DAK-Gesundheitsreport 2017: 80 Prozent der Erwerbstätigen schlafen schlecht

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Das  diesjährige  Schwerpunktthema im DAK-Gesundheitsreport behandelt Schlafstörungen. 4 von 5 der Erwerbstätigen finden keinen geruhsamen Schlaf. Jeder zehnte leidet sogar unter schweren Schlafstörungen (»Insomnien«). Fast die Hälfte der Beschäftigten ist bei der Arbeit müde, etwa ein Drittel regelmäßig erschöpft. Als Auslöser gelten starker Termin- und Leistungsdruck, Überstunden, Nachtschichten und ständige Erreichbarkeit – so der aktuelle DAK-Gesundheitseport 2017. Die Ergebnisse des aktuellen DAK-Gesundheitsreports zeigen damit einen deutlichen Anstieg bei Schlafproblemen. Seit 2010 sind die Schlafstörungen bei Berufstätigen im Alter zwischen 35 und 65 Jahren um 66 Prozent angestiegen. Aber nur wenige Betroffene lassen sich ärztlich behandeln. Und nur eine Minderheit meldet sich beim Arbeitgeber krank. Für Unternehmen bedeutet das: 43 Prozent der Erwerbstätigen sind bei der Arbeit müde. 31 Prozent ist regelmäßig erschöpft. Im Vergleich zu 2010 schlucken heute fast doppelt so viele Erwerbstätige Schlafmittel. DAK-Gesundheitsreport 2017 externer Link

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