Eine Frage der geldpolitischen Strategie: Weidmann signalisiert Bereitschaft für EZB-Chefposten

Brexit: No to EU AusterityRückt Weidmann als Anti-Draghi 2019 auf den EZB-Chefposten? Der Bundesbank-Präsident hat Bereitschaft signalisiert – Gelegenheit, an einen Aufruf von Ökonomen, Linken, Gewerkschaftern zu erinnern, die Weidmann als neuen EZB-Präsidenten verhindern wollen. Mit guten Gründen. (…) Ökonomen, linke Politiker und Gewerkschafter stemmen sich gegen eine mögliche Berufung von Jens Weidmann auf den Chefsessel der EZB. (…)  Der Bundesbankpräsident stehe für ein rückwärtsgewandtes Europa der Austerität, fortschrittliche Reformen in Richtung mehr Solidarität würden damit blockiert. Man rufe »alle, die Reformen der Europäischen Währungsunion im Sinne ökonomischer Stabilität, des Zusammenwachsens der Mitgliedsländer und sozialer Solidarität erreichen wollen, dazu auf, sich öffentlich und deutlich gegen die Berufung von Jens Weidmann und für ein offenes und transparentes Berufungsverfahren auszusprechen«, heißt es dort. (…) Draghis Amtszeit läuft Ende Oktober 2019 aus. In der Frankfurter Allgemeinen hieß es schon vor geraumer Zeit, »nach Ansicht der Bundesregierung ist es an der Zeit, dass ein Deutscher an die Spitze der EZB rückt. Die größte Volkswirtschaft im Euroraum ist bisher bei der wichtigsten Position in der gemeinsamen Notenbank nicht berücksichtigt worden.« …“ Beitrag vom 19. Mai 2018 von und bei OXI externer Link. Siehe dazu die gemeinsame Erklärung von Ökonomen, Politiker der Linkspartei, Sozialdemokraten, Gewerkschafter sowie OXI-Autoren „Gegen Jens Weidmann als neuen Präsidenten der Europäischen Zentralbank! Für ein transparentes Besetzungsverfahren der EZB und eine Währungsunion als Grundstein eines solidarischen Europa“ externer Link (ohne Datum)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=132303
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