Wie man die Benachteiligung von Frauen kleinrechnen kann, oder: Die Unstatistik als Unstatistik

„Sozialwissenschaftliche Methodik ist nie frei von normativen Annahmen und politischen Bezügen. Sie ist nie neutral. (…) Im März befasste sich Bauer mit dem so genannten „Gender Pay Gap“. Ein in der Tat viel diskutiertes Thema: Gemeint ist der deutliche durchschnittliche Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen. Über alle Berufe, Altersgruppen, Herkünfte usw. hinweg betrug er laut Equal-Pay-Day-Kampagne im vergangenen Jahr 21,6 Prozent. Bauer – und andere – betonen nun allerdings, dass der Gender Pay Gap um strukturelle Unterschiede bereinigt werden müsse. Nur so könne der tatsächliche Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen seriös beziffert werden…“ Beitrag von Patrick Schreiner vom 10. Juni 2016 bei annotazioni.de externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=99650
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