Freitag nach der dritten Runde der Verhandlungen über höhere Löhne für die rund 72.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Telekom. (…) Die vierte Runde der Tarifverhandlungen findet am 8. und 9. April 2014 in Bonn statt.Pressemitteilung von ver.di vom 28.03.2014 externer Link
  • T-Systems: Verdi fordert Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen
    4900 Stellen will T-Systems bis Ende 2015 abbauen, möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen wenn es nach Verdi geht. Zugleich fordert die Gewerkschaft auch 5,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten. Nach der angekündigten Streichung von 4900 Stellen bei der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems hat die Gewerkschaft Verdi einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen gefordert. Bei den anstehenden Tarifverhandlungen habe das Unternehmen Gelegenheit, einen solchen Verzicht dauerhaft tarifvertraglich festzuschreiben, sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder am Mittwoch laut einer Mitteilung. Die Gewerkschaft und das Unternehmen wollen die Gespräche am Montag in der zweiten Runde in Bad Neuenahr fortsetzen…“ Meldung auf Heise-Online vom 19.03.22014 externer Link
  • Verdi erwartet schwierige Tarifverhandlungen bei T-Systems
    Tarifrunde 2014 bei der Telekom: Für rund 100 000 Beschäftigte will Verdi höhere Löhne und einen Kündigungsschutz durchsetzen. Doch das dürfte vor allem bei T-Systems schwierig werden. (…) T-Systems steht vor einem grundlegenden Umbau. Im Zuge der Neuausrichtung auf digitale Zukunftsfelder sollen auch Arbeitsplätze gestrichen werden. Das Unternehmen hatte betont, dies werde sozialverträglich gestaltet. Dazu gehörten Vorruhestand, Altersteilzeit und Abfindungen sowie die Vermittlung in andere Konzernbereiche. Die Gewerkschaft fürchtet einen massiven Kahlschlag. Von derzeit rund 25 000 Jobs in Deutschland könnten 4000 bis 6000 wegfallen. Verdi will deshalb bei Tarifgesprächen den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen durchsetzen…“ Meldung auf Heise-News vom 31.01.2014 externer Link
  • ver.di fordert Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und überproportionale Anhebung unterer Einkommen
    „Vor Beginn der Tarifrunde bei der Telekom hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen im gesamten Konzern einschließlich der Sparte T-Systems bekräftigt.  (…) Im Zusammenhang mit Spekulationen über drastische Personalabbaupläne bei T-Systems mahnte Schröder, schnell Klarheit zu schaffen. „Wenn sich die Pläne bewahrheiten sollten und der Vorstand tatsächlich Entlassungen vornehmen will, dann werden ver.di und die Beschäftigten entschiedenen Widerstand leisten. Wir fordern den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bei T-Systems und im gesamten Konzern“, sagte Schröder. Gleichzeitig müssten die Beschäftigten auch am wirtschaftlichen Erfolg und der Gesamtentwicklung der Telekom teilhaben. „Bei der materiellen Forderung steht die bedürfnisorientierte, überproportionale Anhebung der unteren Monatseinkommen im Mittelpunkt“, bekräftigte Schröder. Basis sei eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent bei zwölf Monaten Laufzeit. Für Auszubildende und duale Studenten fordert ver.di unter anderem eine Anhebung der Vergütung um 65 Euro im Monat…“ Pressemitteilung von ver.di vom 04.12.2014 externer Link
  • Tarifinfo 01 externer Link
  • Tarifinfo 02 externer Link : Tarifpolitische Konferenz
  • Tarifinfo 03 externer Link : Verhandlungsstrukturen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=53221
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