Für Manager ist klar: Grundeinkommen mindert Motivation

WEF 2016: Roboter für Grundeinkommen – Erklärung von Davos„… Unter deutschen Managern glaubt nur jeder siebte, dass die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens vorteilhaft wäre, um negative Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt zu kompensieren. Die materielle Absicherung und die damit abnehmende Angst um die materielle Existenz werden von den Befürwortern als Hauptargument angegeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Beratungsunternehmens EY unter 300 Managern aus den Bereichen Finanzdienstleistungen (Banken und Versicherungen), Handel, Maschinenbau und Automobil. Danach sind aber 42 Prozent und damit fast jeder zweite Manager der Überzeugung, dass das bedingungslose Grundeinkommen eher Nachteile mit sich bringt, vor allem befürchten sie eine Demotivation. Es gebe keinen Anreiz mehr zu arbeiten, die Leistungsbereitschaft sinkt, man würde sich nicht mehr um Arbeit bemühen. (…) Sollte die Politik das bedingungslose Grundeinkommen einführen, würden die Manager eine Finanzierung über eine Konsumsteuer, also eine höhere Mehrwertsteuer, präferieren. Eine Robotersteuer hat dagegen wesentlich weniger Anhänger. In der Höhe einer Grundsicherung sind die Manager eher einer Meinung: Fast jeder zweite plädiert dafür, das Grundeinkommen zwischen 750 und 1000 Euro anzusiedeln. 15 Prozent würden weniger im Monat auszahlen und 38 Prozent mehr als 1000 Euro monatlich.“ Beitrag vom 29. April 2018 von und bei der FAZ online externer Link

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