1764 Euro weniger – weil Lohnquote sinkt

Ein besseres Europa für die ArbeitnehmerInnen: eine stärkere Säule sozialer RechteNeuerdings spricht man in Brüssel gerne vom “sozialen Europa”. Die Arbeitnehmer sollen ihren “fair share” am Kuchen bekommen, fordert die EU-Kommission. Doch davon sind wir weit entfernt – mehr denn je. Denn die Lohnquote – also der Anteil der Löhne am Gesamteinkommen – sinkt seit den “goldenen” 70er Jahren. Der Europäische Gewerkschaftsbund hat jetzt einmal ausgerechnet, wie viel in der Lohntüte fehlt. Setzt man die Lohnquote der 90er Jahre an, und rechnet sie auf heutige Löhne und Gehälter um, so wären dies im EU-Durchschnitt satte 1764 Euro pro Jahr. (…) Fast 200 Euro im Monat weniger für deutsche Arbeitnehmer – und das trotz “Beschäftigungswunder” und “Boom”!? Kein Wunder, dass die Gewerkschaften nun kräftige Erhöhungen fordern…“ Beitrag vom 27. Februar 2018 von und bei Lost in Europe externer Link – Basis für den Beitrag ist die Analyse „Shareholder greed cost every worker €1764 in lost wages…just in 2017!“ vom 27. Februar 2018 beim ETUC externer Link mit weiteren Details

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=128765
nach oben