Niemand liebt einen Binnenmarkt

Das Schweizer Votum gegen die grenzenlose Einwanderung hat die EU tief verunsichert. Schließlich gehört die Freizügigkeit zu den so genannten “Grundfreiheiten” des EU-Binnenmarkts. Und der ist doch heilig, oder?...“ Artikel vom 11. Februar 2014 von und bei Eric Bonse externer Link

  • Aus dem Text: „… Und selbst in seinem wirtschaftsliberalen Kern – bei der Freiheit des Kapitals – ist der Wurm drin. Seit der Eurokrise ziehen sich Banken und Unternehmen wieder auf “ihre” Nationen zurück. Dieser Wirtschaftsnationalismus wird genau von jenen Regierungen geschürt, die sich jetzt lauthals über die Schweizer beschweren – Deutschland eingeschlossen. Die Kreditklemme in Südeuropa und die Kapitalverkehrskontrollen auf Zypern tun ein Übriges, um den Binnenmarkt auszuhöhlen. Die Basis der EU gleicht schon jetzt einem Schweizer Käse. Das heißt nicht, dass man die Freizügigkeit nicht verteidigen müsste, im Gegenteil. Doch man sollte es im Namen der Freiheit tun – und nicht im Namen abstrakter Prinzipien namens Binnenmarkt…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=53085
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