Internationaler Vergleich: Jeder zweite Leiharbeiter will weg

Deutsche Leiharbeiter sind unzufrieden mit ihrem Job – das belegt ausgerechnet die Studie einer Zeitarbeitsfirma. In anderen Ländern hingegen ist das Modell angesehen, dort zahlt die Branche deutlich besser…“ Artikel von Helene Endres vom 15.01.2014 bei Spiegel online externer Link

  • Aus dem Text: „… Die strukturellen Unterschiede sind groß: Fest bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt zu sein wie in Deutschland, ist unter anderem noch in Italien und den Niederlanden üblich. In anderen Ländern werden die Mitarbeiter von den Agenturen lediglich vermittelt und für den individuellen Einsatz entlohnt. Auch die Bezahlung schwankt stark: Werden die Arbeitskräfte hierzulande zwar nach Tarif bezahlt, aber meist schlechter als die Stammarbeiter, die fest im Unternehmen angestellt sind, bekommen die Leihkräfte in Frankreich einen Aufschlag auf den firmenüblichen Lohn, der ihre Flexibilität belohnen soll. Vielleicht sind deshalb dort auch die Einsätze am kürzesten: Mehr als die Hälfte verlässt den Betrieb nach weniger als drei Monaten wieder. Viele bleiben jedoch und werden in eine Festanstellung übernommen – Zeitarbeit wird dort auch als eine Form von Probezeit gesehen…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=51125
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