Telekom-Leiharbeiter: „Ausphasung“ statt Festanstellung

Pläne von Union und SPD zur Begrenzung der Zeitarbeit könnten sich anders als geplant auswirken
Die nächste Bundesregierung wird wahrscheinlich die Dauer von Zeitarbeitsverhältnissen begrenzen. Weil sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch führende SPD-Politiker entsprechende Willensbekundungen abgaben, geht es in den Koalitionsverhandlungen nur noch darum, ob die Maximaldauer 12 oder 24 Monate betragen soll. Dahinter steckt dass Ziel, dass Zeitarbeiter von Unternehmen fest angestellt werden sollen. Dass die Begrenzung auch andere Auswirkungen haben kann, zeigen aktuelle Medien- und Leserberichte zu Plänen der Telekom
…“ Artikel von Peter Mühlbauer in telepolis vom 26.11.2013 externer Link

  • Aus dem Text: „… Die trennt sich derzeit in größerem Maßstab von Zeitarbeitskräften. Ein Telepolis-Leser und Telekom-Mitarbeiter aus Magdeburg vermutet anhand der Situation vor Ort, dass sich der Konzern darauf einstellt, dass Zeitarbeiter nur noch maximal ein Jahr beschäftigt werden. Ihm zufolge würden daraus folgende Kündigungen zwei Drittel der Mitarbeiter in seinem Team betreffen, weil die Telekom seit 2001 personalpolitisch sehr stark auf Zeitarbeitskräfte gesetzt hat, die teilweise mehr als 10 Jahre dort arbeiten. Zur Erledigung der weiterhin anfallenden Arbeit sollen dem Telekom-Mitarbeiter nach verstärkt Werkverträge mit dem Personaldienstleister Randstad geschlossen werden. Anderswo hört und liest man Gerüchte von einer Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=48995
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