NPD-Politiker darf [im Jobcenter Frankfurt] bleiben

Die Stadt Frankfurt muss den gekündigten NPD-Politiker Stefan Jagsch weiter beschäftigen, urteilt das Arbeitsgericht. Als Büroangestellter brauche er nur „ein einfaches Maß an Verfassungstreue“. Die Kündigung des hessischen NPD-Politikers Stefan Jagsch durch die Stadt Frankfurt ist unwirksam. Das Frankfurter Arbeitsgericht gab Jagsch, der stellvertretender Landesvorsitzender der rechtsextremen NPD ist und gegen seine Entlassung geklagt hatte, in einer am Donnerstag gefällten Entscheidung recht. Jagsch arbeitet seit 2010 als städtischer Angestellter am Infoschalter des Jobcenters Höchst. Die Stadt hatte ihm im Juni 2014 gekündigt, nachdem die Frankfurter Rundschau seine Tätigkeit in der Behörde öffentlich gemacht hatte. Direkt nach dem FR-Bericht hatte das Jobcenter ihn bereits von seiner Arbeit freigestellt…“ Artikel von Hanning Voigts in der FR online vom 05. Dezember 2014 externer Link

  • Aus dem Text: „… Die Debatte um Jagschs Arbeitsstelle im Jobcenter hatte Anfang Mai mit einem ersten Bericht in der FR begonnen. Bereits damals war darauf hingewiesen worden, dass Jagsch nicht nur ein wichtiger NPD-Kader ist, sondern seit Jahren immer wieder gemeinsam mit Neonazis aus dem Umfeld der militanten Kameradschaftsszene demonstriert…“
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