Studie: BAföG-Bedarfssätze zu niedrig

fzs: BAföG erneuern und ausbauen!„Deutsches Studentenwerk (DSW) hat Lebenshaltungskosten von Studierenden und Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) im Auftrag des DSW. Konsequenz: BAföG-Grundbedarf erhöhen, Wohnpauschale erhöhen, höheren Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 einführen. DSW-Präsident Dieter Timmermann: „Die Politik muss handeln“…“ Pressemitteilung des Deutschen Studentenwerks vom 31. Mai 2017 externer Link mit kostenlosem Download der „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden – Eine Studie im Auftrag des Deutschen Studentenwerks“ externer Link vom Juni 2017. Siehe auch gewerkschaftliche Stellungnahmen dazu:

  • GEW fordert schnelle BAföG-Reform nach der Bundestagswahl
    Die BAföG-Reform muss nach Ansicht der GEW ganz nach oben auf die Agenda der neuen Bundesregierung. Hochschulexperte Andreas Keller fordert nicht nur eine Anhebung der Fördersätze, sondern auch die Weiterentwicklung zu einem Vollzuschuss. (…) Der „Alternative BAföG-Bericht“ der Gewerkschaften habe gezeigt: „Gerade noch 15 Prozent aller Studierenden erhalten Leistungen nach dem BAföG. Viele Studierende aus finanzschwachen Elternhäusern brechen ihr Studium vorzeitig ab, weil das BAföG die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht deckt“, kritisierte Keller. Die BAföG-Wohnpauschale liege bei 250 Euro – „damit lässt sich in kaum einer Hochschulstadt eine Studentenbude finanzieren“. Die GEW verlangt die Weiterentwicklung des BAföG zu einem Vollzuschuss: Die Aussicht, nach dem Studium mit Schulden ins Erwerbsleben zu starten, schrecke viele junge Menschen aus Nichtakademikerfamilien ab…“ Pressemitteilung vom 31.05.2017 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=117023
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