In letzter Minute. Einigung zur Bankenunion

Die zweite Säule der Bankenunion steht – nach 16 Stunden Verhandlungen. Doch das Europaparlament musste viele Abstriche machen…“ Artikel von Eric Bonse in der taz online vom 20.03.2014 externer Link. Siehe dazu:

  • Für Banken haften die Staaten
    Am 20. März einigten sich EU-Parlament und Europäischer Rat über die Bankenunion. Der Jubel darüber war verhalten. Die großen Finanzkonzerne verhielten sich still, während die Sparkassen darauf hinwiesen, daß sie in den geplanten Fonds einzahlen müssen, aber nicht zu denen gehören, zu deren Rettung die Veranstaltung geschaffen wird. Bankenunion ist ein treffender Name. Die Mittel europäischer Staaten und ihrer Steuerzahler werden zusammengelegt, um das Finanzsystem (also die bedeutendsten Geldhäuser) in der Währungszone vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Die Regierenden verkaufen die Sache allerdings anders. Sie tun so, als gehe es darum, den Steuerzahler davor zu bewahren, wie einst 2008 für die Rettung der nationalen Bankensysteme 14 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufbringen zu müssen…“ Artikel von Lucas Zeise in der jungen Welt vom 29.03.2014 externer Link
  • Das lose Ende der Bankenunion. Dass auch künftig Steuerzahler für marode Geldhäuser haften, bleibt nicht ausgeschlossen
    Mit der Ausgabe von Anleihen soll der Bankenrettungsfonds dafür sorgen, dass immer genügend Geld zur Rettung maroder Geldinstitute da ist. Doch der Plan hat seine Tücken…“ Artikel von Simon Poelchau in Neues Deutschland vom 31.03.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=55858
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