Zukunft der Arbeit

Artikelreihe von Rudolf Stumberger in telepolis

  • Teil 1: Work-Clouds in der komitativen Sphäre. Wie Net-Medien die traditionellen Zeit-Raum-Strukturen verändern
    Wenn neue Medien auftauchen, verändern sie unsere kulturelle Umwelt. Sie verändern das Terrain, auf dem wir uns geistig bewegen, und den Zugang zu Orten beziehungsweise zu Informationen, was mitunter das gleiche ist. Das Internet und die digitalen Medien stehen für die bislang letzte große grundsätzliche Veränderung des kulturellen Terrains und es gibt nicht wenige Stimmen, die darin ein revolutionäres Potenzial sehen – politisch zum Beispiel in den arabischen Ländern…“ Artikel von Rudolf Stumberger in telepolis vom 01.01.2013 externer Link
  • Teil 2: Mobiler Laptop statt fester Schreibtisch. Die Arbeit der Zukunft wird geprägt durch die zunehmende Verlagerung des Büros in die virtuelle Sphäre
    Wenn sich die berufliche Tätigkeit hinein in die komitative Sphäre verlagert und Kommunikation und Kooperation vor allem mittels Laptop, Internet und Handy geschieht, verliert der physische Ort als Arbeitsort an Bedeutung oder erfährt seine Funktion gravierende Veränderungen. Wie heute schon sichtbar wird, ist die Arbeitswelt der Zukunft – jedenfalls für Büroarbeiter – von einer neuen Flexibilität hinsichtlich des Arbeitsortes geprägt. Der feste Schreibtisch in einem konventionellen Büro gehört der Vergangenheit an, ebenso wie die Präsenzpflicht im Unternehmen. Über Endgeräte mit der komitativen Sphäre verbunden, wird von verschiedenen Standorten aus gearbeitet, sei es in der Firma, dem Flughafen, dem Zuhause oder in der Bahn. Wo die komitative Sphäre den Globus bedeckt, kann jeder Standort auf diesem Globus zugleich ein Arbeitsplatz sein…“ Artikel von Rudolf Stumberger in telepolis vom 02.01.2013 externer Link
  • Teil 3: Die Auflösung der traditionellen Zeitstrukturen. Arbeiten im virtuellen Raum bedeutet auch die Loslösung des Mitarbeiters von psychischer Präsenz im Unternehmen und die Umstellung auf Vertrauensarbeit
    Die strikte Trennung von Arbeitszeit und Freizeit und der temporäre Rhythmus der Industriegesellschaft mit seinen Normalarbeitszeiten ist im Grunde nicht sehr viel älter als der Siegeszug dieser Industrie selbst – rund 200 Jahre. Zuvor war das Leben der Landbevölkerung eher von zirkulären denn von linearen Zeitstrukturen geprägt: Dem stetig wiederkehrenden Ablauf des Jahres mit seinen Jahreszeiten von Frühjahr bis Winter und dem entsprechenden Arbeitsanfall in der Landwirtschaft…“ Artikel von Rudolf Stumberger in telepolis vom 03.01.2013 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=20773
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