Schwarzer Freitag, der 13. Januar 2017 – Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-Jobs

Dossier

Schwarzer Freitag, der 13. Januar 2017 - Aktionstag gegen Furchtbare Juristen + Horror-JobsSchwarzer Freitag: Was sind deutsche Horror-Jobs? Wir sammeln schlimme Arbeitgeber. Nennen Sie uns Kandidaten per Kommentarfunktion! Fertigmacher gesucht: Welches Unternehmen wollen Sie für Freitag, den 13. nominieren? Der 13. Januar 2017 ist ein Schwarzer Freitag. An diesem Tag wird die aktion./.arbeitsunrecht zusammen mit Unterstützer_innen in ganz Deutschland Protestaktionen gegen Horror-Jobs und schikanöse Unternehmen durchführen. Wir rufen die arbeitende Bevölkerung zum Widerstand auf: Gegen Union Buster, Fertigmacher, Betriebsratsfresser, Lohndrücker und skrupellose Profit-Maximierer!…“ Aufruf vom 16. Oktober 2016 von und bei Aktion Arbeitsunrecht externer Link, dort Meldungsadressen und Hintergründe. Siehe dazu:

  • Auswertung Schwarzer Freitag, 13. Januar 2017 | Presse-Spiegel | Aktionsbereichte
    Der Aktionstag Schwarzer Freitag, der 13. fand zum vierten Mal statt. Wir sind froh, dass sich mal wieder zahlreiche Einzelpersonen, Gewerkschafts-Gruppen, Soli-Komitees und Ad-hoc-Initiativen in ganz Deutschland beteiligt haben und ziehen eine positive Bilanz…“ Auswertung mit Liste der Aktionen, Foto-Galerie und Pressespiegel externer Link von und bei der Aktion Arbeitsunrecht. Der nächste Schwarze Freitag folgt am 13. Oktober 2017! Siehe auch:

    • Protest gegen Median
      Etwa 25 Leute versammelten sich am 13. Januar 2017 um 17 Uhr vor der Median-Vertretung in der Bismarckstraße 105 in Berlin um gegen „union-busting“ zu protestieren. Zur Kundgebung hatten die Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht (BAGA) und der Klassenkampfblock Berlin aufgerufen…“ Bericht mit Bildern vom 13.1.2017 beim Klassenkampfblock Berlin externer Link

  • Negativpreis »Der blutige Pfahl« an Fonds Waterland
    Am Freitag, dem 13., übergibt die »Aktion Arbeitsunrecht« – neben anderen Aktionen – den Negativpreis »Der blutige Pfahl« an Carsten Rahlfs, Manager des Fonds Waterland. »Der blutige Pfahl« steht für besondere Leistungen auf dem Gebiet, Angst und Schrecken unter Leibeigenen und Lohnsklaven zu verbreiten. Siehe zum Median-Investor Waterland:

