Beschäftigungsperspektiven von Frauen: Nur 2 Prozent Gehaltsunterschied [??!]

Quelle:  IW-Pressemitteilung vom 14. Januar 2013 externer Link. Siehe dazu:

  • Aus dem Text:Der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland aktuell bei weniger als 2 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Der niedrige Wert steht nur auf den ersten Blick im Widerspruch zu anderen Erhebungen, die deutlich höhere Lohnabstände ausweisen. Denn die IW-Wissenschaftler haben für den Gehaltsvergleich erstens Faktoren wie Teilzeitbeschäftigung, Bildungsstand und Dauer der Betriebszugehörigkeit berücksichtigt. Dadurch reduzierte sich der Lohnabstand, der auf Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels berechnet wurde, von 25 auf 11 Prozent. Zweitens haben sie den Umfang familienbedingter Auszeiten – etwa zur Kindererziehung – in die Berechnungen einbezogen. Dabei stellten die IW-Wissenschaftler fest, dass die Lohnlücke weiter schrumpft, wenn die Frauen nur kurze Zeit zu Hause bleiben: Dauerte die Job-Pause maximal 18 Monate, reduzierte sich der Gehaltsunterschied zu den Männern von 11 auf weniger als 2 Prozent…“
  • Frauen: Chancengleichheit bei Verdienst und Karriere in weiter Ferne
    Nur zwei Prozent soll der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft betragen. Damit werde die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Beruf klein gerechnet, sagt DGB-Vize Ingrid Sehrbrock. Sie fordert statt Rechenakrobatik eine nachdrückliche Gleichstellungspolitik…“ DGB-Pressemitteilung von Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende,  vom 14.01.2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=22825
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