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Unheimliche Wiederholungen. Aus Italien und Frankreich kommen Vorschläge zur Lösung der Eurokrise, die mitunter auf die Wirtschaftspolitik der Nazis zurückgreifen

Die Eurokrise geht in das fünfte Jahr und entscheidende Besserungen sind nicht in Sicht. Die EZB konnte zwar 2012 mit Draghis Versprechen, „alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten“, die akute Krise erst einmal entschärfen, für eine nachhaltige Erholung reicht Geldpolitik alleine jedoch offenbar nicht aus.
Die Stimmung wird nervöser und die Beunruhigung erreicht nach den EU-Wahlen, in denen radikale Parteien kräftig zulegten, und den miesen Wirtschaftsdaten für Deutschland für September auch das politische Zentrum. Selbst der Fraktionschef der Christdemokraten im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), fordert mehr staatliche Investitionen – nicht nur in den europäischen Krisenländern, sondern explizit auch in der Bundesrepublik und torpediert damit Schäubles Sparpolitik. So sieht es jedenfalls die Welt: „Das eigene Lager torpediert Schäubles Sparpläne.“ In Italien und Frankreich ist die Dekomposition des Mainstream schon weit länger in Gang und daher auch weiter fortgeschritten, sie führt hier zu einer Auflösung der bekannten politischen Lager
…“ Artikel von Christoph Stein auf Heise online am 29.10.2014 externer Link

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