    • Der Median-Investor Waterland
      Zum Hintergrund eines Private Equity-Fonds, der den deutschen Reha-Markt nach McKinsey-Rezepten revolutionieren will. Artikel von Werner Rügemer vom 12. Januar 2017 bei der Aktion Arbeitsunrecht externer Link
    • Laudatio auf Rahlfs, den Pfähler
      „… Carsten Rahlfs führt seinen Kreuzzug nicht im Auftrag Gottes, sondern im Auftrag des Kapitals. Er kämpft gegen Tarifverträge, Arbeitsrechte und Lohnkosten. Er kommt von McKinsey, betet Effizienz und Wertsteigerung an und glaubt an Herrschen durch Teilen und die Macht der Statistik. Der niederländische Hedgefonds Waterland, in dem er in kurzer Zeit zum Partner aufsteigen konnte, machte 2014 durch die Übernahme des Reha-Konzerns Median auf sich aufmerksam, der durch weitere Zukäufe inzwischen zum größten privaten Reha-Konzern Deutschlands ausgebaut wurde und bis 2020 profitabel weiterverkauft werden soll. Mittlerweile dirigiert Carsten Rahlfs als Aufsichtsratsvorsitzender von Düsseldorf aus ein Heer von 15.000 Beschäftigten in 121 Einrichtungen. Carsten Rahlfs Meisterwerk war die Schließung der Weserklinik in Bad Oeynhausen…“ Laudatio von Elmar Wigand in der Vorab-Version (Das gesprochene Wort kann abweichen.)
  • Freitag, der 13. Januar rückt näher und der Aktionsplan wird länger: Online-Petition + Protest-Email an DRV gestartet, Verleihung des Negativ-Preises „Blutiger Pfahl“ in Düsseldorf und Aktionen in vielen Städten
    • Die aktion./.arbeitsunrecht ruft auf, den größten privaten Reha-Anbieter, die Median-Kliniken GmbH ins Visier zu nehmen. Wir wollen sie angreifen, indem wir ihren Kostenträger, die Deutsche Rentenversicherung (DRV) mit den gruseligen Arbeitsverhältnissen bei Median konfrontieren.“ Dazu gibt es eine Online-Petition an die Rentenversicherung externer Link: Die DRV muss die Auftragsvergabe an Median überprüfen!
    • Ferner sind Aktionen gegen den Besitzer von Median, den Hedge Fonds Waterland, geplant: Vampir-Kundgebung vor der Waterland-Zentrale in Düsseldorf und Verleihung des Negativ-Preis DER BLUTIGE PFAHL an den Investment-Manager Carsten Rahlfs. (Mit Pfählen hat eins der transsylvanische Tyrann Vlad Dracul gemordet, durch Pfähle kann man Vampire besiegen.) Außerdem ist die Fertigmacher-Kanzlei Beiten Burkhardt im Fadenkreuz.
    • Folgende Aktionen sind derzeit angekündigt (weitere kommen dazu externer Link):
      Düsseldorf: Blutsauger-Demo mit Verleihung des „Blutigen Pfahls“ an den Waterland Manager Carsten Rahlfs, inklusive anschließendem Besuch im Median „Gesundheitszentrum“
      Frankfurt: Protest bei der Union Busting Kanzlei Beiten Burhardt, die die Beschäftigten bei Median drangsaliert
      Hannover: Protest am ambulanten Gesundheitszentrum der Median-Kliniken GmbH
      Bad Oeynhausen: Protest gegen Profitgier bei Median an der Park-Klinik
      Bad Tölz: Protest an der Buchberg Klinik
      Hamburg: Filmabend | Diskussion zur Behinderung gewerkschaftlicher Organisierung und praktischer Gegenwehr im MPZ
      Berlin: Kundgebung vor den Median-Kliniken: Betriebsrätebekämpfung bei den Median-Kliniken stoppen! Freitag, 13.01.2017 ab 17.00 | Bismarckstraße 105 | U 2 Deutsche Oper | Berlin
      Siehe die laufend aktualisierte Übersicht externer Link der angekündigten Aktionen bei der Aktion Arbeitsunrecht
  • [13. Januar 2017] Median-Kliniken: Vampir-Demo in Düsseldorf
    Aktionstag Schwarzer Freitag, 13. Januar 2017 gegen Hedge-Fonds und Union Buster in der Reha-Branche (…) Die Spur des Schreckens führt nach Düsseldorf. Hier ist nicht nur Beiten Burkhardt vertreten (Cecilienallee 7). Aus Düsseldorf dirigiert Hedge-Fonds-Manager Carsten Rahlfs das Berliner Median-Management mit Profit- und Optimierungsvorgaben. Denn Median gehört dem niederländischen Finanzinvestor Waterland. Vor Rahlfs’ Büro (Neuer Zollhof 1) findet daher eine Blutsauger-Demo statt: Vampir-Demo – Gegen Blutsauger im Gesundheitswesen! Freitag, der 13. Januar 2017 | 13:13 Uhr, Neuer Zollhof 1, 40221 Düsseldorf
    Wir nähern uns Karneval; die Kampagne “Jetzt schlägt’s 13!” bespielt auf augenzwinkernde Weise das Horror-Thema. So bitten die Organisator_innen, in Vampir-Kostümen zu erscheinen (gern auch als Zombies, Mumien, Priester oder Kranke) und Knoblauch, Weihwasser, Spiegel und andere Exorzismus-Utensilien mit zu bringen! (…) Gesundheit ist keine Ware! Reha darf kein Spekulationsobjekt sein!
