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Solidarität mit der Bewegung gegen das neue Arbeitsgesetz in Frankreich – am 14. Juli und danach

Plakat für die Pariser Demonstration gegen das neue Arbeitsgesetz am 14.6.2016Bericht und Bilder einer Soliaktion mit den Klassenkämpfen in Frankreich am 14. Juli in Frankfurt am Main, ein Schreiben von Gewerkschafter*innen von der Eisenbahnergewerkschaft SUD Rail und das Soli-Konto von SUD als Streikgeld-Ersatz im Beitrag

  • [FFM] Soliaktion mit den Klassenkämpfen in Frankreich
    Solidaritätsaktion am Frankfurter Hbf - am Gleis des ICE nach Paris - am 14. Juli 2016: Wir grüssen die französischen Arbeiter im Streik gegen deutsche VerhältnisseAm heutigen Jahrestag des Sturms auf die Bastille am 14. Juli 1789 solidarisierten sich etwa 30 Demonstrant*innen in Frankfurt am Main mit den aktuellen Kämpfen in Frankreich gegen das neue Arbeitgesetz. Dieses stellt in den Augen der Demonstrant*innen einen massiven Angriff auf die Rechte der Lohnabhängigen dar. Am Zielpunkt der entschlossenen und stimmungsvollen Demonstration wurde vor dem Hochhaus des IG-Metall-Bundesvorstands an Fahnenstangen ein Transparent mit der Aufschrift „Solidarität mit dem Widerstand in Frankreich“ hochgezogen. (…) Die Demonstration startete um 18:40 Uhr im Hauptbahnhof am Gleis des ICE nach Paris. Auf Transparenten war etwa zu lesen: „Ni loi, ni travail! Klassenkampf statt Sozialpartnerschaft“. Im ICE wurden Flugblätter verteilt, die die Einführung des Arbeitsgesetzes in Frankreich kritisierten. Das „loi travail“ hätte unter anderem eine Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 60 Stunden und eine massive Lockerung des Kündigungsschutzes zur Folge. Am Kopf des Gleises bekundete eine Rede die Solidarität mit den sehr offensiven Kämpfen in Frankreich, wo in vielen Branchen in Protest gegen das Arbeitsgesetz gestreikt wurde. Die Demonstration zog in kräftigen Sprechchören aus dem Hauptbahnhof aus. Gerufen wurde unter anderem: „Solidarität heißt Widerstand – Kampf dem Kapital in jedem Land!“ Es ging dann zum Hochhaus des IG-Metall-Bundesvorstands in die Wilhelm-Leuschner-Straße, um an den dortigen IG-Metall-Fahnenstangen das oben genannte Transparent hochzuziehen. Die Abschlusskundgebung beim IG-Metall-Hochhaus verwies darauf, dass die französischen Gewerkschaften eine tragende Rolle in den Kämpfen spielen würden. Demgegenüber werde hierzulande der „Klassenkampf von oben“ Seite an Seite mit den Gewerkschaftsfunktionär*innen geführt. Die Rede schloss mit Aufruf: „Wenn die Herrschenden in Frankreich das ‚Deutsche Modell‘ einführen wollen, dann sollten die Beherrschten in Deutschland ihnen mit ‚französischen Verhältnissen‘ antworten!“ Anbei der Text des heute verteilten Flugblatts…“ Bericht mit Bildern von Antifa Kritik & Klassenkampf, Frankfurt/Main  vom 14.07.2016 bei indymedia linksunten externer Link
  • SPENDET FÜR DEN KLASSENKAMPF IN FRANKREICH!
    Der Kollege Christian Mahieux, Paris (Gewerkschaft SUD) hat am 20.6. auf einer Veranstaltung von verdi, Fachbereich 08 und DIDF im Besenbinderhof über die Klassenkämpfe in Frankreiche berichtet. Auf Anforderung schickt er das Soli-Konto von SUD. Die Streikenden brauchen das Geld, weil es in Frankreich für die Streiktage von niemandem Geld gibt! JEDER VON UNS GESPENDETE BETRAG KANN ALSO DIE STREIKS DER FRANZÖSISCHEN KOLLEGINNEN VERLÄNGERN!
    Das Soli-Konto von SUD: Caisse d’Epargne
    Konto: 17515 90000 08170216535 66 CE ILE DE FRANCE
    IBAN FR76 1751 5900 0008 1702 1653 566
    BIC C E P A F R P P 7 5 1
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=101251
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