    “ Umfangreicher Demoaufruf von Elmar Wigand vom 31. Dezember 2016 bei Arbeitsunrecht externer Link
  • Heraus zum Schwarzen FREITAG, 13. Januar: MEDIAN, Waterland + DRV
    das Kölner Büro der aktion./.arbeitsunrecht ruft für Freitag, den 13.01.2017, bundesweit zu Protesten gegen Privatisierung in der Reha, Tarifflucht und Unionbusting auf.
    Jeder Beschäftigte kann krank werden und eines Tages auf qualitiv hochwertige Rehabilitations-Angebote angewiesen sein. Deshalb geht die Privatisierung der Reha, die in Deutschland derzeit durch den Konzern MEDIAN-Kliniken GmbH und den Hedge Fonds WATERLAND voran getrieben wird, uns alle an. Es braucht gerade in der Reha Personal, das ruhig und angstfrei arbeiten kann. GESUNDHEIT IST KEINE WARE | REHA IST KEIN SPEKULATIONSOBJEKT! Wir rufen am FREITAG, den 13. Januar 2017 zu Aktionen rund um MEDIAN-Kliniken auf, sowie zu Protesten gegen den Investmentfonds WATERLAND und die Union Busting-Kanzlei BEITEN BURKHARDT.
    Ferner bitten wir kritische Bürger_innen, soziale Aktivisten und Gewerkschafter_innen, Büros der DEUTSCHEN RENTENVERSICHERUNG (DRV) zu besuchen. Die DRV zahlt die Profite, welche aggressive Manager auf dem Rücken der Belegschaft erwirtschaften. Wir sind derzeit dabei, Flugblätter und einen Gesprächsleitfaden für diesen Anlass zu erstellen
    …“ Meldung vom 16.12.2016 externer Link mit möglichen Aktionsorten und weiteren Aktionsvorschlägen (aktive Mittagspause, Beratungsgespräche bei den Betriebsräten, Solidaritätsadressen mit den MEDIAN-Betriebsräten in Bad Oeynhausen und Bad Camberg etc) sowie der Ankündigung von Aktionsmaterialien
  • [10.12.2016] Aktions-Vorbereitungs-Workshop in Köln: Arbeitsunrecht, Protest & Kommunikations-Guerrilla
    Wir werden am am Schwarzen Freitag, 13. Janaur 2017 mit Unterstützer_innen, Beschäftigten und Gewerkschafter_innen gegen den Klinik-Konzern Median protestieren (Warum?). Um uns auf die Proteste vorzubereiten, veranstalten wir einen Workshop: Arbeitsunrecht, Protest & Kommunikations-Guerrilla. Dazu laden wir ein: Beschäftigte aus dem Gesundheitsektor, Gewerkschafter*innen, befreundete Aktions- und Solidaritätsgruppen. Darum geht es: Wie können kleine Gruppen vor und in Median-Reha-Kliniken für Aufmerksamkeit sorgen? Wie können wir das Image der Median-Kliniken bei Beschäftigten, Patienten und deren Angehörigen zurecht rücken? Mit welchen Aktionen können wir der Belegschaft unsere Solidarität zeigen? Was sind die Grenzen von Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht? Wie können wir juristische Risiken minimieren und trotzdem unbequeme Aktionen machen? Wir wollen gemeinsam kreative Protest- und Aktionsideen entwickeln / erarbeiten, um die Median-Kliniken am 13.1.2017 unter Druck zu setzen…“ Einladung bei aktion.arbeitsunrecht externer Link, dort Details und Anmeldung
  • Freitag13: Median-Kliniken gewinnen mit Abstand. Reha-Konzern setzt sich vor OBI und Rossmann durch. Aufruf zu Protesten am 13. Januar 2017
    Der Gesundheitskonzern Median-Kliniken GmbH hat mit deutlichem Vorsprung die Abstimmung zum Aktionstag Schwarzer Freitag gewonnen. Insgesamt nahmen über 1.200 Personen an der Abstimmung teil, davon votierten 710 für Median. Damit wird Median am Freitag, 13. Janaur 2017 zur Zielscheibe bundesweiter Proteste, die der Verein aktion./.arbeitsunrecht bereits zum vierten Mal zusammen mit Unterstützer_innen und Solidaritätskomitees in ganz Deutschland durchführt…“ Pressemitteilung vom 1. Dezember 2016 von und bei Aktion Arbeitsunrecht externer Link – siehe das Dossier zu Median im LabourNet Germany
  • Freitag13:  Median, OBI, Rossmann nominiert
    Drei Kandidaten stehen bis zum 30. November 2016 zur Auswahl: Median-Kliniken | OBI Baumarkt | Rossmann Drogerie – gehe zum online-Voting bei Arbeitsunrecht externer Link, dort auch die detailierten Begründungen zu den Kandidaten
  • Bisher wurden schon OBI, Bohnenkamp, Randstad, real SB Warenhaus GmbH, Häuser KG und DruckDiscount24.de als mögliche Kandidaten für den Schwarzen Freitag genannt. Die OrganisatorInnen vermissen noch Unternehmen aus der Gesundheits- und Pflege-Branche und der Logistik…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=105824
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